Soziales Der Bio-Schwindel

eko
eko
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Re: Der Bio-Schwindel
geschrieben von eko
als Antwort auf olga64 vom 22.11.2011, 16:13:06
Allerdings kann mich niemand vom Gesundheitszustand Antibiotika verseuchter Hühnchen usw. überzeugen - dies macht sicher grosse Probleme, wenn der Mensch Antiobiotika benötigt, um Krankheiten zu überstehen und aufgrund seiner Nahrung resistent gegen dieses Hilfsmittel geworden ist. Olga

geschrieben von olga



Also, ich weiß nicht, was das alles soll. Gewiss, wenn man dem Federvieh Antibiotika verabreichen muss, damit sie gesund bleiben, dann ist da in der Tierhaltung etwas aus dem Ruder gelaufen.

Andrerseits:

Wie oft essen wir denn Hühnerfleisch? Ich kann von mir sagen, dass ich - wenn überhaupt! - vielleicht dreimal im Monat Hühnerfleisch esse und da bin ich der Überzeugung, dass das so geringe Mengen sind, dass auch, sollte sich das Zeugs im Fleisch befinden, davon keine Gefahr ausgeht.

Es wird da meiner Meinung nach immer sofort maßlos übertrieben und eine Hysterie erzeugt, dass man nur noch den Kopf schütteln kann. Schließlich weiß doch niemand, wie groß oder wie klein die Menge an Antidingsbums ist, die dem Federvieh gegeben wird. Die Dinger sind ja sooo klein (im Verhältnis zum Menschenkörper!), wenn man denen soviel von dem Zeugs geben würde, dass es für Menschen gefährlich wird, dann würde das die Hähnchen ja glatt umhauen. Und wer schiebt sich denn soviel Hühnerfleisch rein, dass es für ihn gefährlich werden könnte?

Ich denke, da ist viel Angst und Hysterie im Spiel, aber da mache ich nicht mit. Ich werde mir von solchen Horrormeldungen doch nicht den Appetit verderben lassen.

e k o
ehemaligesMitglied23
ehemaligesMitglied23
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Re: Der Bio-Schwindel
geschrieben von ehemaligesMitglied23
als Antwort auf eko vom 23.11.2011, 00:00:16

Also, ich weiß nicht, was das alles soll. Gewiss, wenn man dem Federvieh Antibiotika verabreichen muss, damit sie gesund bleiben, dann ist da in der Tierhaltung etwas aus dem Ruder gelaufen.

Andrerseits:

Wie oft essen wir denn Hühnerfleisch? Ich kann von mir sagen, dass ich - wenn überhaupt! - vielleicht dreimal im Monat Hühnerfleisch esse und da bin ich der Überzeugung, dass das so geringe Mengen sind, dass auch, sollte sich das Zeugs im Fleisch befinden, davon keine Gefahr ausgeht.

Es wird da meiner Meinung nach immer sofort maßlos übertrieben und eine Hysterie erzeugt, dass man nur noch den Kopf schütteln kann. Schließlich weiß doch niemand, wie groß oder wie klein die Menge an Antidingsbums ist, die dem Federvieh gegeben wird. Die Dinger sind ja sooo klein (im Verhältnis zum Menschenkörper!), wenn man denen soviel von dem Zeugs geben würde, dass es für Menschen gefährlich wird, dann würde das die Hähnchen ja glatt umhauen. Und wer schiebt sich denn soviel Hühnerfleisch rein, dass es für ihn gefährlich werden könnte?

Ich denke, da ist viel Angst und Hysterie im Spiel, aber da mache ich nicht mit. Ich werde mir von solchen Horrormeldungen doch nicht den Appetit verderben lassen.

e k o
geschrieben von eko


Meine Güte, Eko

Es geht um die Resistenz von Viren.
Hühnermast
Re: Der Bio-Schwindel
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf eko vom 23.11.2011, 00:00:16
Wie oft essen wir denn Hühnerfleisch? Ich kann von mir sagen, dass ich - wenn überhaupt! - vielleicht dreimal im Monat Hühnerfleisch esse und da bin ich der Überzeugung, dass das so geringe Mengen sind, dass auch, sollte sich das Zeugs im Fleisch befinden, davon keine Gefahr ausgeht.

