Soziales Frankreich kehrt zur Rente mit 60 zurück
Allerdings betrifft dies nur Menschen, die mit 18 Jahren zu arbeiten begonnen haben und kontinuierlich mindestens 41 Jahre einbezahlt haben; Frauen erhalten Gutschriften von einigen Monaten, wenn sie Kinder geboren haben.
Der Personenkreis, der dami beglückt wird, wird verhältnismässig klein bleiben, da auch in Frankreich ein Studium (bevorzugt an Elite-Universitäten) und Auslandsaufenthalte mittlerweile guter Standard sind. Und dann beginnen diese Menschen erst mit ca 30 Jahren ihre Berufstätigkeit.
Umsetzbar auf uns wäre dies auch schwer, da solche Berufsbiografien mit kontinuierlicher, jahrzehntelanger Berufstätigkeit sehr selten geworden sind; insbesondere für Frauen, die Kinder geboren haben und sich - vorwiegend in Westdeutschland - nach wie vor ködern lassen, um einige oder mehrere Jahre aus dem Berufsleben auszusteigen. Olga
Der Personenkreis, der dami beglückt wird, wird verhältnismässig klein bleiben, da auch in Frankreich ein Studium (bevorzugt an Elite-Universitäten) und Auslandsaufenthalte mittlerweile guter Standard sind. Und dann beginnen diese Menschen erst mit ca 30 Jahren ihre Berufstätigkeit.
Umsetzbar auf uns wäre dies auch schwer, da solche Berufsbiografien mit kontinuierlicher, jahrzehntelanger Berufstätigkeit sehr selten geworden sind; insbesondere für Frauen, die Kinder geboren haben und sich - vorwiegend in Westdeutschland - nach wie vor ködern lassen, um einige oder mehrere Jahre aus dem Berufsleben auszusteigen. Olga
Auf den 1. Blick scheint das für uns "Viel-und-Lang-Arbeiter" eine verrückte Idee.
Wenn man aber einmal zu überlegen beginnt, dass
- nur wenige in den Genuss davon kommen;
- die Pensionierten aber damit Jungen Platz machen;
- somit Junge dem Gährungsprozess der Unzufriedenheit entzogen werden,
dann ist die Idee nicht nur die Umsetzung eines Wahlversprechens (es gibt ja genug solcher Politiker, die sich nach den Wahlen nicht mehr an ihre Versprechen erinnern!), sondern ein sinnvoller Beitrag zum Wohlergehen des Volkes.
Wenn man aber einmal zu überlegen beginnt, dass
- nur wenige in den Genuss davon kommen;
- die Pensionierten aber damit Jungen Platz machen;
- somit Junge dem Gährungsprozess der Unzufriedenheit entzogen werden,
dann ist die Idee nicht nur die Umsetzung eines Wahlversprechens (es gibt ja genug solcher Politiker, die sich nach den Wahlen nicht mehr an ihre Versprechen erinnern!), sondern ein sinnvoller Beitrag zum Wohlergehen des Volkes.
Re: Frankreich kehrt zur Rente mit 60 zurück
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Vielleicht eine kleine Korrektur.
Rente ab 60 gibt es in Frankreich schon viele Jahre. Unter Sarkozy sollte sie auf 62 Jahre angehoben werden. Ich persönlich erhalte nach 44 versicherungspflichtigen Arbeitsjahren eine Rente in Höhe von 860€ (Ostrente). Der Abschlag auf die fehlenden letzten 3 Jahre beträgt etwa 40€ (ja ich weiß, über Geld spricht man nicht, aber ich tue es einfach mal) Was unsere Medien gem. Staatsräson gern verschweigen ist wohl, das die Durchschnittsrente in Frankreich um die 1400€ beträgt.
Quelle: 20min.ch: Hollande setzt Rentenalter auf 60 Jahre zurück
[i]Der Sparkurs der abgewählten konservativen Regierung unter Sarkozy hatte vorgesehen, dass Franzosen ab 2017 im Alter von 62 Jahren in Rente gehen sollen anstatt wie bisher mit 60 Jahren. Per Dekret soll dies nun für die Arbeitnehmer zurückgenommen werden, die schon ab dem Alter von 18 oder 19 Jahren und für die volle Beitragszeit von 41 oder 41,5 Jahren in die Rentenkasse einbezahlt haben.
...
Frankreich ist damit das derzeit einzige Land in Europa, in dem das Renteneintrittsalter verringert wird. Zudem haben die Franzosen eine deutlich höhere Rente als etwa die Deutschen: Sie liegt bei durchschnittlich 1400 Euro im Monat. In Deutschland beziehen gesetzlich Versicherte je nach Berechnung durchschnittlich etwa 1000 Euro.[/indent]
Ich denke das unsere herzallerliebste A.M. damit eine weiteres Problem im kommenden Wahljahr haben wird. Eine erneute Kehrtwende ist kaum möglich und unglaubwürdig. Sie besitzt jetzt schon die kinetische Energie eines Brummkreisels.
