Soziales Die neuen Alten (I)
Es gibt im Seniorentreff viele von den meisten unter uns noch nicht gehobene Schätze. Hierzu gehört auch der Text von Prof. em. Dieter H. K. Starke " Die neuen Alten", bisher nur unter der ebenso von ihm stammenden Gripsgymnastik verlinkt.
Ich möchte hier demnächst einige Thesen von Prof. Starke zur Diskussion stellen und beginne heute mit folgendem Zitat aus dem Vorwort seines Textes:
Mich interessiert, welcher der obigen vier Punkte auf Euch zutrifft.
Beste Grüße, Karl
Ich möchte hier demnächst einige Thesen von Prof. Starke zur Diskussion stellen und beginne heute mit folgendem Zitat aus dem Vorwort seines Textes:
Dazu passt auch der Spruch von Peter Bamm:
„Im Grunde haben die Menschen nur zwei Wünsche: alt zu werden und dabei jung zu bleiben.“
In diesem Zusammenhang passen auch die von G. Berger und G. Gerngroß (nach Schmidbauer) entwickelten vier Modelle für den dritten Lebensstil:
Weitermachen. Das betrifft Menschen, die selbstständig gearbeitet haben und diese Tätigkeit fortsetzen wollen über die Altersgrenze hinaus wie Ärzte, Anwälte, Künstler, Handwerker, Politiker, Geistliche, Tante-Emma-LädenBesitzer usw.
Anknüpfen. Schon während ihrer Berufstätigkeit haben sie nach Möglichkeiten gesucht, sich mit ihren Kenntnissen in anderen Bereichen im Alter zu beschäftigen.
Befreien. Endlich können sie das tun, was sie in ihrer langen Berufstätigkeit
nicht machen konnten, weil sie jetzt in ehrenamtlicher Tätigkeit nicht mehr abhängig sind von irgendwelchen Pflichten ihres ehemaligen Berufes.
Nachholen. Im Ruhestand können sie jetzt das alles nachholen, was sie in ihrem Berufsleben nicht durchführen konnten, weil diese gewünschten Tätigkeiten nicht zu ihren Berufspflichten gehörten.
Mich interessiert, welcher der obigen vier Punkte auf Euch zutrifft.
Beste Grüße, Karl
Karl, das ist eine gute Idee von dir.
Ich zähle mich auch zu den jungen alten und ich habe ein Lebensmotto das ist: möglichst fit/gesund zu sterben. Dafür tue ich einiges z.B. Sport, gesunde Ernährung und geistig fit halten.
Das gelingt mir hier im Seniorentreff.
1. Weitermachen
Ich kann mir nicht vorstellen in meinem Beruf weiterzumachen. Ich möchte nicht mehr so trockene Fächer wie BWL, Arbeitsrecht, Buchführung u.s.w. unterrichten. Auch möchte ich keine Konzepte, die sowas von dröge waren verfassen.
Meine beruflichen Kenntnisse kommen mir aber immer zu gute, wenn ich Gruppenberichte schreibe.
2. Anknüpfen
das mache ich auch, aber ich komme wieder zu meinen Tätigkeiten als Kind zurück, denn da
habe ich schon gegoogelt, aber im Lexikon.
Da habe ich auch schon einen Grundstein zu meinem heutigen Wissen gelegt und es immer wieder geweckt, wenn ich für die Gruppe schreibe.
3.Befreien
ja ich mache das was ich früher nicht so gemacht habe. Ich schreibe mehr, früher war ich mehr körperlich kreativ, jetzt ist mein Geist mehr gefordert.
Ich mache Dinge, die ich früher nie getan habe.
4. Nachholen
das kann ich auch bestätigen.
Was ich hier alles schon an Neuem gelernt habe. Es sind teilweise ganz andere Horizonte, die
ich erblicke. Das Schöne ist, das ich machen kann was ich will.
Ja, dann werde ich mal weitermachen. Ich unterliege keinen Zwängen, ich schreibe darüber, was mich wirklich interessiert und suche mir die Themen aus.
anjeli
Ich zähle mich auch zu den jungen alten und ich habe ein Lebensmotto das ist: möglichst fit/gesund zu sterben. Dafür tue ich einiges z.B. Sport, gesunde Ernährung und geistig fit halten.