Es wird da meiner Meinung nach immer sofort maßlos übertrieben und eine Hysterie erzeugt, dass man nur noch den Kopf schütteln kann. ...Ich werde mir von solchen Horrormeldungen doch nicht den Appetit verderben lassen.
e k o
geschrieben von eko


Wenn man die Wissenschafts-Berichte mal richtig verfolgt, dann wird man sehr rasch darauf kommen, dass auch nur geringer Verzehr von hormonversetztem und medikamenteverseuchtem Fleisch auf Dauer nicht gut ist.
Woher kommt es wohl, dass Männern immer häufiger die Haare ausfallen ? Dass ihnen Busen wächst ? Dass viele Menschen gegen Antibiotika resistent wurden ?
Das sind keine handgestrickten Horrormeldungen, das sind FAKTEN !

Nichts desto trotz werde auch ich weiterhin mein Putenschnitzel mit Genuß verzehren. Man hat doch so oder so keine Wahl; oder glaubt wirklich noch jemand an das echte, naturgewachsene "Bio-Huhn" ??? Wer mal ganz genau nachdenkt, kommt von alleine drauf: bei der heutigen Massentierhaltung (ob Freiland oder nicht) ...da GEHT es gar nicht anders !!!

Genauso verhält es sich beim Anbau von Obst, Gemüse oder Getreide.

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algarve
algarve
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Re: Der Bio-Schwindel
geschrieben von algarve
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.11.2011, 08:02:29

Nichts desto trotz werde auch ich weiterhin mein Putenschnitzel mit Genuß verzehren. Man hat doch so oder so keine Wahl; oder glaubt wirklich noch jemand an das echte, naturgewachsene "Bio-Huhn" ??? Wer mal ganz genau nachdenkt, kommt von alleine drauf: bei der heutigen Massentierhaltung (ob Freiland oder nicht) ...da GEHT es gar nicht anders !!!

Genauso verhält es sich beim Anbau von Obst, Gemüse oder Getreide.
geschrieben von asray


Guten Morgen,

es gibt viele Landwirte, die ihren Hof auf Bio- Produktion umgestellt haben oder schon lange nach diesen Kriterien wirtschaften.
Unsere Produkte findet man aber nicht bei Aldi und Co.

Es geht anders, ist nur arbeitsintensiver und kann deshalb nicht zu den Preisen der "Fleischfabriken" angeboten werden.
Doch kann man diese Produkte, des eigenen Bio- Anbaus bereits in vielen eigenen Hofläden erwerben.

Diese werden sogar auf den dritten Programmen der Regionalsender vorgestellt.

Gruß alf
clara
clara
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Re: Der Bio-Schwindel
geschrieben von clara
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.11.2011, 08:02:29
Man hat doch so oder so keine Wahl; oder glaubt wirklich noch jemand an das echte, naturgewachsene "Bio-Huhn" ??? Wer mal ganz genau nachdenkt, kommt von alleine drauf: bei der heutigen Massentierhaltung (ob Freiland oder nicht) ...da GEHT es gar nicht anders !!!

Genauso verhält es sich beim Anbau von Obst, Gemüse oder Getreide.
geschrieben von asray

Völlig richtig! Ich esse auch alles Mögliche, was bestimmt nicht "bio" ist. Andererseits bevorzuge ich nach Möglichkeit Produkte aus ökologischem Landbau, den ich bei unseren eigenen Gärten garantieren kann. Eingerechnet "Dreck" von oben (= Luft) oder von unten (= Boden).

Weil Geflügelverzehr erwähnt wurde, ein paar Zahlen aus 2005, die man im Internet findet: pro Kopf wurden in Deutschland 10,5 kg Geflügel verzehrt, bei einem Gesamtfleischverbrauch von 60 kg. So wenig Hähnchen, Puten (die degenerierten Kreaturen, die nicht mehr laufen können!) u.a. sind das nicht. Die Gesamtzahl der Masthähnchen in Deutschland im Jahr 2010 betrug 67,53 Millionen. Was da alles an Antibiotika anfällt!

Clara
olga64
olga64
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Re: Der Bio-Schwindel
geschrieben von olga64
als Antwort auf eko vom 23.11.2011, 00:00:16


Wie oft essen wir denn Hühnerfleisch? Ich kann von mir sagen, dass ich - wenn überhaupt! - vielleicht dreimal im Monat Hühnerfleisch esse und da bin ich der Überzeugung, dass das so geringe Mengen sind, dass auch, sollte sich das Zeugs im Fleisch befinden, davon keine Gefahr ausgeht.