Rente ab 60 gibt es in Frankreich schon viele Jahre. Unter Sarkozy sollte sie auf 62 Jahre angehoben werden. Ich persönlich erhalte nach 44 versicherungspflichtigen Arbeitsjahren eine Rente in Höhe von 860€ (Ostrente). Der Abschlag auf die fehlenden letzten 3 Jahre beträgt etwa 40€ (ja ich weiß, über Geld spricht man nicht, aber ich tue es einfach mal) Was unsere Medien gem. Staatsräson gern verschweigen ist wohl, das die Durchschnittsrente in Frankreich um die 1400€ beträgt.
Quelle: 20min.ch: Hollande setzt Rentenalter auf 60 Jahre zurück
[i]Der Sparkurs der abgewählten konservativen Regierung unter Sarkozy hatte vorgesehen, dass Franzosen ab 2017 im Alter von 62 Jahren in Rente gehen sollen anstatt wie bisher mit 60 Jahren. Per Dekret soll dies nun für die Arbeitnehmer zurückgenommen werden, die schon ab dem Alter von 18 oder 19 Jahren und für die volle Beitragszeit von 41 oder 41,5 Jahren in die Rentenkasse einbezahlt haben.
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Frankreich ist damit das derzeit einzige Land in Europa, in dem das Renteneintrittsalter verringert wird. Zudem haben die Franzosen eine deutlich höhere Rente als etwa die Deutschen: Sie liegt bei durchschnittlich 1400 Euro im Monat. In Deutschland beziehen gesetzlich Versicherte je nach Berechnung durchschnittlich etwa 1000 Euro.[/indent]
Ich denke das unsere herzallerliebste A.M. damit eine weiteres Problem im kommenden Wahljahr haben wird. Eine erneute Kehrtwende ist kaum möglich und unglaubwürdig. Sie besitzt jetzt schon die kinetische Energie eines Brummkreisels.
Die Rente mit 67 war nie die Idee von Frau Dr. Merkel - Herr Müntefering zeichnete hierfür verantwortlich. Diese Entscheidung ist auch richtig in einer vergreisenden Gesellschaft mit immer mehr Rentnern und immer weniger Beitragszahlern.
Da es unter den Wählern ja nicht nur Senioren gibt, sondern auch junge Leute, die diese Renten finanzieren müssen, nehme ich an, es gibt grosses Einverständnis dafür; und uns Rentner betrifft es ja sowieso nicht mehr - in dieser aktuellen Rentner-Generation gingen ja Leute oft schon mit Ende 50 in den Ruhestand.
Ihr Beispiel zeigt theoretisch, dass Ihr durchschnittliches Einkommen bei monatlich ca 1.400.-- Euro lag; es zeigt sehr deutlich, dass nicht die Dauer der Einzahlungen, sondern deren Höhe,die abhängig vom Einkommen war, entscheidend ist.
Auch wenn ich allen Ost-Rentnern es sehr gönne, dass sie vor mehr als 20 Jahren in unser Rentensystem aufgenommen wurden - fairerweise sollten Sie Ihre individuellen Einzahlungen in einer ruhigen Stunde auch mal auf die Dauer der Einzahlungen in das BRD-Rentensystem ausrechnen - da kommen Westrentner oft schlechter weg, die bei niedrigen Einkommen ebenso lange wie Sie einzahlten und auch nicht mehr Rente erhalten. Olga
Da es unter den Wählern ja nicht nur Senioren gibt, sondern auch junge Leute, die diese Renten finanzieren müssen, nehme ich an, es gibt grosses Einverständnis dafür; und uns Rentner betrifft es ja sowieso nicht mehr - in dieser aktuellen Rentner-Generation gingen ja Leute oft schon mit Ende 50 in den Ruhestand.
Ihr Beispiel zeigt theoretisch, dass Ihr durchschnittliches Einkommen bei monatlich ca 1.400.-- Euro lag; es zeigt sehr deutlich, dass nicht die Dauer der Einzahlungen, sondern deren Höhe,die abhängig vom Einkommen war, entscheidend ist.
Auch wenn ich allen Ost-Rentnern es sehr gönne, dass sie vor mehr als 20 Jahren in unser Rentensystem aufgenommen wurden - fairerweise sollten Sie Ihre individuellen Einzahlungen in einer ruhigen Stunde auch mal auf die Dauer der Einzahlungen in das BRD-Rentensystem ausrechnen - da kommen Westrentner oft schlechter weg, die bei niedrigen Einkommen ebenso lange wie Sie einzahlten und auch nicht mehr Rente erhalten. Olga