Soziales Einsamkeit

RE: Einsamkeit
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.06.2020, 11:48:55
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.........Grüße aus Berlin 😉
Klara39
Klara39
Mitglied

RE: Einsamkeit
geschrieben von Klara39
Guten  Morgen, zum Thema Einsamkeit habe ich einen Satz von dem Astronauten
Alexander Gerst gelesen: "Einsamkeit hängt nicht davon ab, wieviele Menschen
um einen herum sind, sondern von der Qualität der Kommunikation!"
Dem kann ich nur zustimmen und der ST bieten eine große Palette
qualitativer Kommunikation - man muss sie nur finden und pflegen!
Klara, die schon ihr halbes Leben lang allein ist, aber einsam nur in
seltenen depressiven Momenten war.
RE: Einsamkeit
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Allein sein auf Dauer ist möglich -
Einsamkeit auf Dauer macht krank.
Dies sagte mir eine ältere Dame in einem Pflegeheim als ich dort für ein Jahr gearbeitet habe.
Ich kann es mir gut vorstellen.
Heddy

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olga64
olga64
Mitglied

RE: Einsamkeit
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.06.2020, 09:52:20

Allein sein auf Dauer ist möglich -
Einsamkeit auf Dauer macht krank.
Dies sagte mir eine ältere Dame in einem Pflegeheim als ich dort für ein Jahr gearbeitet habe.
Ich kann es mir gut vorstellen.
Heddy
Ich denke, auch das muss man individueller und differenzierter sehen.
Es gibt Menschen, die gerne mit sich allein sind, sich aber nicht einsam fühlen, weil sie viele Interessen haben und auch Menschen in ihrem Umfeld, die ähnlich empfinden und leben und wo jederzeit Kontakte bestehen können.
Dann gibt es aber auch die, die zeitlebens in Familienverbünden lebten, die irgendwann auseinanderbrachen - aus welchen Gründen auch immer - und jemand allein zurückblieb, der es nie erlernte, nur mit sich selbst zu leben.
Für alle Fälle gilt ab: um aus der Einsamkeit herauszukommen, muss man selbst SChritte ergreifen und sollte nicht erwarten, dass "die da oben" das für einen erledigen.
Meine Mutter lebte auch bis zu ihrem Tod 10 Jahre in einem gut geführten Pflegeheim. Dort waren jederzeit KOntakte möglich; auch gemeinsame Veranstaltungen und Ausflüge wurden angeboten.
Aber die Leute waren sich untereinander oft nicht freundlich gesinnt; da gab es ein Hauen und Stechen, Gerüchte und Streitereien, wie ich es nie für möglich gehalten hätte. Diejenigen, die da nicht mitmachen wollten, verzogen sich in ihre Zimmer vor den Fernseher oder das Hörbuch - war sicher auch eine bessere Alternative. Olga
xenia
xenia
Mitglied

RE: Einsamkeit
geschrieben von xenia
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.05.2020, 16:04:18

Hallo Jeweller,
ich wusste gar nicht, dass du eine so hübsche Frau
hast. 

Ich wünsche euch noch eine lange, gesunde, gemein-
same Zeit.

Gruß, xenia
P.S. Wir "kennen" uns von einer anderen Plattform.

Maskerade
Maskerade
Mitglied

RE: Einsamkeit
geschrieben von Maskerade

Hallöchen - ich grüße alle Gleichgesinnten. Ich bin Anfang des Jahres nach 40 Jahren in meine Geburtsstadt zurück gezogen und wollte ein neues Leben mit neuen Freunden anfangen. Hat leider nicht geklappt - Corona. Da kann man sich schon einsam fühlen,


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olga64
olga64
Mitglied

RE: Einsamkeit
geschrieben von olga64
als Antwort auf Maskerade vom 24.06.2020, 18:28:36
Hallöchen - ich grüße alle Gleichgesinnten. Ich bin Anfang des Jahres nach 40 Jahren in meine Geburtsstadt zurück gezogen und wollte ein neues Leben mit neuen Freunden anfangen. Hat leider nicht geklappt - Corona. Da kann man sich schon einsam fühlen,
Wo ist denn Ihre Geburtsstadt? Dürfte doch alles mittlerweile wieder gelockert sein oder ist es zu schwierig, neue Freunde zu finden?
Kann ich mir auch vorstellen, weil ja vermutich nicht alle auf einen warten, der oder die nach 40 Jahren dorthin zurückkehrt, wo er oder sie geboren wurden.... Alles Gute. Olga
Maskerade
Maskerade
Mitglied

RE: Einsamkeit
geschrieben von Maskerade
als Antwort auf olga64 vom 24.06.2020, 19:35:35

Erst mal vielen Dank für die Antwort. Meine Geburtsstadt ist Magdeburg. Sachsen Anhalt war lange kaum beeinträchtigt, aber gerade jetzt eine Welle. Wohl wegen religöser Zusammenkünfte. 

RE: Einsamkeit
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 26.11.2019, 18:17:58

Hallo ihr Lieben,
ich hätte da auch noch einen Tipp, wie man der Einsamkeit entfliehen könnte:
In vielen Städten gibt es Seniorenstützpunkte, die ehrenamtliche Seniorenalltagsbegleiter vermitteln. Die kommen dann nach Absprache zu den Senioren nach Hause und begleiten sie zu kleinen Spaziergängen, zum Einkauf oder zu Arztbesuchen, spielen Gesellschaftsspiele, basteln oder handarbeiten, lesen aus der Zeitung vor oder unterhalten sich und hören auch einfach nur zu. Das kostet nicht viel, bei uns beträgt die Aufwandsentschädigung gerade mal 5 Euro pro Stunde. Vielleicht ist da jemandem mit geholfen?
Lieben Gruß vom
Juttchen

RE: Einsamkeit
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.07.2020, 21:21:10

Vielleicht wäre es auch eine Möglichkeit "Bekanntschaftsstüztpunkte" einzurichten in Form von Cafés wo sich einsame Menschen, egal welchen Alters treffen um nur miteinander zu klönen. Ein Ort, wo man weiß, dass man jemanden, den man nicht kennt ansprechen darf, ohne schief angesehen zu werden. Wenn man sich gut versteht, kann man sich ja verabreden auf ein Wiedersehen. Leider ist in Corona-Zeiten alles schwierig geworden. Aber ich hoffe, es gibt auch wieder ein "Danach" und vielleicht kann so ein Klön-Café auch eine Hilfe für Gastronomen sein, die sich gerne sozial engagieren oder verändern möchten. Das "Programm" dort wäre dann miteinander ins Gespräch kommen. Klönen über alles Mögliche eben.


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