Soziales Das Nachtquartier...
Hier nun eine kurze Erzählung, die ich von einem jungen Studenten aus Ungarn hörte:
"Ein junger dunkelhäutiger Mann fuhr mit dem Taxi vor und begehrte Einlass in das Krankenhaus, an dessen Pforte ich arbeitete.
Der Mann wollte eine Unterkunft für die Nacht. Er hatte zu dieser späten Stunde keine Möglichkeit mehr, mit dem Zug weiterzufahren. Auch war es ihm fast unmöglich, irgendwo noch ein Quartier zu bekommen. Er war Student und wollte am nächsten Morgen weiterreisen. Der Taxifahrer hatte ihm den Rat gegeben, bei uns nachzufragen. Ich war etwas unsicher, aber die Worte aus der hl. Schrift "denn ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich aufgenommen", ließen mich meine Beklommenheit überwinden.
So sprach ich mich mit der diensthabenden Ärztin ab. Sie meinte, wenn ich bereit sei, den Mann in der Nähe der Pforte auf den dort stehenden Sitzpolstern übernachten zu lassen, damit ich ihn auch im Auge behalten könnte, würde sie ihr Okay geben.
Also versorgte ich den fremden Mann mit einer Decke und gab ihm etwas zu essen und zu trinken. Er war sehr überrascht, bedankte sich überglücklich und schlief tief und fest bis zum nächsten Morgen..." R.K. (Ungarn)
"Ein junger dunkelhäutiger Mann fuhr mit dem Taxi vor und begehrte Einlass in das Krankenhaus, an dessen Pforte ich arbeitete.
Der Mann wollte eine Unterkunft für die Nacht. Er hatte zu dieser späten Stunde keine Möglichkeit mehr, mit dem Zug weiterzufahren. Auch war es ihm fast unmöglich, irgendwo noch ein Quartier zu bekommen. Er war Student und wollte am nächsten Morgen weiterreisen. Der Taxifahrer hatte ihm den Rat gegeben, bei uns nachzufragen. Ich war etwas unsicher, aber die Worte aus der hl. Schrift "denn ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich aufgenommen", ließen mich meine Beklommenheit überwinden.
So sprach ich mich mit der diensthabenden Ärztin ab. Sie meinte, wenn ich bereit sei, den Mann in der Nähe der Pforte auf den dort stehenden Sitzpolstern übernachten zu lassen, damit ich ihn auch im Auge behalten könnte, würde sie ihr Okay geben.
Also versorgte ich den fremden Mann mit einer Decke und gab ihm etwas zu essen und zu trinken. Er war sehr überrascht, bedankte sich überglücklich und schlief tief und fest bis zum nächsten Morgen..." R.K. (Ungarn)