Soziales Das neue Knie
Das neue Knie.
Nun bin ich seit einigen Tagen wieder in meinen vertrauten Wänden
und langsam normalisiert sich mein Leben und das, was mich so drangsalierte,
verblasst etwas. Doch der Klos im Hals ist noch nicht ganz verschwunden.
Immerhin nenne ich ein neues Knie mein eigen. Ein Kunstknie, Materialverschleiß nicht ausgeschlossen.
Da ich auf Rückenmarknarkose bestand, habe ich das Sägen und Hämmern mitbekommen. Die Operation war nicht so schlimm, nur was danach kam, war ziemlich nervig.
Vor der Gesundheitsreform standen dem Pflegepersonal und den Patienten der orthopädischen Kliniken 16 Tage zur Behandlung und Genesung zur Verfügung.
Heute, müssen für die gesamten Anwendungen 10 Tage reichen.
Eine Anwendung jagt die andere.
Von morgens 6 Uhr, bis abends, wenn die Nachtschwester ihren Dienst antritt, ist reger Betrieb. Keine Chance, wirklich zur Ruhe zu kommen.
Ein Hin und Her, ein ständiger Lärmpegel, dazwischen die Piepserei der Handys der Pfleger.
Dazu kam noch die Redseligkeit meiner Zimmergefährtinnen.
Da beide Telephonanschluß hatten und über einen großen Verwandtenkreis verfügten, hörte ich alle ihre Leidensberichte täglich in dutzendfacher Ausführung.
Tante Klara, Tante Olga, Elfriede und Lottchen, Patrik und Isolde und Willy und Fritz, auch Onkel Walter wollten oder sollten das Neueste erfahren.
Ich konnte es mir nicht verkneifen, meiner Nachbarin, die schwerhörig war und dementsprechend brüllte, darauf aufmerksam zu machte, dass sie Tante Lisbeth noch vergessen hätte zu benachrichtigen.
Mein Physiotherapeut, der gerade mein Bein schmerzhaft streckte, grinste, und sagte leise:“ Bin ich froh, dass ich das nicht den ganzen Tag hören muß.“
Als die Hektik in der Reha weiterging, nach Anreise, ohne Zeit zum Auspacken der Koffer zu haben, sofortiger langer Weg zur
Untersuchung in einen, wegen Identitätswahrung mit herabgelassenen Jalousien halbverdunkelten Raum, da sagte mein Körper Schluß. Aus wars.
Kein Wort konnte ich mehr sprechen. Mein Hals war wie zugeschnürt.
Plötzlich waren mehrere Ärzte da, die ich sonst nie sah, alle redeten durcheinander, Deutsch mit verschiedenen Akzenten.
Wochenende - wir können die Verantwortung nicht übernehmen. Hier ist am Wochenende kein Arzt.Wir müssen sie in das Klinikum Detmold überweisen. Mit Krankenwagen und Notärztin.
Auch da war Wochenende und kein Arzt auf der Station.
Sechs Tage interessierte sich niemand für mein frisch operiertes Knie.
Dafür wurde zum zwanzigsten Male Blut abgenommen, an meinen Händen und Armen waren alle Farbnuancen von grün über lila bis schwarz vertreten.
Das Herz wurde in der darauf folgenden Woche unter die Lupe genommen.
Man fand nichts und ich wurde wieder entlassen.
Am nächsten Wochenende befahl der Oberarzt der Orthopädie, der mit einem starken russischen Akzent sprach, aus Sicherheitsgründen wieder meinen Transport in das Klinikum Detmold. „So ist es das Beste. Basta.“
Ohne eine Einweisung , ohne ein Begleitschreiben, landete ich in der Aufnahme, die nicht wusste, was sie mit mir machen sollte, und mich der Notaufnahme
anvertraute. Endlich ein Arzt der ein gutes Deutsch sprach, und der nach Rückruf von dem Oberarzt die knappe Auskunft bekam, dass er keine Zeit hätte.
