Soziales GEht die neue Männer-Rente zu Lasten der wenigen Jungen, die nachkommen?
Insbesondere bei den Mütterrenten bin ich sehr dafür, dass diese von allen Steuerzahlern bezahlt werden, da es sich wieder mal um versicherungsfremde Leistungen der Beitragszahler in die RV handelt (es steht ja keine Gegenzahlung dagegen). Trotzdem wird zu Recht argumentiert, dass ja ein Teil vom Steuerzahler finanziert wird,da die RV ja eine recht hohe Steuerzahlung erhält.
Bei der Rente mit 63 und bei Leuten, die 45 Jahre einbezahlt haben, ist dies nicht so - das muss aus Beiträgen finanziert werden, um nicht wieder die jungen Menschen, die ja die Steuerzahler sind, weiter zu belasten. Warum der Vorschlag nach Steuerzahlung sehr oft von Rentnern kommt ,die selbst keine Steuern bezahlen, verstehe ich nicht und finde ich auch falsch. Sie belasten nur unsere Nachkommen! Lieber sollten wir Rentner uns bereiterklären, selbst auf etwas Rente zu verzichten, um den jungen Menschen entgegenzukommen.
Was bei der Rente mit 63 oft nicht berücksicht wird: auch wenn jemand die 0.3% monatlich für zwei Jahre spart - er zahlt in diesen zwei Jahren selbst keine Beiträge mehr und erwirbt keine weiteren Rentenpunkte, was bei einem guten Gehalt bis zu 100.-- Euro monatlich weniger Rente ausmachen kann.
Als ich mit 63 vor der Frage stand, früher in Rente zu gehen und diese 0.3% monatalich zu bezahlen,beriet mich jemand. Ich machte es nicht ,arbeitete zwei Jahre weiter bis 65 und erhöhte dadurch weiter meine Rente. Das würde ich immer wieder so machen.
Mit meinem Arbeitgeber einigte ich mich, dass ich die letzten zwei Jahren nur noch 4 Tage wöchentlich im Büro war - bei gleichem Gehalt (ich verzichte für diesen Zeitraum auf Erhöhung) und stellte auch sicher, dass ich per Laptop oder Handy erreichbar war, wenn es notwendig wurde. Das klappte gut und bot auch mir die Möglichkeit, mich aus dem Beruf "rauszuschleichen". Olga
Bei der Rente mit 63 und bei Leuten, die 45 Jahre einbezahlt haben, ist dies nicht so - das muss aus Beiträgen finanziert werden, um nicht wieder die jungen Menschen, die ja die Steuerzahler sind, weiter zu belasten. Warum der Vorschlag nach Steuerzahlung sehr oft von Rentnern kommt ,die selbst keine Steuern bezahlen, verstehe ich nicht und finde ich auch falsch. Sie belasten nur unsere Nachkommen! Lieber sollten wir Rentner uns bereiterklären, selbst auf etwas Rente zu verzichten, um den jungen Menschen entgegenzukommen.
Was bei der Rente mit 63 oft nicht berücksicht wird: auch wenn jemand die 0.3% monatlich für zwei Jahre spart - er zahlt in diesen zwei Jahren selbst keine Beiträge mehr und erwirbt keine weiteren Rentenpunkte, was bei einem guten Gehalt bis zu 100.-- Euro monatlich weniger Rente ausmachen kann.
Als ich mit 63 vor der Frage stand, früher in Rente zu gehen und diese 0.3% monatalich zu bezahlen,beriet mich jemand. Ich machte es nicht ,arbeitete zwei Jahre weiter bis 65 und erhöhte dadurch weiter meine Rente. Das würde ich immer wieder so machen.
Mit meinem Arbeitgeber einigte ich mich, dass ich die letzten zwei Jahren nur noch 4 Tage wöchentlich im Büro war - bei gleichem Gehalt (ich verzichte für diesen Zeitraum auf Erhöhung) und stellte auch sicher, dass ich per Laptop oder Handy erreichbar war, wenn es notwendig wurde. Das klappte gut und bot auch mir die Möglichkeit, mich aus dem Beruf "rauszuschleichen". Olga
Re: GEht die neue Männer-Rente zu Lasten der wenigen Jungen, die nachkommen?
geschrieben von Monja_moin
Wer keine Mini-Rente bezieht zahlt auch heute bereits Steuern von seiner Rente!
