Soziales Ein Dorf für Alzheimerkranke?
Danke, Karl, dass du das ernste Thema wieder auf einen soliden Punkt zurück gebracht hast. Alles andere ängstigt Menschen, die sich hier im ST in der Mehrzahl in dem "kritischen Alter" befinden - nur auf die Ängste betreffend Morbus Alzheimer bezogen.
Luchs
Luchs
Ich denke auch: es hängt mit dem älter werden der Menschen zusammen, aber auch Vererbung spielt eine Rolle?
In einer mir bekannten Familie erkrankte zunächst die Mutter. Ca. vier Jahre nach ihrem Tod der älteste Sohn, der nach fünf Jahren mit der Krankheit verstarb, und nun der jüngere Sohn im dritten Jahr.
In einer mir bekannten Familie erkrankte zunächst die Mutter. Ca. vier Jahre nach ihrem Tod der älteste Sohn, der nach fünf Jahren mit der Krankheit verstarb, und nun der jüngere Sohn im dritten Jahr.
Es gibt in der Tat die vererbbare Alzheimer Erkrankung, sie ist aber eher die Ausnahme. Ein Hinweis darauf ist die Häufigkeit, mit der sie in einer Familie auftritt. Oftmals überspringt sie eine Generation, sodass erst die Enkel und nicht die eigenen Kinder betroffen sind. Doch die Angst, wenn die Erkrankung in einer Familie auftritt, hängt wie ein schwarzer Schatten über den Nachkommen, obwohl es absolut nicht sicher ist, dass gerade dieses Gen oder was auch immer weitergeleitet wurde. Dazu kommt, dass heute viel dazu beigetragen werden kann, um den Ausbruch der Erkrankung hinauszuzögern, sofern die Häufigkeit in einer Familie festgestellt wurde und man erste Anzeichen feststellt, die medizinisch abgeklärt werden müssen.
Aber nur keine Panik, wenn ein älterer Mensch vergesslicher wird, die Brille mal nicht findet, die Schlüssel verlegt hat etc.
Luchs
Aber nur keine Panik, wenn ein älterer Mensch vergesslicher wird, die Brille mal nicht findet, die Schlüssel verlegt hat etc.
Luchs
In der Regel ist jetzt hier von Alzheimer in der der mehrheitlich vokommenden Form von Altersdemenz gesprochen worden.
Es gibt jedoch auch Menschen, die bereits in der Blüte ihrer Jahre an Demenz erkranken.
loretta
Re: off topic "Witze"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@olga und karin
Im schlechtesten Fall habt ihr keine Ahnung und/oder keine Empathie, im besseren Fall könntet ihr eine derartige Angst vor dieser Krankheit haben, dass ihr sie durch rüdes Vonsichwegschieben und Augenverschließen "bekämpft".
Ich finde die Meinung, die ihr in euren posts zum Ausdruck bringt, um vieles ärger als unangepaßte Witze.
Zwei Anmerkungen:
- Zwischen Alzheimer und Demenz sollte schon unterschieden werden. (gilt besonders für Karin)
- Die Angehörigen von Menschen, die an Alzheimer erkrankt sind, sind fast stärker betroffen und getroffen als die Erkrankten selbst.
Im schlechtesten Fall habt ihr keine Ahnung und/oder keine Empathie, im besseren Fall könntet ihr eine derartige Angst vor dieser Krankheit haben, dass ihr sie durch rüdes Vonsichwegschieben und Augenverschließen "bekämpft".
Ich finde die Meinung, die ihr in euren posts zum Ausdruck bringt, um vieles ärger als unangepaßte Witze.
Zwei Anmerkungen:
- Zwischen Alzheimer und Demenz sollte schon unterschieden werden. (gilt besonders für Karin)
- Die Angehörigen von Menschen, die an Alzheimer erkrankt sind, sind fast stärker betroffen und getroffen als die Erkrankten selbst.
Es wird noch einige Jahre dauern !
Hoffnung auf einen Impfstoff (Quelle HANDELSBLATT)
Hoffnungen auf einen Alzheimer-Impfstoff weckten vor einigen Jahren Versuche von Wissenschaftlern der Universität Zürich.
Die Forscher hatten genetisch veränderten Mäusen synthetisches Amyloid-beta gespritzt und damit die schädlichen Ablagerungen im Gehirn verringert.