Fast alle Ärzte, fast das gesamte Pflegepersonal, die Reinigungskräfte haben ihren Geburtsort nicht in Deutschland. Der Stationsarzt der Orthopädie und seine Tochter, die kaufmännische Direktorin der Reha Roseklinik ist, wurden unter afrikanischer Sonne geboren. Er ist ein guter Arzt und nimmt seine Arbeit sehr genau. Auch die Pflegekräfte waren immer hilfsbereit und freundlich. Daran ist nichts auszusetzen.
Das Essen war gewöhnungsbedürftig. Ich würde sagen, der Koch sollte einmal in sich gehen und versuchen, seine Kochkenntnisse zu erweitern.
Wenn man schon ein Tellergericht vorgesetzt bekommt, sollte es nicht so lieblos und einfallslos zubereitet sein.
Wer ißt schon gerne aufgeweichte Schnitzelpanade oder grobgeschnittene Paprikaschale?
Außerdem würde ich vorschlagen, die Sitzplätze etwas gemischt anzuordnen.
Ältere und Jüngere zusammen und nicht nur nach Geburtsdatum zusammen gestellt.
Die Reha Rose – Klinik- ist deutschlandweit vertreten. Sie hat ihren Hauptsitz in Süddeutschland und verfügt über einen Betriebsrat,
und sie ist eine Aktien- Gesellschaft.
So wurde es mir gesagt.
Ich bin froh, alles einigermaßen überstanden zu haben, und hoffe inständig,
dass das neue Knie hält und keine Komplikationen auftreten.
Ich wünschte mir aber auch, dass die, die es angeht, wissen und berücksichtigen, dass der Patient ein Mensch ist und keine Maschine, die nach der Uhr und nach Zeiteinheiten funktioniert. Hier muß sich etwas ändern, sonst kann Hilfe zur Folter werden.
Sarahkatja
Nun bin ich seit einigen Tagen wieder in meinen vertrauten Wänden
und langsam normalisiert sich mein Leben und das, was mich so drangsalierte,
verblasst etwas. Doch der Klos im Hals ist noch nicht ganz verschwunden.
Immerhin nenne ich ein neues Knie mein eigen. Ein Kunstknie, Materialverschleiß nicht ausgeschlossen.
Da ich auf Rückenmarknarkose bestand, habe ich das Sägen und Hämmern mitbekommen. Die Operation war nicht so schlimm, nur was danach kam, war ziemlich nervig.
Vor der Gesundheitsreform standen dem Pflegepersonal und den Patienten der orthopädischen Kliniken 16 Tage zur Behandlung und Genesung zur Verfügung.
Heute, müssen für die gesamten Anwendungen 10 Tage reichen.
Eine Anwendung jagt die andere.
Von morgens 6 Uhr, bis abends, wenn die Nachtschwester ihren Dienst antritt, ist reger Betrieb. Keine Chance, wirklich zur Ruhe zu kommen.
Ein Hin und Her, ein ständiger Lärmpegel, dazwischen die Piepserei der Handys der Pfleger.
Dazu kam noch die Redseligkeit meiner Zimmergefährtinnen.
Da beide Telephonanschluß hatten und über einen großen Verwandtenkreis verfügten, hörte ich alle ihre Leidensberichte täglich in dutzendfacher Ausführung.
Tante Klara, Tante Olga, Elfriede und Lottchen, Patrik und Isolde und Willy und Fritz, auch Onkel Walter wollten oder sollten das Neueste erfahren.
Ich konnte es mir nicht verkneifen, meiner Nachbarin, die schwerhörig war und dementsprechend brüllte, darauf aufmerksam zu machte, dass sie Tante Lisbeth noch vergessen hätte zu benachrichtigen.
Mein Physiotherapeut, der gerade mein Bein schmerzhaft streckte, grinste, und sagte leise:“ Bin ich froh, dass ich das nicht den ganzen Tag hören muß.“
Als die Hektik in der Reha weiterging, nach Anreise, ohne Zeit zum Auspacken der Koffer zu haben, sofortiger langer Weg zur
Untersuchung in einen, wegen Identitätswahrung mit herabgelassenen Jalousien halbverdunkelten Raum, da sagte mein Körper Schluß. Aus wars.
