Soziales GEht die neue Männer-Rente zu Lasten der wenigen Jungen, die nachkommen?
da hast du vollkommen recht! Aber wir nehmen es alle hin!
Was mich allerdings ärgert, sollte die Rente mit 63 kommen,quote]
dass mir von meinem Ruhegehalt 18% Abschlag abgezogen
wurde - und das auf immer - nur weil ich mit 60 anstatt
mit 65 in den Ruhestand ging.[/
Ja, das verstehe ich - das ist ärgerlich. Andererseits muss es immer einen Stichtag geben. Eine Freundin von wollte (mit 62 Jahren) ab Februar 2014 in Rente gehen - auch mit Abzügen. Sie hat dies nun gestoppt (mit Einverständnis ihres Arbeitgebers) und wird erst ab Juli 2014 die Rente beantragen. Damit spart sie sich diese Abzüge. Sie hat aber auch 45 Jahre inkl. Kindererziehungs-Gutschriften Beiträge an die Rentenversicherung bezahlt. Es ist richtig was sie macht - ich finde es immer noch schlimm, dass dieses Rentengeschenk so wenige Frauen betrifft, weil sie doch grossenteils auf ihre Männer hörten, die meinten "meine Frau muss nicht arbeiten". Olga
Re: GEht die neue Männer-Rente zu Lasten der wenigen Jungen, die nachkommen?
geschrieben von Gitte45
Olga, ich denke mal, dass unsere Generation Frauen nicht mehr
nur als Hausmütterchen lebten....
das war doch mehr die Generation unserer Mütter.
Das Problem sehe ich eher darin, dass der überwiegende
Teil Frauen sich nach ihrer Heirat, ihre Versicherung
auszahlen ließen.
Dann war auch noch, dass sehr viele - ich rede mal von
meinem weiteren Bekanntenkreis und Jahrgang - sehr oft
ohne Anmeldung arbeiteten. Damals hatten sie netto mehr
Einkommen doch in die Rentenversicherung wurde nichts
eingezahlt, tja - und heute kommt das große Jammern
über die - ach so kleinen - Rentenbezüge.
Was war ich froh, als ich meine Rente anmeldete,
dass ich auf meine Mutter gehört hatte und all dies
nicht getan hatte.
Ich war erst 14 als ich meine Lehre begann....
da kamen bis 60 so einige Jährchen im öffentlichen
Dienst zusammen.
Und trotzdem ärgert es mich ein wenig.... aber gönne
es den nachfolgenden Rentenempfängern.
Gitte
nur als Hausmütterchen lebten....
das war doch mehr die Generation unserer Mütter.
Das Problem sehe ich eher darin, dass der überwiegende
Teil Frauen sich nach ihrer Heirat, ihre Versicherung
auszahlen ließen.
Dann war auch noch, dass sehr viele - ich rede mal von
meinem weiteren Bekanntenkreis und Jahrgang - sehr oft
ohne Anmeldung arbeiteten. Damals hatten sie netto mehr
Einkommen doch in die Rentenversicherung wurde nichts
eingezahlt, tja - und heute kommt das große Jammern
über die - ach so kleinen - Rentenbezüge.
Was war ich froh, als ich meine Rente anmeldete,
dass ich auf meine Mutter gehört hatte und all dies
nicht getan hatte.
Ich war erst 14 als ich meine Lehre begann....
da kamen bis 60 so einige Jährchen im öffentlichen
Dienst zusammen.
Und trotzdem ärgert es mich ein wenig.... aber gönne
es den nachfolgenden Rentenempfängern.
Gitte
Olga, ich denke mal, dass unsere Generation Frauen nicht mehr
nur als Hausmütterchen lebten....
das war doch mehr die Generation unserer Mütter.
Das Problem sehe ich eher darin, dass der überwiegende
Teil Frauen sich nach ihrer Heirat, ihre Versicherung
auszahlen ließen.
Dann war auch noch, dass sehr viele - ich rede mal von
meinem weiteren Bekanntenkreis und Jahrgang - sehr oft
ohne Anmeldung arbeiteten. Damals hatten sie netto mehr
Einkommen doch in die Rentenversicherung wurde nichts
eingezahlt, tja - und heute kommt das große Jammern
über die - ach so kleinen - Rentenbezüge.
Gitte
Es gibt sie leider auch in unserer Generation noch die Nur-Hausfrau (im westlichen Teil). Schon zu meiner Zeit - ich habe 1968 begonnen, berufstätig zu sein - war es nicht mehr möglich, sich die Rentenbeiträge ausbezahlen zu lassen. Manchen Frauen machten dies ja, um eine Küche anzuschaffen.