Doch bei der Erprobung am Menschen kam es zu Komplikationen, die Versuchsreihe musste vorzeitig abgebrochen werden. Trotz solcher Rückschläge halten Experten die Entwicklung eines wirkungsvollen Alzheimer-Impfstoffs innerhalb der kommenden zehn Jahre für möglich.
Die Rolle als Motor des wissenschaftlichen Fortschritts könnte dabei einmal mehr die US-Forschung übernehmen. Gerade erst hat der US-Kongress die Regierung von Präsident Barack Obama gesetzlich zum verstärkten Kampf gegen Alzheimer verpflichtet.
Spätestens 2025, so die Vorgabe, sollen Medikamente bereitstehen, die den Ausbruch der Krankheit hinauszögern oder sogar ganz verhindern. Eine Gesetzesinitiative, die nicht zuletzt durch die Alzheimer-Erkrankung des früheren US-Präsidenten Ronald Reagan motiviert gewesen sein dürfte.
Phil.
Hoffnung auf einen Impfstoff (Quelle HANDELSBLATT)
Hoffnungen auf einen Alzheimer-Impfstoff weckten vor einigen Jahren Versuche von Wissenschaftlern der Universität Zürich.
Die Forscher hatten genetisch veränderten Mäusen synthetisches Amyloid-beta gespritzt und damit die schädlichen Ablagerungen im Gehirn verringert.
Doch bei der Erprobung am Menschen kam es zu Komplikationen, die Versuchsreihe musste vorzeitig abgebrochen werden. Trotz solcher Rückschläge halten Experten die Entwicklung eines wirkungsvollen Alzheimer-Impfstoffs innerhalb der kommenden zehn Jahre für möglich.
Die Rolle als Motor des wissenschaftlichen Fortschritts könnte dabei einmal mehr die US-Forschung übernehmen. Gerade erst hat der US-Kongress die Regierung von Präsident Barack Obama gesetzlich zum verstärkten Kampf gegen Alzheimer verpflichtet.
Spätestens 2025, so die Vorgabe, sollen Medikamente bereitstehen, die den Ausbruch der Krankheit hinauszögern oder sogar ganz verhindern. Eine Gesetzesinitiative, die nicht zuletzt durch die Alzheimer-Erkrankung des früheren US-Präsidenten Ronald Reagan motiviert gewesen sein dürfte.
Phil.
Re: off topic "Witze"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
sorry, mart. das ist blödsinn, was du schreibst.
ich steige auch nicht in ein flugzeug und gehe davon aus, daß es abstürzt.
ich bin ein durch und durch positiv denkender mensch -
und ich möchte den sehen, der vor der krankheit keine angst hat.
somit ist für mich alles gesagt.
Erst letzte Woche kam im TV Schweiz eine Reportage über die Entdeckung der Wirksamkeit eines bestimmten Anti-Brechmittels bei Morbus Alzheimer, nach dessen Einnahme bei Versuchsmäusen bis zu
75 % dieser Alzheimer auslösenden Plaques in kürzester Zeit verschwinden. Die Untersuchung wurde unter der Leitung von Prof. Jens Pahnke an der Uni Rostock durchgeführt. In der TV-Sendung war Prof. Pahnke voller Hoffnung, dass dieses relativ einfach herzustellende Medikamnet in ca. 5 Jahren bereit sein könnte, um nach klinischen Versuchen mit Menschen die gleiche Wirkung zu erzielen wie bei den Mäusen. Dann bestünde sogar die Hoffnung, dass Alzheimerkranke im früheren Stadium geheilt werden könnten.
Ich stelle einen hoffentlich funktionierenden Link ein, der sich jedoch nicht auf die weitreichende Fernsehsendung bezieht, sondern auf die ersten Resultate der Untersuchung.
Luchs
75 % dieser Alzheimer auslösenden Plaques in kürzester Zeit verschwinden. Die Untersuchung wurde unter der Leitung von Prof. Jens Pahnke an der Uni Rostock durchgeführt. In der TV-Sendung war Prof. Pahnke voller Hoffnung, dass dieses relativ einfach herzustellende Medikamnet in ca. 5 Jahren bereit sein könnte, um nach klinischen Versuchen mit Menschen die gleiche Wirkung zu erzielen wie bei den Mäusen. Dann bestünde sogar die Hoffnung, dass Alzheimerkranke im früheren Stadium geheilt werden könnten.
Ich stelle einen hoffentlich funktionierenden Link ein, der sich jedoch nicht auf die weitreichende Fernsehsendung bezieht, sondern auf die ersten Resultate der Untersuchung.