Kein Wort konnte ich mehr sprechen. Mein Hals war wie zugeschnürt.
Plötzlich waren mehrere Ärzte da, die ich sonst nie sah, alle redeten durcheinander, Deutsch mit verschiedenen Akzenten.
Wochenende - wir können die Verantwortung nicht übernehmen. Hier ist am Wochenende kein Arzt.Wir müssen sie in das Klinikum Detmold überweisen. Mit Krankenwagen und Notärztin.
Auch da war Wochenende und kein Arzt auf der Station.
Sechs Tage interessierte sich niemand für mein frisch operiertes Knie.
Dafür wurde zum zwanzigsten Male Blut abgenommen, an meinen Händen und Armen waren alle Farbnuancen von grün über lila bis schwarz vertreten.
Das Herz wurde in der darauf folgenden Woche unter die Lupe genommen.
Man fand nichts und ich wurde wieder entlassen.
Am nächsten Wochenende befahl der Oberarzt der Orthopädie, der mit einem starken russischen Akzent sprach, aus Sicherheitsgründen wieder meinen Transport in das Klinikum Detmold. „So ist es das Beste. Basta.“
Ohne eine Einweisung , ohne ein Begleitschreiben, landete ich in der Aufnahme, die nicht wusste, was sie mit mir machen sollte, und mich der Notaufnahme
anvertraute. Endlich ein Arzt der ein gutes Deutsch sprach, und der nach Rückruf von dem Oberarzt die knappe Auskunft bekam, dass er keine Zeit hätte.
Fast alle Ärzte, fast das gesamte Pflegepersonal, die Reinigungskräfte haben ihren Geburtsort nicht in Deutschland. Der Stationsarzt der Orthopädie und seine Tochter, die kaufmännische Direktorin der Reha Roseklinik ist, wurden unter afrikanischer Sonne geboren. Er ist ein guter Arzt und nimmt seine Arbeit sehr genau. Auch die Pflegekräfte waren immer hilfsbereit und freundlich. Daran ist nichts auszusetzen.
Das Essen war gewöhnungsbedürftig. Ich würde sagen, der Koch sollte einmal in sich gehen und versuchen, seine Kochkenntnisse zu erweitern.
Wenn man schon ein Tellergericht vorgesetzt bekommt, sollte es nicht so lieblos und einfallslos zubereitet sein.
Wer ißt schon gerne aufgeweichte Schnitzelpanade oder grobgeschnittene Paprikaschale?
Außerdem würde ich vorschlagen, die Sitzplätze etwas gemischt anzuordnen.
Ältere und Jüngere zusammen und nicht nur nach Geburtsdatum zusammen gestellt.
Die Reha Rose – Klinik- ist deutschlandweit vertreten. Sie hat ihren Hauptsitz in Süddeutschland und verfügt über einen Betriebsrat,
und sie ist eine Aktien- Gesellschaft.
So wurde es mir gesagt.
Ich bin froh, alles einigermaßen überstanden zu haben, und hoffe inständig,
dass das neue Knie hält und keine Komplikationen auftreten.
Ich wünschte mir aber auch, dass die, die es angeht, wissen und berücksichtigen, dass der Patient ein Mensch ist und keine Maschine, die nach der Uhr und nach Zeiteinheiten funktioniert. Hier muß sich etwas ändern, sonst kann Hilfe zur Folter werden.
Sarahkatja
Liebe Sarahkatja,
ich wünsche Dir, dass Du bald wieder völlig beschwerdefrei bist.
Alles Gute, Karl
ich wünsche Dir, dass Du bald wieder völlig beschwerdefrei bist.
Alles Gute, Karl
Hallo,
was Du da alles erlebt hast, ist ja schrecklich.
Also, mir wurden vor 4 Jahren beide Knie an einem
Tag (hintereinander) operierst. Auch mit Rückmarksnarkose.
Ich hörte aber KEIN Hämmern und Sägen, weil ich Kopfhörer
aufbekam und flotte Musik hörte. Zwischendurch bin ich
immer wieder eingeschlafen. Ich habe auch in beide Knie
künstliche Gelenke bekommen und kann heute laufen,
wie ein Reh. Hinterher mußte ich noch 14 Tage in der
Klinik bleiben. Das war in der Uni-Klinik Magdeburg.
