Soziales GEht die neue Männer-Rente zu Lasten der wenigen Jungen, die nachkommen?
Es scheint realisiert zu werden, das neue Rentengesetz, demzufolge alle, die 45 Jahre in die Rentenversicherung einbezahlten, schon mit 63 Jahren abschlagsfrei in Rente gehen können. Es dürfte fast nur Männer betreffen,da zumindest in der alten BRD von vielen Frauen noch der Luxus gelebt wurde, beitragsfrei in Haus und Hof zu wirken, auch nach Beendigung der Kindererziehungszeit und niemals auf 45 Jahre kommen werden.
De facto ist es jetzt möglich, dass ein 61-jähriger, evtl. gut verdienender Facharbeiter, sich arbeitslos meldet, zwei Jahre Leistungen ALG 1 bezieht und dann abschlagsfrei Rente bezieht. Ist das gerecht? Olga
De facto ist es jetzt möglich, dass ein 61-jähriger, evtl. gut verdienender Facharbeiter, sich arbeitslos meldet, zwei Jahre Leistungen ALG 1 bezieht und dann abschlagsfrei Rente bezieht. Ist das gerecht? Olga
..... Frauen noch der Luxus gelebt wurde, beitragsfrei in Haus und Hof zu wirken, auch nach Beendigung der Kindererziehungszeit und niemals auf 45 Jahre kommen werden.
De facto ist es jetzt möglich, dass ein 61-jähriger, evtl. gut verdienender Facharbeiter, sich arbeitslos meldet, zwei Jahre Leistungen ALG 1 bezieht und dann abschlagsfrei Rente bezieht. Ist das gerecht? Olga
Nööö, gerecht ist das nicht. Denn auch Frauen, die nicht berufstätig waren, haben keinesfalls den Luxus genossen, den ganzen Tag auf der faulen Haut zu liegen. Auch in Haus und Hof gab es Tag für Tag (und solange die Kinder klein waren auch nachts) genug Arbeit. Aber leider ist es ja noch immer so, dass diese Arbeit nicht gesehen und deshalb von vielen nicht anerkannt wird.
Myrja
Re: GEht die neue Männer-Rente zu Lasten der wenigen Jungen, die nachkommen?
geschrieben von Monja_moin
45 anrechenbare Arbeitsjahre werden nicht viele erreichen um mit 63 auf Rente gehen zu können.
Selbst ein Realschüler, der ohne Fehlzeiten arbeitet wird diese 45 Jahre wahrscheinlich erst mit ca. 65 erreichen.
Ausbildungszeiten werden inzwischen ja nicht mehr berücksichtigt.
Besser wäre meiner Meinung nach Unterschiede zu machen, welcher Berufsgruppe einzelne Personen angehören und danach das Renteneinstiegsalter festzulegen.
Monja.
Selbst ein Realschüler, der ohne Fehlzeiten arbeitet wird diese 45 Jahre wahrscheinlich erst mit ca. 65 erreichen.
Ausbildungszeiten werden inzwischen ja nicht mehr berücksichtigt.
Besser wäre meiner Meinung nach Unterschiede zu machen, welcher Berufsgruppe einzelne Personen angehören und danach das Renteneinstiegsalter festzulegen.
Monja.
Re: GEht die neue Männer-Rente zu Lasten der wenigen Jungen, die nachkommen?
geschrieben von Allegra
...
Es dürfte fast nur Männer betreffen,da zumindest in der alten BRD von vielen Frauen noch der Luxus gelebt wurde, beitragsfrei in Haus und Hof zu wirken, auch nach Beendigung der Kindererziehungszeit und niemals auf 45 Jahre kommen werden.
...
Olga
Hervorhebung von mir
Und?
Die Haus-und Hof-Mär wird hier gebetsmühlenartig wiederholt ohne die geringste Vorstellung, was es bedeutet, Kinder großgezogen zu haben,
Allegra
Re: GEht die neue Männer-Rente zu Lasten der wenigen Jungen, die nachkommen?
geschrieben von Felide1
Das könnte doch mit skurrilen Steuern abgedeckt werden. Alles schon da gewesen.
http://www.news.at/a/steuern-skurril-geschichte/schroepferkurs
Felide
http://www.news.at/a/steuern-skurril-geschichte/schroepferkurs
Felide
Re: GEht die neue Männer-Rente zu Lasten der wenigen Jungen, die nachkommen?
geschrieben von rosemie
Die Rente mit 63 nach 45 Berufsjahren wird vermutlich auch viele Ostfrauen betreffen, da sie ja bessere Möglichkeiten der Kinderbetreung hatten als die Frauen im Westen.
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Es dürfte fast nur Männer betreffen,da zumindest in der alten BRD von vielen Frauen noch der Luxus gelebt wurde, beitragsfrei in Haus und Hof zu wirken, auch nach Beendigung der Kindererziehungszeit und niemals auf 45 Jahre kommen werden.
...
Olga
Hervorhebung von mir
Und?
Die Haus-und Hof-Mär wird hier gebetsmühlenartig wiederholt ohne die geringste Vorstellung, was es bedeutet, Kinder großgezogen zu haben,
Allegra
vollkommen richtig...