Das gelingt mir hier im Seniorentreff.
1. Weitermachen
Ich kann mir nicht vorstellen in meinem Beruf weiterzumachen. Ich möchte nicht mehr so trockene Fächer wie BWL, Arbeitsrecht, Buchführung u.s.w. unterrichten. Auch möchte ich keine Konzepte, die sowas von dröge waren verfassen.
Meine beruflichen Kenntnisse kommen mir aber immer zu gute, wenn ich Gruppenberichte schreibe.
2. Anknüpfen
das mache ich auch, aber ich komme wieder zu meinen Tätigkeiten als Kind zurück, denn da
habe ich schon gegoogelt, aber im Lexikon.
Da habe ich auch schon einen Grundstein zu meinem heutigen Wissen gelegt und es immer wieder geweckt, wenn ich für die Gruppe schreibe.
3.Befreien
ja ich mache das was ich früher nicht so gemacht habe. Ich schreibe mehr, früher war ich mehr körperlich kreativ, jetzt ist mein Geist mehr gefordert.
Ich mache Dinge, die ich früher nie getan habe.
4. Nachholen
das kann ich auch bestätigen.
Was ich hier alles schon an Neuem gelernt habe. Es sind teilweise ganz andere Horizonte, die
ich erblicke. Das Schöne ist, das ich machen kann was ich will.
Ja, dann werde ich mal weitermachen. Ich unterliege keinen Zwängen, ich schreibe darüber, was mich wirklich interessiert und suche mir die Themen aus.
anjeli
Für mich als Selbständige kommt einzig
Weitermachen in Frage - klar doch, jeder Selbständige meint nach der Pensionierung ohne ihn geht es nicht
Anknüpfen muss ich nicht, da ich ja weiter mache, befreien muss ich mich auch nicht, denn die beruflichen Pflichten habe ich mir gegenüber so angelegt, dass sie immer schon erträglich waren und nachholen muss ich auch nichts, es hat in meiner Branche Jahreszeiten gegeben, in denen ich im Büro nur Däumchen gedreht hätte - also Büro zu und mal für ein paar Wochen weit weit weg, also absolut nicht erreichbar sein
Ehrenamtlich habe ich während meiner selbständigen Tätigkeit unbeabsichtigt im Einzelnen gewirkt, ich könne Bücher darüber schreiben, wie manche bei mir ihr Herz ausgeschüttet haben, allein das von der Seele reden hat vielen schon gut getan.
Also ich bleib bei Weitermachen und zwar in allem, was ich auch bisher gemacht habe - sofern natürlich mein Gestell und Kopf mich nicht einbremst
bongoline
Weitermachen in Frage - klar doch, jeder Selbständige meint nach der Pensionierung ohne ihn geht es nicht
Anknüpfen muss ich nicht, da ich ja weiter mache, befreien muss ich mich auch nicht, denn die beruflichen Pflichten habe ich mir gegenüber so angelegt, dass sie immer schon erträglich waren und nachholen muss ich auch nichts, es hat in meiner Branche Jahreszeiten gegeben, in denen ich im Büro nur Däumchen gedreht hätte - also Büro zu und mal für ein paar Wochen weit weit weg, also absolut nicht erreichbar sein
Ehrenamtlich habe ich während meiner selbständigen Tätigkeit unbeabsichtigt im Einzelnen gewirkt, ich könne Bücher darüber schreiben, wie manche bei mir ihr Herz ausgeschüttet haben, allein das von der Seele reden hat vielen schon gut getan.
Also ich bleib bei Weitermachen und zwar in allem, was ich auch bisher gemacht habe - sofern natürlich mein Gestell und Kopf mich nicht einbremst
bongoline
Kurz und bündig:
A
B
N,
bin also ein ABN-Typ.
W kommt für mich, kam für mich, nicht in Frage, bin also kein WABN-Typ.
Servus
Ergänzend kann ich vielleicht noch sagen, dass ich vor allem Dinge tun will, in Zukunft, von denen ich, von denen wir, noch gar nicht wissen, dass es sie gibt oder Dinge, die sich gerade erst entfalten. Dabei denke ich, kann man von der virtuellen Zukunft noch besonders viel erhaschen.
A
B
N,
bin also ein ABN-Typ.