Das Pflegepersonal war dort sehr nett und das Essen
auch gut. Anschließend kam ich in eine Reha-Klinik
in der Nähe von Stendal. Die war ganz neu und auch
sehr gut. Ich hatte ein schönes großes Zimmer. Mein
Mann sagte, meine Güte, das sieht ja aus, wie ein
Zimmer in einem 5-Sterne-Hotel. Die Anwendungen waren
auch gut und man war nun wirklich nicht bis abends
beschäftigt. Also ich hab wirklich Glück gehabt!!
Man sollte sich aber vorher vielleicht auch etwas
über die Klinik erkundigen.
Margrit
was Du da alles erlebt hast, ist ja schrecklich.
Also, mir wurden vor 4 Jahren beide Knie an einem
Tag (hintereinander) operierst. Auch mit Rückmarksnarkose.
Ich hörte aber KEIN Hämmern und Sägen, weil ich Kopfhörer
aufbekam und flotte Musik hörte. Zwischendurch bin ich
immer wieder eingeschlafen. Ich habe auch in beide Knie
künstliche Gelenke bekommen und kann heute laufen,
wie ein Reh. Hinterher mußte ich noch 14 Tage in der
Klinik bleiben. Das war in der Uni-Klinik Magdeburg.
Das Pflegepersonal war dort sehr nett und das Essen
auch gut. Anschließend kam ich in eine Reha-Klinik
in der Nähe von Stendal. Die war ganz neu und auch
sehr gut. Ich hatte ein schönes großes Zimmer. Mein
Mann sagte, meine Güte, das sieht ja aus, wie ein
Zimmer in einem 5-Sterne-Hotel. Die Anwendungen waren
auch gut und man war nun wirklich nicht bis abends
beschäftigt. Also ich hab wirklich Glück gehabt!!
Man sollte sich aber vorher vielleicht auch etwas
über die Klinik erkundigen.
Margrit
Liebe Sahrakatja, ich wünsche Dir nur, daß es Dir nicht geht wie mir. Ich habe im Sept. 2009 ein neues Knie bekommen und habe immer noch starke Schmerzen. Zu allem Übel bin ich im Urlaub auch noch darauf gefallen. Ich wünsche Dir alles Gute - lieber Grüße roca
hm, mit gemischten Gefühlen habe ich jetzt Deinen langen Krankheitsbericht gelesen.
Ich habe auch ein neues Knie und dass auch ein künstliches Knie Verschleisserscheinungen (je nach Belastung eine Haltbarkeitsdauer von 10 bis 15 Jahren ich muss dazu sagen, mein Operateur kennt mich persönlich sehr gut und weiss, dass ich es mehr bewegen denn schonen werde) haben wird, hat man mir z.b. schon vor der OP gesagt. Und welcher Arzt oder welches Pflegepersonal welchen Dialekt gesprochen hat, war mir komplett wurscht, wichtig war nur die Kompetenz, die gegeben war. Quatschenden Mitpatienten bin ich ab dem 3. Tag nach der OP aus dem Weg gegangen, indem ich meine zwei Krücken gepackt habe und im Krankenhauspark meine Runden gegangen bin.
Ich habe mich auf mein Knie konzentriert, von vorneherein gesagt, noch gehe ich so, wie du es verlangst, aber es dauert nicht lange, dann wirst du spuren, wie ich es will.
Ich habe im Krankenhaus Ärzte und Personal mit Fröhlichkeit aufgeheitert, was meiner Heilung sehr zuträglich war.