Diese sind zwar nicht sehr hoch, weil ein gewisser Freibetrag abgezogen wird, aber zahlen müssen diese auch!
Falls Du keine Steuern zahlen mußt, dann hättest eine sehr kleine Rente.
Die Möglichkeit auf dieser Weise schrittweise aus dem Arbeitsleben auszuscheiden haben wohl die wenigsten.
Monja.
Diese sind zwar nicht sehr hoch, weil ein gewisser Freibetrag abgezogen wird, aber zahlen müssen diese auch!
Falls Du keine Steuern zahlen mußt, dann hättest eine sehr kleine Rente.
Die Möglichkeit auf dieser Weise schrittweise aus dem Arbeitsleben auszuscheiden haben wohl die wenigsten.
Monja.
Re: GEht die neue Männer-Rente zu Lasten der wenigen Jungen, die nachkommen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Insbesondere bei den Mütterrenten bin ich sehr dafür, dass diese von allen Steuerzahlern bezahlt werden, da es sich wieder mal um versicherungsfremde Leistungen der Beitragszahler in die RV handelt (es steht ja keine Gegenzahlung dagegen). Trotzdem wird zu Recht argumentiert, dass ja ein Teil vom Steuerzahler finanziert wird,da die RV ja eine recht hohe Steuerzahlung erhält.
Die recht hohe Steuerzahlung, die die RV bekommt, muss ja wohl auch sein, weil nicht die Beitragszahler der Rentenkasse mit ihren Beiträgen zuständig sind für die gesellschaftlich gewollten Renten/Rententeile.
Das mögen bitte alle finanzieren, aus Steuermitteln, und das auch in der vollen Höhe dieser Renten/Rententeile.
Da sind übrigens die Beitragszahler auch dabei mit ihrer Steuer.
Ob das wirklich bisher so geschah, möchte ich bezweifeln.
Ich glaube eher, es wurde nur der Fehlbetrag eingebracht.
Aber darüber bekommt man wohl keine Auskunft.
nordstern
Ich bezahle seit 45 Jahren Steuern - auch heute als Rentnerin. Nicht nur die Höhe der Rente ist hier entscheidend, sondern z.B. auch Mieteinnahmen aus Immobilienbesitz. ABer bei einer durchschnittlichen Rente von ca 1.500.-- Euro monatlich wird keine Steuer fällig, da ja noch die Rente nicht zu 100% ertragspflichtig ist. Bei mir werden 58% in Ansatz gebracht - ich bin seit 2009 Rentnerin. Das steigt jedes Jahr um 2% bis 100% erreicht sind. Dazu gibt es ja auch Möglichkeiten, Kosten abzusetzen.
Meine Steuer ist natürlich nicht mehr so hoch wie zu Zeiten meiner Berufstätigkeit und ich bin und war immer der Meinung, wer mehr hat, soll mehr bezahlen. Deshalb juckt mich das auch nicht.
Es stimmt auch nicht, wenn Sie meinen, die wenigsten könnten sich aus dem Berufsleben "herausschleichen". Es gibt und gab vielfältige Programme, wo z.B. ein älterer Mensch noch bei einem Gehaltsabzug 3 Jahre aktiv und dann 3 Jahre gegen Bezahlung passiv im Unternehmen geführt war bis zum Alter, wo er abschlagsfrei Rente beziehen konnte. Haben Sie davon nie gehört? Olga
Meine Steuer ist natürlich nicht mehr so hoch wie zu Zeiten meiner Berufstätigkeit und ich bin und war immer der Meinung, wer mehr hat, soll mehr bezahlen. Deshalb juckt mich das auch nicht.