Klaro
Re: GEht die neue Männer-Rente zu Lasten der wenigen Jungen, die nachkommen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
das sind immer die blinden, die über farben sprechen (s. olga)
es ist keinesfalls so, daß "haus und hof und kinder" das reine
zuckerschlecken ein ganzes leben lang bedeuten.
manchmal wünschte sich auch eine sogenannte "hausfrau" ihr
gutes büroleben zurück!
die kinderlosen haben nach feierabend wirklich feierabend,
die menschen mit kindern sind nonstop ansprechpartner und haben
verantwortung tag und nacht.
in guten wie in schlechten tagen!
es ist keinesfalls so, daß "haus und hof und kinder" das reine
zuckerschlecken ein ganzes leben lang bedeuten.
manchmal wünschte sich auch eine sogenannte "hausfrau" ihr
gutes büroleben zurück!
die kinderlosen haben nach feierabend wirklich feierabend,
die menschen mit kindern sind nonstop ansprechpartner und haben
verantwortung tag und nacht.
in guten wie in schlechten tagen!
Re: GEht die neue Männer-Rente zu Lasten der wenigen Jungen, die nachkommen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich beziehe mich mal auf keinen vorherigen Beitrag.
Es ist merkwürdig, wieder von der "Belastung der Jungen" zu hören.
Erstens sind es alle Steuer Zahlenden und Sozialabgaben Zahlenden, welche die Steuerkassen und die Sozialkassen "füttern".
Das es ein Manko gibt, weil die Rentenkassen nicht unterteilt sind in Beitragskasse mit erworbenen (bezahlten) Rentenpunkten und in
gesellschaftlich gewollten Leistungen aus Steuern kann man nicht "den Männern" anlasten.
Zweitens ist es nicht verwerflich, wenn ALG I Bedingungen erfüllt sind, Leistungen dieser Kasse in Anspruch zu nehmen, wenn man an deren Füllung beteiligt ist/war. Sollte das nicht so gedacht sein, muss man die Bedingungen ändern.
Sich "arbeitslos melden" ist wohl nicht so einfach, wie es dargestellt wird.
Man kann es wohl ehemaligen Einzahlern nicht verdenken.
Schließlich gibt es auch viele Fälle von "ehemaligen Nichteinzahlern", die bedient werden.
Oder muss man sich das mal ganz krass gesagt als "Unterteilung" in "Berechtigte Empfänger, die nie einzahl(t)en" und "Unberechtigte Empfänger die nur zu arbeiten und zu zahlen haben" vorstellen ?
Langsam komme ich mir als Mensch dritter Klasse vor (arbeiten, zahlen und das Maul halten).
nordstern
Es ist merkwürdig, wieder von der "Belastung der Jungen" zu hören.
Erstens sind es alle Steuer Zahlenden und Sozialabgaben Zahlenden, welche die Steuerkassen und die Sozialkassen "füttern".
Das es ein Manko gibt, weil die Rentenkassen nicht unterteilt sind in Beitragskasse mit erworbenen (bezahlten) Rentenpunkten und in
gesellschaftlich gewollten Leistungen aus Steuern kann man nicht "den Männern" anlasten.
Zweitens ist es nicht verwerflich, wenn ALG I Bedingungen erfüllt sind, Leistungen dieser Kasse in Anspruch zu nehmen, wenn man an deren Füllung beteiligt ist/war. Sollte das nicht so gedacht sein, muss man die Bedingungen ändern.
Sich "arbeitslos melden" ist wohl nicht so einfach, wie es dargestellt wird.
Man kann es wohl ehemaligen Einzahlern nicht verdenken.
Schließlich gibt es auch viele Fälle von "ehemaligen Nichteinzahlern", die bedient werden.
Oder muss man sich das mal ganz krass gesagt als "Unterteilung" in "Berechtigte Empfänger, die nie einzahl(t)en" und "Unberechtigte Empfänger die nur zu arbeiten und zu zahlen haben" vorstellen ?
Langsam komme ich mir als Mensch dritter Klasse vor (arbeiten, zahlen und das Maul halten).
nordstern
Re: GEht die neue Männer-Rente zu Lasten der wenigen Jungen, die nachkommen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Olga,
wir "nur" Hausfrauen, haben nicht auf der faulen Haut gelegen,
sondern unsere Kinder zu anständigen Menschen erzogen,
ihnen Werte vermittelt die wir als Eltern richtig fanden , und die Erziehung
nicht dem Staat überlassen.
Mit 28 Jahren habe ich schon nach dem Tod meines Vaters meine Mutter in unserem Haushalt gepflegt,dem Staat viele Heimkosten erspart, dessen Dank ich als pflegende Angehörige in Form Rentenanteile nie bekam.
Wir sind noch eine andere Generation,in der die Familie wichtig war,und jeder auf den anderen zählen konnte.
Schade für Sie Olga, wenn Sie dieses nie erlebt haben.
wir "nur" Hausfrauen, haben nicht auf der faulen Haut gelegen,
sondern unsere Kinder zu anständigen Menschen erzogen,
ihnen Werte vermittelt die wir als Eltern richtig fanden , und die Erziehung
nicht dem Staat überlassen.
Mit 28 Jahren habe ich schon nach dem Tod meines Vaters meine Mutter in unserem Haushalt gepflegt,dem Staat viele Heimkosten erspart, dessen Dank ich als pflegende Angehörige in Form Rentenanteile nie bekam.
Wir sind noch eine andere Generation,in der die Familie wichtig war,und jeder auf den anderen zählen konnte.
Schade für Sie Olga, wenn Sie dieses nie erlebt haben.