Lamentieren und nörgeln war nie meine Art und wird es auch nie werden
Ich wünsch dir ein gutes Zusammenleben mit Deinem neuen Knie und nur das Knie ist das Wichtigste, nicht das drum herum
bongoline
Ich habe auch ein neues Knie und dass auch ein künstliches Knie Verschleisserscheinungen (je nach Belastung eine Haltbarkeitsdauer von 10 bis 15 Jahren ich muss dazu sagen, mein Operateur kennt mich persönlich sehr gut und weiss, dass ich es mehr bewegen denn schonen werde) haben wird, hat man mir z.b. schon vor der OP gesagt. Und welcher Arzt oder welches Pflegepersonal welchen Dialekt gesprochen hat, war mir komplett wurscht, wichtig war nur die Kompetenz, die gegeben war. Quatschenden Mitpatienten bin ich ab dem 3. Tag nach der OP aus dem Weg gegangen, indem ich meine zwei Krücken gepackt habe und im Krankenhauspark meine Runden gegangen bin.
Ich habe mich auf mein Knie konzentriert, von vorneherein gesagt, noch gehe ich so, wie du es verlangst, aber es dauert nicht lange, dann wirst du spuren, wie ich es will.
Ich habe im Krankenhaus Ärzte und Personal mit Fröhlichkeit aufgeheitert, was meiner Heilung sehr zuträglich war.
Lamentieren und nörgeln war nie meine Art und wird es auch nie werden
Ich wünsch dir ein gutes Zusammenleben mit Deinem neuen Knie und nur das Knie ist das Wichtigste, nicht das drum herum
bongoline
Da kann ich wohl froh sein, dass ich vor vier Jahren nichts von dem erlebt habe, was Du beschreibst. Damals gab's noch die 16 Tage. Ich bin aber schon nach Tag 12 erstmal nach Hause abgehauen, weil von Karfreitag bis Ostermontag eh nix mit mir gemacht worden wäre. Musste zwar unterschreiben: Auf eigenen Wunsch; aber der Doc hat das verstanden. Das nächste Glück war noch, dass die Reha nur 30 km entfernt war. Da habe ich mich zum Wochenende abholen lassen. Der Doc konnte zwar nicht sein Einverständnis geben, hat das aber inoffiziell abgenickt. So unterschiedlich können Erfahrungen sein. Zum Verschleiss: Die bisherigen Zahlen beziehen sich auf Gelenke, die vor mindestens 15-20 Jahren eingebaut wurden. Wie lange die neuen halten, weiss noch kein Mensch. Da ich damals den "Mercedes" unter den Gelenken bekommen habe, gehe ich davon aus, dass ich kein neues mehr brauchen werde. Alles Gute! In ein paar Wochen wirst Du Deine neue Bewegungsfreiheit geniessen.
Ich hoffe, du hast deine Geschichte auch den Zuständigen - sofern du solche findest () - berichtet.
Hallo Karl.
Herzlichen Dank für Deine Genesungswünsche.
Ich werde mein Bestmögliches zur Heilung beitragen.
Hallo Margrit.
Ich freue mich mit Dir, dass Du zwei Operationen an einem Tag gut überstanden hast und mit den Ergebnissen zufrieden bist. Hier würde wohl kaum ein Operateur die Entscheidung treffen, zwei Knie an einem Tag zu operieren.
Viel Glück weiterhin.
Hallo roca.
Ja, es gibt gute und weniger gute Ergebnisse. Viele Faktoren spielen eine Rolle
und ich glaube, dass man heutzutage über eine größere Erfahrung verfügt.
Doch es ist in jedem Fall ein Eingriff, der reiflich überlegt werden muß.
Hallo bongoline
Kannst Du mir bitte verraten, wie man in den ersten Tagen, als Frischoperierte, wenn man an das Bett gefesselt ist und sich kaum bewegen kann, Quasselstrippen entgeht, deren Operation schon einige Tage zurück liegt?
Du bist halt ein Prachtexemplar, ich leider nur ein ganz normaler Mensch.
Noch ein kleiner Nachtrag:
Man könnte manches sparen. Z.B. Wenn nicht jede Institution darauf beharrte,
alle Untersuchungen erneut durchzuführen, sondern, wenn Berichte mit den durchgeführten Untersuchungen und Ergebnissen an die nächste Instanz weitergegeben würden.
Das sparte Kosten und erleichterte das Los der Patienten. Im Zweifelsfall,
könnte immer noch nachgeprüft werden.
Laut ärztlicher Verordnung soll ich bis Ende November meine Gehhilfen benutzen und Stützstrümpfe tragen.