Wahrscheinlich ist es sogar positiver: Menschen die Hühnchenfleisch aus Supermärkten essen, können künftig auf die Einnahme von Antibiotika völlig verzichten, wenn es bei ihnen medizinisch angesagt wäre. Sie haben ja ihr Depot im eigenen Körper durch Hühnchenverzehr bereits angelegt.
Was allerdings mit Salmonellen usw., erzeugt durch das Tiefkühl-Wasser beim Abtauen, Gutes geschehen kann, muss sicher noch erforscht werden. In diesem Sinne: guten Appetit - Olga

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ehemaligesMitglied23
ehemaligesMitglied23
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Re: Der Bio-Schwindel
geschrieben von ehemaligesMitglied23
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.11.2011, 08:02:29
oder glaubt wirklich noch jemand an das echte, naturgewachsene "Bio-Huhn" ??? Wer mal ganz genau nachdenkt, kommt von alleine drauf: bei der heutigen Massentierhaltung (ob Freiland oder nicht) ...da GEHT es gar nicht anders !!!

Genauso verhält es sich beim Anbau von Obst, Gemüse oder Getreide.
geschrieben von asray



Ich glaube daran

Wenn man auf den Bio Hof fährt, wo ich einkaufe, muß man immer höllisch aufpassen, keine Hühner und Gänse zu überfahren, weil die dort und auf den Wiesen frei herumlaufen.
Meine Ronja ist als Welpe mal dort von einer Gänseschar gejagt worden, seither knurrrt sie immer vorsichtshalber mal in die Richtung, damuit sie wissen, dass
sie jetzt groß ist.
clara
clara
Mitglied

Re: Der Bio-Schwindel
geschrieben von clara
als Antwort auf ehemaligesMitglied23 vom 23.11.2011, 15:39:15
Ja, Stellamaris, wenn Du sicher bist, dass auf die Wiese kein saurer Regen gefallen ist und sie noch nie mit Antibiotika u.a. enthaltenen Düngemitteln behandelt wurde, dazu das Futter noch astrein ökologisch hergestellt ist.....ja dann glaube ich auch daran!
Aber wie heißt es: "Die Botschaft hör´ich wohl...."

Clara
olga64
olga64
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Re: Der Bio-Schwindel
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaligesMitglied23 vom 23.11.2011, 15:39:15
Man sollte die Frage im Kästchen umkehren: glaubt wirklich jemand, dass ein Hähnchen,dass für 2.-- Euro verkauft wird, in irgendeiner Weise artgerecht gefüttert und gehalten wurde? Aber es lohnt sicher nicht - Menschen, die Nahrungsmittel nur nach dem billigsten Prinzip kaufen, werden sich nie belehren lassen, bis es zu spät ist und Spätfolgen in ihren Körpern auftauchen. Dann ist es aber zu spät.
Da wird mehr darauf geachtet, welches Benzin in das Auto kommt als welche Nahrung in den Körper. Wir sollten uns ein Beispiel an anderen Ländern nehmen, die im Vergleich zu ihren (niedrigeren) Verdiensten bedeutend mehr Geld für die Wertigkeit ihrer Nahrungsmittel ausgeben. Auch dies lässt Rückschlüsse auf ein Volk/Gesellschaft zu. Olga
Mitglied_1a4a99f
Mitglied_1a4a99f
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Re: Der Bio-Schwindel
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 23.11.2011, 15:52:09
olga, es gibt auch menschen, die sich kein teures fleisch leisten können, hartz4 macht´s möglich.... da werden eben billig-fleisch-produkte konsumiert.

oder rentner mit einer sehr kleinen rente, die kaufen auch nicht auf dem bio-hof.

ich persönlich esse auch kaum geflügel, eher rindfleisch von bio-bauern im nachbardorf, da sehe ich die rinder noch auf der weide stehen und weiß was sie zu fressen bekommen. das merkt man auch beim verarbeiten des fleisches, das ist zart und schrumpelt nicht zusammen im topf

ist auch ein wenig teurer, aber das ist es mir wert.

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