Es stimmt auch nicht, wenn Sie meinen, die wenigsten könnten sich aus dem Berufsleben "herausschleichen". Es gibt und gab vielfältige Programme, wo z.B. ein älterer Mensch noch bei einem Gehaltsabzug 3 Jahre aktiv und dann 3 Jahre gegen Bezahlung passiv im Unternehmen geführt war bis zum Alter, wo er abschlagsfrei Rente beziehen konnte. Haben Sie davon nie gehört? Olga
Re: GEht die neue Männer-Rente zu Lasten der wenigen Jungen, die nachkommen?
geschrieben von Monja_moin
In einem recht anmaßenden und überheblichen Ton antwortet Du, Olga!
Diese Möglichkeit ist mir auch bekannt!
Allerdings weiß ich auch aus meinem Umfeld, daß viele Arbeitgeber diese Möglichkeit nicht mitmachen!
Altersteilzeit nennt man das ...
ich persönlich hatte die Möglichkeit mit 63 ohne Abzug auf Rente zu gehen, da ich einen Schwerbehindertenausweis mit 50 % habe.
Monja.
Diese Möglichkeit ist mir auch bekannt!
Allerdings weiß ich auch aus meinem Umfeld, daß viele Arbeitgeber diese Möglichkeit nicht mitmachen!
Altersteilzeit nennt man das ...
ich persönlich hatte die Möglichkeit mit 63 ohne Abzug auf Rente zu gehen, da ich einen Schwerbehindertenausweis mit 50 % habe.
Monja.
Re: GEht die neue Männer-Rente zu Lasten der wenigen Jungen, die nachkommen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
sollten wir Rentner uns bereiterklären, selbst auf etwas Rente zu
verzichten.Zitat Olga,
machen Sie das doch, niemand hindert Sie daran,
es sind doch immer wieder die gleichen Sprüche von Ihnen,
mein Tipp, mal etwas anderes einfallen lassen.
verzichten.Zitat Olga,
machen Sie das doch, niemand hindert Sie daran,
es sind doch immer wieder die gleichen Sprüche von Ihnen,
mein Tipp, mal etwas anderes einfallen lassen.
In einem recht anmaßenden und überheblichen Ton antwortet Du, Olga!quote]
Monja.[/
Wieso empfinden Sie dies so? Weil ich darauf aufmerksam machte, dass Renten (noch) nicht zu 100% als Ertragsanteil fiskalisch betrachtet werden? Weil ich auch darauf aufmerksam machte, dass auch wir einen Teil der bezahlten Beiträge Renten- und Krankenversicherung steuerlich berücksichtigen konnten? Weil ich darauf aufmerksam machte, dass es vielfältige Altersteilzeitmodelle gibt, die sehr gefragt sind in ordentlich geführten Unternehmen (es bestehen Wartelisten). Ihnen sei es von Herzen vergönnt,dass Sie mit 63 ohne Abschlag in Rente gehen konnten - mir wäre es noch ein wenig zu früh gewesen,da ich mit dem mit meinem Arbeitgeber vereinbarten Modell der 4-Tage-Woche die restlichen zwei Jahre sehr gut leben konnte. Ich lechzte nicht nach dem Tag meines Rentendaseins - dafür arbeitete ich viel zu gerne in einem interessanten Beruf mit gutem Drumherum. Olga
Re: GEht die neue Männer-Rente zu Lasten der wenigen Jungen, die nachkommen?
geschrieben von Monja_moin
In einem recht anmaßenden und überheblichen Ton antwortet Du, Olga!quote]
Monja.[/
Wieso empfinden Sie dies so? Weil ich darauf aufmerksam machte, dass Renten (noch) nicht zu 100% als Ertragsanteil fiskalisch betrachtet werden? Weil ich auch darauf aufmerksam machte, dass auch wir einen Teil der bezahlten Beiträge Renten- und Krankenversicherung steuerlich berücksichtigen konnten? Weil ich darauf aufmerksam machte, dass es vielfältige Altersteilzeitmodelle gibt, die sehr gefragt sind in ordentlich geführten Unternehmen (es bestehen Wartelisten). Ihnen sei es von Herzen vergönnt,dass Sie mit 63 ohne Abschlag in Rente gehen konnten - mir wäre es noch ein wenig zu früh gewesen,da ich mit dem mit meinem Arbeitgeber vereinbarten Modell der 4-Tage-Woche die restlichen zwei Jahre sehr gut leben konnte. Ich lechzte nicht nach dem Tag meines Rentendaseins - dafür arbeitete ich viel zu gerne in einem interessanten Beruf mit gutem Drumherum. Olga
Mein oben zitierte Einleitung bezog sich auf den Schlußsatz:
"Haben Sie davon nie gehört?"