Automatisch wurde ich nach der Entlassung von der Rose Klinik Pflege -Ambulanz übernommen, die mir diese Strümpfe morgens an und abends auszieht.
Da ich versuchte, zumindest das Ausziehen selbst zu erledigen, wurde mir gesagt, ich solle das nicht tun.
Auf meine Frage, wie lange sie gedächten morgens und abends zu kommen, bekam ich die Antwort: “ Für immer. Wir kommen doch gerne.“
Das ist sehr lobenswert, doch von mir nicht beabsichtigt.
Es gibt auch andere Hilfsmittel, die aber anscheinend nicht so erwünscht sind.
Heute kam eine Angestellte mit einer Akte, um Näheres über mich zu erfahren. Unter anderem auch eine Art Lebenslauf mit rein persönlichen Fragen.
Diese Ambulanz ist ein Teilunternehmen der Rose Reha Klinik und steht in Konkurrenz mit anderen ambulanten Pflegediensten.
Ich bin nicht bereit, diese Auskünfte zugeben um langsam für spätere Zeiten übernommen zu werden.
Ich für meinen Teil bin sicher, dass Gehhilfen und Strümpfe Ende November ihre Schuldigkeit bei mir getan haben und ich nicht mehr auf sie angewiesen bin.
Hallo ingo.
Ich drücke Dir die Daumen, dass Dein Knie so lange hält, wie Du es brauchst.
Gestern war ich zu einem runden Geburtstag meiner Schwiegertochter. Sie ist Russlanddeutsche und alle Verwandten von Landshut, München bis Hannover waren angereist. Es wurde gefeiert und als die Musik ertönte, habe ich zwar keinen Säbeltanz aufgeführt, aber doch einige Schritte gewagt.
Hinterher kam Jakob zu mir und sagte:“ Am Dienstag bekomme ich ein neues Knie. Ich hatte solche Angst, aber jetzt habe ich wieder Mut.“
Und er legte noch einmal einen tollen Tanz aufs Parkett.
Hallo Schorsch.
Ja, das habe ich getan. Ändern werde ich wohl kaum etwas.
Geschäft ist eben Geschäft, auch im Pflegebereich.
Damit beende ich meine langen Ausführungen. Ohne Jammern aber mit Nachdenken und einem kleinen Lächeln.
Einen herzlichen Gruß
von Sarahkatja
Herzlichen Dank für Deine Genesungswünsche.
Ich werde mein Bestmögliches zur Heilung beitragen.
Hallo Margrit.
Ich freue mich mit Dir, dass Du zwei Operationen an einem Tag gut überstanden hast und mit den Ergebnissen zufrieden bist. Hier würde wohl kaum ein Operateur die Entscheidung treffen, zwei Knie an einem Tag zu operieren.
Viel Glück weiterhin.
Hallo roca.
Ja, es gibt gute und weniger gute Ergebnisse. Viele Faktoren spielen eine Rolle
und ich glaube, dass man heutzutage über eine größere Erfahrung verfügt.
Doch es ist in jedem Fall ein Eingriff, der reiflich überlegt werden muß.
Hallo bongoline
Kannst Du mir bitte verraten, wie man in den ersten Tagen, als Frischoperierte, wenn man an das Bett gefesselt ist und sich kaum bewegen kann, Quasselstrippen entgeht, deren Operation schon einige Tage zurück liegt?
Du bist halt ein Prachtexemplar, ich leider nur ein ganz normaler Mensch.
Noch ein kleiner Nachtrag:
Man könnte manches sparen. Z.B. Wenn nicht jede Institution darauf beharrte,
alle Untersuchungen erneut durchzuführen, sondern, wenn Berichte mit den durchgeführten Untersuchungen und Ergebnissen an die nächste Instanz weitergegeben würden.
Das sparte Kosten und erleichterte das Los der Patienten. Im Zweifelsfall,
könnte immer noch nachgeprüft werden.
Laut ärztlicher Verordnung soll ich bis Ende November meine Gehhilfen benutzen und Stützstrümpfe tragen.
