Soziales Ehe auf Zeit
Für wie lange? Stunden, Tage, Jahre? Oder frei wählbar?
Karl
Karl
Auf Zeit ?
Dann kann man es gleich bleiben lassen. Wozu dann noch heiraten ?
Dann kann man es gleich bleiben lassen. Wozu dann noch heiraten ?
Re: Ehe auf Zeit
hallo ehe auf zeit gar kein dummer gedanke,aber dann auch mit einen anderen partner das würde den leben wieder mehr schwung geben denn irgendwann ist eine lange partnerschaft eben festgefahren.ich bin 61 jahre verheiratet weis wovon ich rede.
marieelena
marieelena
Lieber Hannes49,
so sehe ich das doch auch.
Karl
so sehe ich das doch auch.
Karl
Re: Ehe auf Zeit
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich weiß, die ewig Gestrigen werden solche Gedanken absurd finden, aber die Jugend hält es ja heute schon so. Sie heiraten als *Event*, möglichst mit einem *Wedding-Planer* -
Karin,
zu deiner Frage, warum ich so geschrieben habe:
Diese Zeilen finde ich nicht nur komisch *lach, sondern auch vollkommen daneben. Du putzt gleich irgend welche Mitglieder runter ...
Außerdem ist es wurscht, ob eine Hochzeit Event oder sonstwie genannt wird.
Auch sind die heutigen jungen Leute gar nicht so anders als die jungen Menschen von früher. Sie haben nur viel mehr Möglichkeiten. Aber viele nutzen sie überhaupt nicht.
Die jungen Mädchen und Jungs sind genauso romantisch wie wir es waren, ich kenne viele Jugendliche.
Ein Beispiel ist: Mädchen möchte unbedingt im Ausland studieren - ganz bestimmt, das steht fest.
Plötzlich findet sie: Menno, Freiburg ist eine super Stadt, da möchte ich leben und studieren.
Ach ja, der Benjamin, in den sie sich vor ein paar Monaten verliebt hat, studiert schon in Freiburg, hahahaaaa.
Kürzlich saß ein Mädel bei mir und weinte sich bitterlich aus, weil ihr Freund eine Andeutung zwecks Ehevertrag gemacht hatte. So eine "Brutalität" hätte sie ihm gar nicht zugetraut..... Sie war sehr enttäuscht über ihren "total verrohten Typen". lach
Wäre ja auch schade, wenn die Romantik flöten ginge.
Es geht um Liebe, und die hat sich nicht verändert!
Was einem heutzutage leichter gemacht wird, ist das trauscheinfreie Zusammenleben. Ich hätte das mt 20 auch gerne gehabt, aber wir haben so keine Wohnung bekommen - nur als Ehepaar. So war das halt.
Morrison
Für wie lange? Stunden, Tage, Jahre? Oder frei wählbar?
Karl
Wenigstens so lange bis die Kinder ihre Schulen absolviert haben, bzw. Selbstversorger geworden sind, wäre dies der Fall, Karl, gebe es viele auseinanderdriftende Paare weniger
Ohne Kinder, soll jeder machen was er möchte, ich vermute daß von Natur aus nach der Fortpflanzung viele sich dann erst selbst entdecken, besonders die Frauen, es ist ja meistens so daß der Mann bei der Versorgung auch in der Reihe der Kinder steht.
Phil.
Das "Trauscheinfreie" Zusammenleben war auch vor ca 45 Jahren schon möglich, aber nur in Grossstädten, wo sich nicht jeder um den anderen so intensiv kümmerte. Der sog. Kuppelparagraph wurde ja Ende der 60er Jahre abgeschafft.
Wir lebten ja damals schon in gemischten Wohngemeinschaften, bekamen auch die passende Wohnung, wenn wir pünktlich die Miete bezahlen konnte. Auch mit "einem" Partner konnte man gut unverheiratet zusammenleben; die meisten heirateten dann, wenn ein Kind kam.
Der Unterschied zu heute ist vermutlich nur der, dass es in einem Menschenleben mehr Ehen (oder trauscheinfreie Beziehungen) gibt als früher. Das hängt auch stark damit zusammen, dass Frauen eigenes Geld verdienen und nicht mehr in einer Ehe oder Beziehung verharren müssen, die längst tot ist, bzw. wo der Partner nicht mehr attraktiv genug erscheint. Das muss frau sich leisten können - das ist heute so und war früher nicht anders.
Aber "Ehe auf Zeit" in einem Seniorenforum? Das Thema hat schon Charme. Das soll ja zukunftsgerichtet sein,wenn ich es richtig verstehe - und von der Zukunft haben wir älteren Leute schon das meiste hinter uns.