W kommt für mich, kam für mich, nicht in Frage, bin also kein WABN-Typ.
Servus
Ergänzend kann ich vielleicht noch sagen, dass ich vor allem Dinge tun will, in Zukunft, von denen ich, von denen wir, noch gar nicht wissen, dass es sie gibt oder Dinge, die sich gerade erst entfalten. Dabei denke ich, kann man von der virtuellen Zukunft noch besonders viel erhaschen.
Solche "Selbstbefragungen und Selbstbeurteilungen" sind immer recht subjektiv. Dennoch will ich versuchen mich unter die vier Themen ein zu ordnen.
Wenn ich die vier Lebens-Möglichkeiten auf meinen bisherigen Lebensweg und vor allem auf meine Interessen projiziere, dann kommen die Begriffe "Anknüpfen" und "Nachholen" meinen Lebensinteressen wohl am nächsten.
Anknüpfen: Nach dem Ausscheiden aus dem Beruf blieben meine Fachinteressen (Elektronik) weiter geweckt. Das erklärt sich bereits dadurch, dass ich nach meinem Ruhestand mir eine Reihe weiterbildende Literatur zugelegt habe. Der Beruf war für mich nie nur ein Job (zum Geld verdienen), sondern erfüllte mich als Berufung aus.
Das Nachholen sehe ich als eine grundsätzliche Lebenseinstellung an, nämlich nach der Devise: "Ein Leben lang lernen". Ich mag gar nicht darüber nachdenken, was ich noch alles nachholen sollte und muss. Das kann ich für mich damit untermauern, dass ich vor zwei Jahren noch einmal Hörsaalstühle benutzt hatte. Dieses mal aber in ganz anderen Fachrichtungen (Intern. Politik) und (Aspekte der Psychologie) um mein Wissen breiter zu fächern und anzulegen. Das Nachholen, oder besser die ständige Weiterbildung, halte ich für sehr sehr wichtig, besonders im betagtem Alter….. die kleinen Zellen in Bewegung zu halten.
Hafel
Wenn ich die vier Lebens-Möglichkeiten auf meinen bisherigen Lebensweg und vor allem auf meine Interessen projiziere, dann kommen die Begriffe "Anknüpfen" und "Nachholen" meinen Lebensinteressen wohl am nächsten.
Anknüpfen: Nach dem Ausscheiden aus dem Beruf blieben meine Fachinteressen (Elektronik) weiter geweckt. Das erklärt sich bereits dadurch, dass ich nach meinem Ruhestand mir eine Reihe weiterbildende Literatur zugelegt habe. Der Beruf war für mich nie nur ein Job (zum Geld verdienen), sondern erfüllte mich als Berufung aus.
Das Nachholen sehe ich als eine grundsätzliche Lebenseinstellung an, nämlich nach der Devise: "Ein Leben lang lernen". Ich mag gar nicht darüber nachdenken, was ich noch alles nachholen sollte und muss. Das kann ich für mich damit untermauern, dass ich vor zwei Jahren noch einmal Hörsaalstühle benutzt hatte. Dieses mal aber in ganz anderen Fachrichtungen (Intern. Politik) und (Aspekte der Psychologie) um mein Wissen breiter zu fächern und anzulegen. Das Nachholen, oder besser die ständige Weiterbildung, halte ich für sehr sehr wichtig, besonders im betagtem Alter….. die kleinen Zellen in Bewegung zu halten.