Automatisch wurde ich nach der Entlassung von der Rose Klinik Pflege -Ambulanz übernommen, die mir diese Strümpfe morgens an und abends auszieht.
Da ich versuchte, zumindest das Ausziehen selbst zu erledigen, wurde mir gesagt, ich solle das nicht tun.
Auf meine Frage, wie lange sie gedächten morgens und abends zu kommen, bekam ich die Antwort: “ Für immer. Wir kommen doch gerne.“
Das ist sehr lobenswert, doch von mir nicht beabsichtigt.
Es gibt auch andere Hilfsmittel, die aber anscheinend nicht so erwünscht sind.
Heute kam eine Angestellte mit einer Akte, um Näheres über mich zu erfahren. Unter anderem auch eine Art Lebenslauf mit rein persönlichen Fragen.
Diese Ambulanz ist ein Teilunternehmen der Rose Reha Klinik und steht in Konkurrenz mit anderen ambulanten Pflegediensten.
Ich bin nicht bereit, diese Auskünfte zugeben um langsam für spätere Zeiten übernommen zu werden.
Ich für meinen Teil bin sicher, dass Gehhilfen und Strümpfe Ende November ihre Schuldigkeit bei mir getan haben und ich nicht mehr auf sie angewiesen bin.
Hallo ingo.
Ich drücke Dir die Daumen, dass Dein Knie so lange hält, wie Du es brauchst.
Gestern war ich zu einem runden Geburtstag meiner Schwiegertochter. Sie ist Russlanddeutsche und alle Verwandten von Landshut, München bis Hannover waren angereist. Es wurde gefeiert und als die Musik ertönte, habe ich zwar keinen Säbeltanz aufgeführt, aber doch einige Schritte gewagt.
Hinterher kam Jakob zu mir und sagte:“ Am Dienstag bekomme ich ein neues Knie. Ich hatte solche Angst, aber jetzt habe ich wieder Mut.“
Und er legte noch einmal einen tollen Tanz aufs Parkett.
Hallo Schorsch.
Ja, das habe ich getan. Ändern werde ich wohl kaum etwas.
Geschäft ist eben Geschäft, auch im Pflegebereich.
Damit beende ich meine langen Ausführungen. Ohne Jammern aber mit Nachdenken und einem kleinen Lächeln.
Einen herzlichen Gruß
von Sarahkatja
Ich freu mich für alle bei denen die op geklappt hat. Bei meinem Vater lief es allerdings nicht so rund, der sitzt jetzt trotz neuem Knie in einem der a & p Treppenlifte. Allen eine gute Besserung und einen schönen Start in die neue Woche!!
In Deutschland werden jährlich zig-tausend Gelenkoperationen durchgeführt. Davon geht ein Promillesatz nicht gut. Wenn sich jeder Patient vor der OP über die Infektionsrate an den Krankenhäusern erkundigt, die für ihn in Betracht kommen, kann er das Risiko minimieren. Ich halte es, offen gesagt, für kontraproduktiv, wenn hier berichtet wird, was bei einem selbst oder bei Familienangehörigen schiefgelaufen ist. Welche Ursachen das hat, steht auch nicht dabei. Ich erinnere mich, dass ich nach eine Leisten-OP über Tage hinweg beobachtet habe, dass eine alte Dame bei den Geh-Übungen auf dem Flur nur gejammert hat, statt zu trainieren. Die Therapeutin, die auch meine war, erklärte mir das so: Wenn man ein neues Gelenk hat, kommt es ganz wesentlich darauf an, wie man es annimmt. Tut man das nicht, hat man u.U. ewig Probleme. Was ich damit sagen will, ist folgendes: Liebe Forenmitglieder, die ihr vor der Frage einer Gelenk-OP steht: Ich kann sagen, dass die Lebensqualität mit meinem neuen Gelenk wieder auf "Normal" gestiegen ist. Ich kann, wenn ich will, auch laufen, um die Bahn oder den Bus noch zu erreichen. Nichts und niemand könnte mich davon abhalten, ein weiteres Gelenk operieren zu lassen oder, falls ich wirklich 90 werde, mein Ersatzknie erneuern zu lassen.