Luchs
nasti,
das Wort Demenz ist der Oberbegriff.
Alzheimer ist auch eine Demenz, sogar die häufigste.
Dann gibt es noch die vaskuläre Demenz, die durch erhöhten Blutdruck, nicht eingestelltem
Blutzucker und Durchblutungsstörungen im Gehirn entstehen kann.
Der Mensch sollte für saubere Gefäße in seinem Körper sorgen. Eine Garantie gibt es aber auch nicht.
Auch permamenter Alkoholmißbrauch führt zur Demenz, die als Korsakoff-Symdrom bezeichnet wird. Das ist eine permanente Gehirnstörung.
Die vaskuläre Demenz ist besser zu behandeln und aufzuhalten als die Alzheimer-Demenz.
Es gibt auch noch sekundäre Demenzen, die als Folge von anderen Erkrankungen entstehen,
z.B. Demenz bei Hirntumor, bei Hirnhautentzündung.
Auch entsteht in der Regel eine Demenz bei Morbus Parkinson. (ca.40 %) Auch da spielt das
Alter eine Rolle.
Das ist jetzt eine vereinfachte Darstellung über die Demenzen. Sie erhebt keinen Anspruch
auf Vollständigkeit.
anjeli
das Wort Demenz ist der Oberbegriff.
Alzheimer ist auch eine Demenz, sogar die häufigste.
Dann gibt es noch die vaskuläre Demenz, die durch erhöhten Blutdruck, nicht eingestelltem
Blutzucker und Durchblutungsstörungen im Gehirn entstehen kann.
Der Mensch sollte für saubere Gefäße in seinem Körper sorgen. Eine Garantie gibt es aber auch nicht.
Auch permamenter Alkoholmißbrauch führt zur Demenz, die als Korsakoff-Symdrom bezeichnet wird. Das ist eine permanente Gehirnstörung.
Die vaskuläre Demenz ist besser zu behandeln und aufzuhalten als die Alzheimer-Demenz.
Es gibt auch noch sekundäre Demenzen, die als Folge von anderen Erkrankungen entstehen,
z.B. Demenz bei Hirntumor, bei Hirnhautentzündung.
Auch entsteht in der Regel eine Demenz bei Morbus Parkinson. (ca.40 %) Auch da spielt das
Alter eine Rolle.
Das ist jetzt eine vereinfachte Darstellung über die Demenzen. Sie erhebt keinen Anspruch
auf Vollständigkeit.
anjeli
Zitat von @karin2
die familie ist zum schein immer drauf eingegangen, was ich damals als kind normal fand.
******************************
******************************
auf diese Art ging ich bereits als sehr junge Frau auf
demente Menschen ein.
Mir war und ist es immer noch ein Anliegen, den dementen
Menschen dort abzuholen/begegnen wo er im Moment steht!
Da das Langzeitgedächnis eines dementen Menschen noch sehr
lange present ist, war es mir wichtig beim Raport der
Pflegefachfrauen Infos von der längst vergangenen Zeit der mir anvertrauen Personen zu erhalten.
Jedoch kann trotz dem in Gesprächen mit Patienten, der Inhalt sich sehr schnell ändern, z.B. kurz Kinheitserinnerungen,
der nächste Satz kann bereits aus dem Alter einer 30 jährigen Person handeln.
Hier wird von den Pflegenden Flexibilität gefordert, mir
wurde dies geschenkt, ich hatte nie Mühe damit.
Sonja
die familie ist zum schein immer drauf eingegangen, was ich damals als kind normal fand.
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auf diese Art ging ich bereits als sehr junge Frau auf
demente Menschen ein.
Mir war und ist es immer noch ein Anliegen, den dementen
Menschen dort abzuholen/begegnen wo er im Moment steht!
Da das Langzeitgedächnis eines dementen Menschen noch sehr
lange present ist, war es mir wichtig beim Raport der
Pflegefachfrauen Infos von der längst vergangenen Zeit der mir anvertrauen Personen zu erhalten.
Jedoch kann trotz dem in Gesprächen mit Patienten, der Inhalt sich sehr schnell ändern, z.B. kurz Kinheitserinnerungen,
der nächste Satz kann bereits aus dem Alter einer 30 jährigen Person handeln.
Hier wird von den Pflegenden Flexibilität gefordert, mir
wurde dies geschenkt, ich hatte nie Mühe damit.
Sonja