Es ist auch richtig, dass es Frauen gab (und gibt), die schwarz arbeiteten oder zu viele in Teilzeit oder Minijob (obwohl man hier ja einen Abzug für die RV machen könnte).
Und dann kommt das grosse Jammern und Geschrei über die ungerechte Gesellschaft.
Dabei könnten z.B. bei alten Herrschaften, die anscheinend ihre Rente durch Pfandflaschen-Sammeln aufstocken von ihren Kindern zumindest ein wenig unterstützt werden. Aber es stimmt wohl: eine Mutter kann 7 Kinder ernähren, aber 7 Kinder keine Mutter. DAs finde ich besonders grausam. Olga
Re: GEht die neue Männer-Rente zu Lasten der wenigen Jungen, die nachkommen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Kinder Karriere und Haushalt,das schaffen auch heute nur wenige
Frauen.
Es waren in unsere Generation andere Zeiten, Probleme mit der Kinderbetreuung , wenn keine Oma vorhanden war, wurden die Kinder zu Schlüsselkindern.
Deshalb wurde auch nur dann gearbeitet wenn die Kinder in der Schule waren.
Die Kaufhäuser und Firmen, taten das ihrige dazu, so wurden immer mehr Vollzeitstellen umgewandelt in damals 400 DM Stellen, weil es so für die Firmen lukrativer war.
Außerdem wurden Frauen entschieden schlechter bezahlt, bei gleicher Arbeitsleistung.
Deshalb haben die Durchnittsrente,(1000 Euro), meistens nur Männer.
Für Kinder die ihre Eltern lieben ist es eine Selbstverständlichkeit sie im Alter zu unterstützen, so das sie keine Pfandflaschen sammeln müssen.
Frauen.
Es waren in unsere Generation andere Zeiten, Probleme mit der Kinderbetreuung , wenn keine Oma vorhanden war, wurden die Kinder zu Schlüsselkindern.
Deshalb wurde auch nur dann gearbeitet wenn die Kinder in der Schule waren.
Die Kaufhäuser und Firmen, taten das ihrige dazu, so wurden immer mehr Vollzeitstellen umgewandelt in damals 400 DM Stellen, weil es so für die Firmen lukrativer war.
Außerdem wurden Frauen entschieden schlechter bezahlt, bei gleicher Arbeitsleistung.
Deshalb haben die Durchnittsrente,(1000 Euro), meistens nur Männer.
Für Kinder die ihre Eltern lieben ist es eine Selbstverständlichkeit sie im Alter zu unterstützen, so das sie keine Pfandflaschen sammeln müssen.
[quote=cathrinchen]Kinder Karriere und Haushalt,das schaffen auch heute nur wenige
Frauen.
Es waren in unsere Generation andere Zeiten, Probleme mit der Kinderbetreuung , wenn keine Oma vorhanden war, wurden die Kinder zu Schlüsselkindern.
Wir haben in Deutschland eine Frauenerwerbsquote von 68% (bei Männern von 78%). Der Unterschied ist also nicht mehr gross. Fatal ist nur, dass die Arbeitszeit-Volumina bei Frauen nach wie vor zu gering ist, was sich sowohl auf Aufstiegschancen und Verdienst negativ auswirkt.
Da seit Jahrzehnten immer weniger Kinder geboren werden (die Zeit der Baby-Boomer endet Mitte der 60er Jahre, also fast genau mit der Pille, die es seit ca 1963 in Deutschland gibt). Diese Frauen entscheiden sich auch deshalb gegen Kinder, weil sie nach einer guten Ausbildung (hohe Uni-Quote bei Frauen) Karriere machen wollen.
WAs sollen so Gemeinplätze wie "Schlüsselkinder"? Oft schadet es Kindern nichts, wenn sie frühzeitig selbstständig werden und sie haben es meist auch lieber als eine allzeit gluckende Mutter, die aber selbst ziemlich frustriert über diesen Status ist.
Es wäre nett, wenn Sie weniger mit Allgemeinplätzen operieren würden und sich den Tatsachen stellten - so wie sie heute sind. Olga
Diese, von Ihnen sog. Männerrente, schlägt bei dem Rentenpaket ja nur sehr gering zu Buche und wird sicher zu verkraften sein.
Die Mütterrente ist es ja, die so hohe Kosten verursacht.