Den hättest Dir verkneifen können!!!
Ansonsten war auch ich gerne in meinem Beruf tätig.
Ich "lechzte" nicht unbedingt danach auf Rente zu gehen.
Aus gesundheitlichen Gründen durfte / konnte ich aber nicht länger arbeiten. Deshalb war ich froh mit 63 ohne Abzüge in Rente gehen zu können.
Monja.
Re: GEht die neue Männer-Rente zu Lasten der wenigen Jungen, die nachkommen?
geschrieben von dutchweepee
Es ist schon ein wenig frech, was Sie hier schreiben und die Ansicht vertreten,d ass nur anständige Menschen aus Familien kommen, die von der Mutter aufopfernd erzogen wurden, die ihrerseits auf den Beruf verzichtete. DAs ist eine richtige Ohrfeige für alle Ostfrauen, die dies anders handhabten und demzufolge hoffentlich auch vermehrt in das neue Rentenrecht fallen werden.
Das ist das Beste und Sachkundigste was Du seit langer Zeit geschrieben hast. In meinem ostelbischen Bekanntenkreis betrifft das Tatsächlich viele Frauen - zum Beispiel meine Schwägerin [59], die seit dem Schulabschluss und Lehre zur Uhrmacherin pausenlos gearbeitet hat und dabei auch einen Sohn großgezogen und ihren Meisterbrief gemacht hat - sie arbeitet Jetzt als Filialleiterin bei Christ und wird wohl mit 63 in Rente gehen können.
Es spricht von unsäglichem Fehlverständnis, was Cathrinchen schreibt: "wir "nur" Hausfrauen, haben nicht auf der faulen Haut gelegen,
sondern unsere Kinder zu anständigen Menschen erzogen,
ihnen Werte vermittelt die wir als Eltern richtig fanden , und die Erziehung nicht dem Staat überlassen."
In meiner Familie haben alle Frauen gearbeitet, die Kinder tagsüber im Kindergarten spielen und lernen lassen und Abends in der Familie verwöhnt. Alle Kinder haben studiert oder sind Heute Handwerksmeister, während sich die Frauen im Beruf verwirklichen konnten. Diese Lebensleistung wird zurecht mit einer früheren Rente belohnt, wenn sich Frauen nicht nur als Mütter gesehen haben.
Re: GEht die neue Männer-Rente zu Lasten der wenigen Jungen, die nachkommen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Das war das System des Ostens,das Frauen dort trotz Kinder
, und wenn Sie selbst noch sehr klein waren, arbeiten gingen.
Die Frauen wurden doch schief angesehen wenn sie sich anders entschieden haben.
Zum Glück hatten wir im Westen die Wahl, und ich behaupte auch jetzt noch, das für ein Kind , das beste ist , mindestens in den ersten Lebensjahren, zu Hause von einem Elternteil, betreut zu werden.
Bezweifelt habe ich nicht, das aus Kindern die nicht das Glück hatten, nicht etwas werden konnte.
, und wenn Sie selbst noch sehr klein waren, arbeiten gingen.
Die Frauen wurden doch schief angesehen wenn sie sich anders entschieden haben.
Zum Glück hatten wir im Westen die Wahl, und ich behaupte auch jetzt noch, das für ein Kind , das beste ist , mindestens in den ersten Lebensjahren, zu Hause von einem Elternteil, betreut zu werden.
Bezweifelt habe ich nicht, das aus Kindern die nicht das Glück hatten, nicht etwas werden konnte.