Soziales Die Steuergesetze sind eine Zumutung !!!!!

Hallo,

durch den Dungel der ungebremsten
Zunahme von zum Teil widersinnigen
Steuergesetzen kommt kein Bürger
ohne Steuerberater mehr durch.
Die meisten Bürger fühlen sich
diesbezüglich hilflos und von den
Politikern verarscht.
Für Durchblick und Einfachheit
wollte der Unionspolitiker
Friedrich März mit der
"Steuererklärung auf einem
Bierdeckel" sorgen.
Leider wurde dieser "Reformator"
von der CDU - Spitze in die Wüste
geschickt.
Hat die zunehmende Politikver-
drossenheit nicht auch was mit
den zu vielen und unklaren
Steuergesetzen zu tuen?

Viele Grüße
--
arno

Guten Abend, arno.

Natürlich spielt auch die Steuergesetzgebung eine Rolle hinsichtlich der Politikverdrossenheit. Da gäbe es aber noch ganz viel aufzuzählen.

Warum ich mich hier melde, war dein Zwischeneinwand mit Friedrich Merz.
Alle Politiker, die auch nur ansatzweise etwas querdenken und nicht 100 % auf der Linie der Obersten in ihrer Partei stehen, werden doch entweder weggelobt oder mundtot gemacht. DAS ist es, was mich so politikverdrossen macht. Aber hier soll es ja um die Steuergesetze gehen, also bremse ich hier mal ab *g*.

Dir und allen, die hier lesen, noch einen schönen Abend

wünscht
musikerin

Nunja, ob F. Merz während seiner Zeit als Politiker tatsächlich ein unbequemer Querdenker war...
Zumindest war er sehr fleißig, und hatte nebenbei offensichtlich noch genügend Zeit, um sich in diversen Aufsichtsräten zu räkeln, wie z.B.:
AXA Konzern AG,
der BASF AG,
der Commerzbank AG,
der Deutsche Börse AG,
der Interseroh AG,
der Möller & Förster KG Baumärkte-Baustoffe,
der Odewald & Compagnie - Gesellschaft für Beteiligungen mbH,
der Rockwool Beteiligungs GmbH
und der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young.

Der britische Hedge-Fonds TCI (The Children’s Investment Fund *ggg*), ebnete Friedrich Merz im Juli 2005 den Weg in den Aufsichtsrat der Deutschen Börse AG.

Er hatte Interesen zu vertreten.
Querdenker sehen anders aus.

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gerald

arno da haste wohl gestern abends die ARD Sendung "Das Märchen vom gerechten Staat" gesehen ?

Zitat: Die ARD nimmt die Steuer- und Subventionspolitik der
Bundesregierung an diesem und nächsten Montag jeweils um 21.00 Uhr
in der Dokumentation «Das Märchen vom gerechten Staat» unter die
Lupe. Der erste Teil trägt den Untertitel «Wie er uns mit Steuern
abkassiert» und orientiert sich im Grundansatz an der Auffassung des
früheren Verfassungsrichters Paul Kirchhoff.

sie zeigten da «haarsträubende Beispiele von Chaos und Ungerechtigkeit»

schade, das ich es nicht aufgezeichnet habe, es war recht interessant,,,vielleicht gibts da mal eine Wiederholung.

hugo

Hugo, das war in der Tat eine sehr interessante Sendung.
Die ganze Misere der Steuergesetzgebung hat Paul Kirchhof in seinem Buch: 'Das Gesetz der Hydra...gebt den Bürgern ihren Staat zurück' zusammengefaßt.
Er sagt u.a., daß die jetzige Steuergesetzgebung verfassungswidrig sei, da der Gesetzgeber den Dialog mit den Bürgern verweigert ... sprich, kein Bürger kann die Gesetze lesen oder verstehen, obwohl diese eigentlich für ihn gemacht sind!

Gruß
libelle

und ihn, Paul Kirchhof, haben sie leider ins Abseits gestellt!

Ja, ihr Lieben - wer die Willkür dieser Steuergesesetzgebungsvariationen (am besten mit dem Bierdeckel von Merz als CD...) in ihrer zweihundertsten Auflage aushält und schon leckere 60, 70, ja 80 Jährchen dabei verbracht hat mit dem Wehklagen - der kann auch hundert werden und "Cabernet Sauvignon" als Herzstärkungsmittel absetzen bei den Sonderausgaben.

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elfenbein

Da hab ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Ich meinte nicht explizit F. Merz, sondern ganz allgemein. Mir kam es nur durch den Sinn, bei der Erwähnung von F. Merz.

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musikerin

Dieses Diskussionsthema ist unter Innenpolitik anzulegen.
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heinzdieter