Aus Vernunftsgründen könnte ein Paar, das sich lange kennt, schon noch eine Eheschliessung überlegen; es geht ja auch um die Rente, die dann vererbt werden kann, wenn man vorher verheiratet war. Man muss dann ja nicht unbedingt zusammenwohnen. Olga
Wir lebten ja damals schon in gemischten Wohngemeinschaften, bekamen auch die passende Wohnung, wenn wir pünktlich die Miete bezahlen konnte. Auch mit "einem" Partner konnte man gut unverheiratet zusammenleben; die meisten heirateten dann, wenn ein Kind kam.
Der Unterschied zu heute ist vermutlich nur der, dass es in einem Menschenleben mehr Ehen (oder trauscheinfreie Beziehungen) gibt als früher. Das hängt auch stark damit zusammen, dass Frauen eigenes Geld verdienen und nicht mehr in einer Ehe oder Beziehung verharren müssen, die längst tot ist, bzw. wo der Partner nicht mehr attraktiv genug erscheint. Das muss frau sich leisten können - das ist heute so und war früher nicht anders.
Aber "Ehe auf Zeit" in einem Seniorenforum? Das Thema hat schon Charme. Das soll ja zukunftsgerichtet sein,wenn ich es richtig verstehe - und von der Zukunft haben wir älteren Leute schon das meiste hinter uns.
Aus Vernunftsgründen könnte ein Paar, das sich lange kennt, schon noch eine Eheschliessung überlegen; es geht ja auch um die Rente, die dann vererbt werden kann, wenn man vorher verheiratet war. Man muss dann ja nicht unbedingt zusammenwohnen. Olga
Bevor es gesamtschweizerisch in Kraft trat, war es in der Schweiz einige Jahre lang den Kantonen überlassen, ob sie das Konkubinat erlauben wollten oder eben nicht.
So kam es denn, dass meine dazumal zukünftige Frau mit ihren zwei Kindern einige Monate "auf Probe" bei mir einzog. Ihrem Exmann (vor damals etwa 2 Jahren geschieden) kam dies zu Ohren. Er reichte flugs Klage ein wegen verbotenem Konkubinat (in der Hoffnung, er könnte damit die Alimente kürzen) - musste sich dann aber vom Richter sagen lassen, er hätte sich vor der Klage besser genauer erkundigt. Denn in unserem Kanton sei das Konkubinat bereits erlaubt, während es im Wohnkanton des Ex eben noch nicht war.
So kam es denn, dass meine dazumal zukünftige Frau mit ihren zwei Kindern einige Monate "auf Probe" bei mir einzog. Ihrem Exmann (vor damals etwa 2 Jahren geschieden) kam dies zu Ohren. Er reichte flugs Klage ein wegen verbotenem Konkubinat (in der Hoffnung, er könnte damit die Alimente kürzen) - musste sich dann aber vom Richter sagen lassen, er hätte sich vor der Klage besser genauer erkundigt. Denn in unserem Kanton sei das Konkubinat bereits erlaubt, während es im Wohnkanton des Ex eben noch nicht war.
Das "Trauscheinfreie" Zusammenleben war auch vor ca 45 Jahren schon möglich, aber nur in Grossstädten, wo sich nicht jeder um den anderen so intensiv kümmerte. Der sog. Kuppelparagraph wurde ja Ende der 60er Jahre abgeschafft.
...das kann man so nicht pauschalisieren. Nicht nur in Großstädten. Mein Mann und ich sind 1970 in einem kleinen Ort in den Voralpen in eine 2 Zimmer-Wohnung gezogen, die einem Landwirt gehörte. Er hatte nichts dagegen, dass wir unverheiratet einzogen.
Auf jeden Fall war das damals auch in meiner Umgebung schon sehr oft gegeben, dass Paare ohne Trauschein zusammenlebten.
Klaro
Das glaube ich gerne, da es den Kupplungsparagraphen ja nicht mehr gab.
VErmutlich hatten damals die Leute selbst noch Probleme, unverheiratet zusammenzuziehen und haben dies dann später vergessen und erklären, dass es nicht möglich war. Da sieht man wieder mal, wie sehr Erinnerungen "trügen" können. Olga
VErmutlich hatten damals die Leute selbst noch Probleme, unverheiratet zusammenzuziehen und haben dies dann später vergessen und erklären, dass es nicht möglich war. Da sieht man wieder mal, wie sehr Erinnerungen "trügen" können. Olga