Hafel
Zuerst die Frage des Alters
Ein Endfünziger bzw. früher Sechziger wird die genannten Punkte bzw. Möglichkeiten anders sehen als etwa ein Mensch über siebzig, über 75 Jahre oder gar jenseits der 80 Jahre.[/indent]
Die Frage des persönlichen Zustandes (dies natürlich in Korrelation zum Alter)
Die Frage der sozialen, hier auch wirtschaftlichen-finanziellen Situation
Eine wesentliche Verschlechterung der sozialen, lies: wirtschaftlich-finanziellen Situation der meisten, zumindest vieler Rentner ist ab 2030, 2035 anzunehmen; dies auch im Hinblick auf die sogenannten Babyboomer-Generation (1955-1960; bis 1970). Wirtschaftliche und finanzielle Versorgung, die pflegerische Versorgung der sehr alten Menschen so ab 80, 85 Jahren, die rapide Zunahme der (nicht nur alzheimer-)dementen Menschen wird vermutlich die gesellschaftliche, soziale und natürlich auch finanzielle Herausforderung der Jahre 2025 bis 2055 ff. sein. Politiker denken nicht soweit (allenfalls an die nächste Wahl und ihre eigene Versorgung), die jetzigen Alten tangiert dies nicht mehr bzw. sie wollen dies weder hören noch wahrnehmen (ein Überblick über die entsprechenden Foren auf den verschiedenen Seniorenportalen zeigt dies deutlich.). Die Menschen der entsprechenden Jahrgänge (siehe oben!) ahnen dies ansatzweise; die Wohlhabenden unter diesen sehen eine solche Entwicklung locker bzw. gelassen; sie betrifft es, zumindest wirtschaftlich, wohl nicht. Die anderen ... ob sie's wahrnehmen? Verdrängen?
Und die Wirtschaft sieht immer noch in den Alten den Markt ... schön zu wissen, daß man als Konsument und Wahlstimme noch eine gesellschaftliche Bedeutung hat.
Wie heißt es in dieser Studie:
es könnte ja sein, daß manche Menschen froh sind, wenn sie endlich in Frieden sterben können.
Auch wenn diese Entwicklung (noch) nicht das gesellschaftliche Thema ist, so kann niemand sagen: Es hat niemand an diese Entwicklung gedacht.
Müßig, auf entsprechende Literatur und Dokumentationen hinzuweisen. Die's interessiert, kennen diese ... die anderen wollen sich vermutlich - irgendwie menschlich-allzumenschlich verständlich - nicht damit auseinandersetzen.
Die Klostermaus
Ein Endfünziger bzw. früher Sechziger wird die genannten Punkte bzw. Möglichkeiten anders sehen als etwa ein Mensch über siebzig, über 75 Jahre oder gar jenseits der 80 Jahre.[/indent]
Die Frage des persönlichen Zustandes (dies natürlich in Korrelation zum Alter)
Wie weit ist die einzelne Person physisch und psychisch gesund? Welche Möglichkeiten hat er aufgrund seiner mentalen und körperlichen Gesundheit noch? [i]Kann er, will oder muß er noch in irgendeiner Weise tätig sein?
Die Frage der sozialen, hier auch wirtschaftlichen-finanziellen Situation
Man hat den Eindruck, daß sich die Teilnehmer hier nicht in einer Situation befinden, um solchen Fragen nachzugehen. Wenn auch sich seit den siebziger Jahren die wirtschaftlich-finanzielle Situation der meisten alten Menschen, lies: Rentner, verbessert hat (eine gegenwärtige struktruelle Altersarmut sehen selbst die Wohlfahrtsverbände wohl nicht?), aber die wirtschaftliche Situation wird mit der rapiden Zunahme - sicher nicht nur - der Rentner sich vermutlich sicher ändern. (Stichwort: Harzt-IV-Empfänger, Geringverdiener [immer rund 20% der vollarbeitenden Bevölkerung; siehe die neue "Reportage" von Günter Wallraff] Vermutlich werden sich alte Menschen - wenn man von der verlängerten Lebensarbeitszeit absieht - aus wirtschaftlichen Gründen um Arbeit bemühen müssen, dann wohl schlecht gezahlte (Hilfs)Tätigkeiten annehmen müssen. Wie diese dann dieses "Beschäftigungsprogramm" wahrnehmen werden und sehen? Übrigens, fast würde ich eine Wette abschließen: Auch Pensionäre bleiben von der ganzen Entwicklung nicht verschont.