Richtig finde ich sie schon, nur müsste sie von allen Steuerzahlern finanziert werden, denn der Griff in die Sozialkassen ist ungerecht und unsozial und wird die SPD noch mal teuer zu stehen kommen.
Pippa
Die Mütterrente ist es ja, die so hohe Kosten verursacht.
Richtig finde ich sie schon, nur müsste sie von allen Steuerzahlern finanziert werden, denn der Griff in die Sozialkassen ist ungerecht und unsozial und wird die SPD noch mal teuer zu stehen kommen.
Pippa
Re: GEht die neue Männer-Rente zu Lasten der wenigen Jungen, die nachkommen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Die Mütterrente ist es ja, die so hohe Kosten verursacht.
Richtig finde ich sie schon, nur müsste sie von allen Steuerzahlern finanziert werden, denn der Griff in die Sozialkassen ist ungerecht und unsozial und wird die SPD noch mal teuer zu stehen kommen.
Pippa
So ist es.
Alles, was nicht auf individuellen Beiträgen beruht, gehört aus der Steuerkasse bezahlt, weil wir es ja alle wollen.
Nicht nur die Zwangsversicherten.
Dann dürfen sich auch die Freiwilligen beteiligen.
nordstern
Re: GEht die neue Männer-Rente zu Lasten der wenigen Jungen, die nachkommen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Olga manchmal bewundere ich Ihre hellseherische Fähigkeiten, oder woher wissen Sie erstens, das die Kinder nicht selbständig werden deren Mütter zu Hause waren? , und zweitens das die Mütter die nicht berufstätig waren, frustriert sind?
Jede Frau, kann zum Glück selbst entscheiden was sie möchte.
"Tatsache", ist auch, dass viele Mütter gerade in den ersten Lebensjahren ihre Kinder gerne zu Hause selbst betreuen möchten, aber es aus finanziellen Gründen nicht machbar ist.
Olga,wie sollen Frauen die auch Kinder bekommen jemals so viel arbeiten können wie Männer?
Am besten aus dem Kreißsaal gleich wieder in die Arbeit und das Kind kommt sofort in die Säuglingskrippe, damit ja später die Rente hoch genug ausfällt?
Seltsam das trotz Uni Abschlüsse fast die Hälfte aller Frauen nur Teilzeit arbeitet.http://www.sueddeutsche.de/karriere/statistisches-bundesamt-fast-die-haefte-aller-frauen-arbeitet-teilzeit-1.1618103
Jede Frau, kann zum Glück selbst entscheiden was sie möchte.
"Tatsache", ist auch, dass viele Mütter gerade in den ersten Lebensjahren ihre Kinder gerne zu Hause selbst betreuen möchten, aber es aus finanziellen Gründen nicht machbar ist.
Olga,wie sollen Frauen die auch Kinder bekommen jemals so viel arbeiten können wie Männer?
Am besten aus dem Kreißsaal gleich wieder in die Arbeit und das Kind kommt sofort in die Säuglingskrippe, damit ja später die Rente hoch genug ausfällt?
Seltsam das trotz Uni Abschlüsse fast die Hälfte aller Frauen nur Teilzeit arbeitet.http://www.sueddeutsche.de/karriere/statistisches-bundesamt-fast-die-haefte-aller-frauen-arbeitet-teilzeit-1.1618103
Re: GEht die neue Männer-Rente zu Lasten der wenigen Jungen, die nachkommen?
nordstern]Ich beziehe mich mal auf keinen vorherigen Beitrag.
Es ist merkwürdig, wieder von der "Belastung der Jungen" zu hören.
Erstens sind es alle Steuer Zahlenden und Sozialabgaben Zahlenden, welche die Steuerkassen und die Sozialkassen "füttern".
Das es ein Manko gibt, weil die Rentenkassen nicht unterteilt sind in Beitragskasse mit erworbenen (bezahlten) Rentenpunkten und in
gesellschaftlich gewollten Leistungen aus Steuern kann man nicht "den Männern" anlasten.
So ist es !
HansPeter65
Es ist merkwürdig, wieder von der "Belastung der Jungen" zu hören.
Erstens sind es alle Steuer Zahlenden und Sozialabgaben Zahlenden, welche die Steuerkassen und die Sozialkassen "füttern".
Das es ein Manko gibt, weil die Rentenkassen nicht unterteilt sind in Beitragskasse mit erworbenen (bezahlten) Rentenpunkten und in
gesellschaftlich gewollten Leistungen aus Steuern kann man nicht "den Männern" anlasten.
So ist es !
HansPeter65