Eine wesentliche Verschlechterung der sozialen, lies: wirtschaftlich-finanziellen Situation der meisten, zumindest vieler Rentner ist ab 2030, 2035 anzunehmen; dies auch im Hinblick auf die sogenannten Babyboomer-Generation (1955-1960; bis 1970). Wirtschaftliche und finanzielle Versorgung, die pflegerische Versorgung der sehr alten Menschen so ab 80, 85 Jahren, die rapide Zunahme der (nicht nur alzheimer-)dementen Menschen wird vermutlich die gesellschaftliche, soziale und natürlich auch finanzielle Herausforderung der Jahre 2025 bis 2055 ff. sein. Politiker denken nicht soweit (allenfalls an die nächste Wahl und ihre eigene Versorgung), die jetzigen Alten tangiert dies nicht mehr bzw. sie wollen dies weder hören noch wahrnehmen (ein Überblick über die entsprechenden Foren auf den verschiedenen Seniorenportalen zeigt dies deutlich.). Die Menschen der entsprechenden Jahrgänge (siehe oben!) ahnen dies ansatzweise; die Wohlhabenden unter diesen sehen eine solche Entwicklung locker bzw. gelassen; sie betrifft es, zumindest wirtschaftlich, wohl nicht. Die anderen ... ob sie's wahrnehmen? Verdrängen?
Und die Wirtschaft sieht immer noch in den Alten den Markt ... schön zu wissen, daß man als Konsument und Wahlstimme noch eine gesellschaftliche Bedeutung hat.
Übrigens: Warum setzt man rüstige, wehrtüchtige und wehrbegeisterte, abenteuerlustige Alte nicht als Alterssoldaten im Ausland ein? LKW fahren, Lagerverwaltungsaufgaben etc. können doch problemlos alte Männer übernehmen. So könnte man mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: sinnvolle Tätigkeit, Action-Urlaub, Vorbeugung gegen Alterslangeweile [vor der endgültigen Verblödung vor Glotze, Fußball und Bier] und Altersdemenz, Herausforderungen etc. etc. Nicht zuletzt eine staatsraisonale Lösung der Rentenfrage. Frauen können sich natürlich auch melden, zumal die Auslandseinsätze nach der Einstufung mancher ohnehin nur modifizierte Entwicklungseinsätze sind.
Wie heißt es in dieser Studie:
In neuesten Untersuchungen (2010) in USA hat man festgestellt, dass intensive soziale Bindungen das Sterberisiko in jedem Alter halbiert. Je mehr sich alte Menschen um andere Menschen kümmern, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit
des geringeren Sterberisikos. Man kann das natürlich auch andersherum sehen.
Die sowieso fitteren und rüstigeren, die aus diesem Grund länger leben werden,
haben auch Lust und Interesse anderen Menschen zu helfen, als eine neue
Tätigkeit im Alter.
des geringeren Sterberisikos. Man kann das natürlich auch andersherum sehen.
Die sowieso fitteren und rüstigeren, die aus diesem Grund länger leben werden,
haben auch Lust und Interesse anderen Menschen zu helfen, als eine neue
Tätigkeit im Alter.
es könnte ja sein, daß manche Menschen froh sind, wenn sie endlich in Frieden sterben können.
Auch wenn diese Entwicklung (noch) nicht das gesellschaftliche Thema ist, so kann niemand sagen: Es hat niemand an diese Entwicklung gedacht.
Müßig, auf entsprechende Literatur und Dokumentationen hinzuweisen. Die's interessiert, kennen diese ... die anderen wollen sich vermutlich - irgendwie menschlich-allzumenschlich verständlich - nicht damit auseinandersetzen.
Die Klostermaus
Re: Wie sieht es mit den begleitenden Faktoren aus?
Die neuen Alten,
das sind zweifellos wir, d.h. die meisten
der schreibenden Mitglieder im ST.
So viel Kluges, Gescheites und auch
Vernünftiges wurde hier geschrieben,
ich habe aufmerksam gelesen, u.a. auch:
- Zitat Klostermaus -
" In neuesten Untersuchungen (2010) in USA hat man festgestellt, dass intensive soziale Bindungen das Sterberisiko in jedem Alter halbiert. Je mehr sich alte Menschen um andere Menschen kümmern, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit
des geringeren Sterberisikos. Man kann das natürlich auch andersherum sehen.
Die sowieso fitteren und rüstigeren, die aus diesem Grund länger leben werden,
haben auch Lust und Interesse anderen Menschen zu helfen, als eine neue
Tätigkeit im Alter."
Und dann dieser schönste aller Sätze:
Es könnte ja sein, daß manche Menschen froh sind, wenn sie endlich in Frieden sterben können.
Nach so viel Kümmern und Rundumbetreuung der rüstigen Alten
den Schwachen gegenüber kann ich diesen Sterbewunsch aus
vollstem Herzen verstehen ................
Medea.
das sind zweifellos wir, d.h. die meisten
der schreibenden Mitglieder im ST.
So viel Kluges, Gescheites und auch
Vernünftiges wurde hier geschrieben,
ich habe aufmerksam gelesen, u.a. auch:
- Zitat Klostermaus -
" In neuesten Untersuchungen (2010) in USA hat man festgestellt, dass intensive soziale Bindungen das Sterberisiko in jedem Alter halbiert. Je mehr sich alte Menschen um andere Menschen kümmern, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit
des geringeren Sterberisikos. Man kann das natürlich auch andersherum sehen.
Die sowieso fitteren und rüstigeren, die aus diesem Grund länger leben werden,
haben auch Lust und Interesse anderen Menschen zu helfen, als eine neue
Tätigkeit im Alter."
Und dann dieser schönste aller Sätze:
Es könnte ja sein, daß manche Menschen froh sind, wenn sie endlich in Frieden sterben können.
Nach so viel Kümmern und Rundumbetreuung der rüstigen Alten
den Schwachen gegenüber kann ich diesen Sterbewunsch aus
vollstem Herzen verstehen ................
Medea.
Und dann dieser schönste aller Sätze:
Es könnte ja sein, daß manche Menschen froh sind, wenn sie endlich in Frieden sterben können.
Nach so viel Kümmern und Rundumbetreuung der rüstigen Alten
den Schwachen gegenüber kann ich diesen Sterbewunsch aus
vollstem Herzen verstehen ................
Medea.
Ich auch Medea, ich auch !!
Hisun
Für mich war wohl das Wichtigste, als es auf die Rente zuging, das Anknüpfen.
Schon ein Jahr vor Rentenbeginn habe ich eine neue Arbeit angenommen. Das war zwar hart, da meine wöchentlichen Arbeitsstunden sich dadurch drastisch erhöhten.
Aber es hat sich gelohnt. Jetzt habe ich eine Arbeit, die mir so viel Freude macht, dass ich manchmal total vergesse, dass es ein Job ist.
Ich kann sagen, ich bin glücklich!
Das ist gut fürs alt werden und dabei jung zu bleiben.
Myrja
Schon ein Jahr vor Rentenbeginn habe ich eine neue Arbeit angenommen. Das war zwar hart, da meine wöchentlichen Arbeitsstunden sich dadurch drastisch erhöhten.
Aber es hat sich gelohnt. Jetzt habe ich eine Arbeit, die mir so viel Freude macht, dass ich manchmal total vergesse, dass es ein Job ist.
Ich kann sagen, ich bin glücklich!
Das ist gut fürs alt werden und dabei jung zu bleiben.
Myrja
Bei diesem Thema fällt mir meine Großmutter ein. Eine liebe rundliche Frau mit grauem Dutt und Kittelschürze.Sie ist mit 72 Jahren gestorben.
Meine Mutter,war weit über 80 bis zu ihrem Ende eine gepflegte und vielseitig interessierte Frau.
Ich bin 63 Jahre alt und freue mich, jetzt vieles NACHHOLEN zu können, wozu mir während meiner Berufstätigkeit die Zeit fehlte.
Die Möglichkeiten sind riesig. Lehrgänge an der Volkshochschule, Betreuung älterer Menschen, die meine Hilfe brauchen.
Z.Zt. suche ich eine ehrenamtliche Tätigkeit in einem Seniorenheim. Manchmal muß ich allerdings den "inneren Schweinehund" überwinden und aufpassen,daß ich aktiv bleibe und meine Wünsche nicht im Sessel enden.
Meine Mutter,war weit über 80 bis zu ihrem Ende eine gepflegte und vielseitig interessierte Frau.
Ich bin 63 Jahre alt und freue mich, jetzt vieles NACHHOLEN zu können, wozu mir während meiner Berufstätigkeit die Zeit fehlte.
Die Möglichkeiten sind riesig. Lehrgänge an der Volkshochschule, Betreuung älterer Menschen, die meine Hilfe brauchen.
Z.Zt. suche ich eine ehrenamtliche Tätigkeit in einem Seniorenheim. Manchmal muß ich allerdings den "inneren Schweinehund" überwinden und aufpassen,daß ich aktiv bleibe und meine Wünsche nicht im Sessel enden.