Soziales Das Lachen

mane
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Das Lachen
geschrieben von mane


Über 400 Mal täglich lachen kleine Kinder, aber nur etwa 15 Mal lachen Erwachsene. Verlieren wir etwa unsere angeborene Lebensfreude? Und können wir sie wiedergewinnen?

In obigem Interview hören wir Dr. Michael Tietze, einen Diplom Psychotherapeuten und Geotologen dazu. Er nutzt Humor und Lachen als therapeutische Mittel, genauso wie zur erfreulichen Gestaltung seines Alltags.
nixe44
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Re: Das Lachen
geschrieben von nixe44
als Antwort auf mane vom 02.12.2013, 20:23:22
Lachen auf Rezept unter fachlicher Anleitung, ja so etwas gibt es auch bei uns... die Kosten werden von den KK getragen...

Lachen in der Gruppe ist gar nicht so schwer... der Therapeut fängt an und alle anderen stimmen mit ein...
zum Schluß weiß keiner warum man gelacht hat, aber es klappt und hilft Depressionen zu überwinden...

bloß nicht in der Öffentlichkeit, vielleicht noch auf der Straße anfangen laut zu lachen(ohne Unterbrechung), da winkt gleich die Zwangsjacke.

nixe
mane
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Re: Das Lachen
geschrieben von mane
als Antwort auf nixe44 vom 02.12.2013, 20:48:26


Hallo Nixe,

ich bringe meine Mutter regelmäßig in eine Seniorenbegegnungsstätte, wo mehrere Jahre "Lachjoga" angeboten wurde. Das hatte ihr sehr gutgetan und sie war traurig, als es nicht mehr stattfand. Das was Du beschreibst kann ich bestätigen, sie war danach immer wie befreit von ihren traurigen Gedanken. Jetzt fahre ich sie einmal wöchentlich zu einer Singgruppe. Ich glaube, das Singen hat eine ähnliche Wirkung.

Dass es die Möglichkeit gibt, sich "Lachen auf Rezept" verschreiben zu lassen, ist mir neu. Hast Du Erfahrungen damit?

Gruß Mane

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nixe44
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Re: Das Lachen
geschrieben von nixe44
als Antwort auf mane vom 02.12.2013, 21:39:16


Dass es die Möglichkeit gibt, sich "Lachen auf Rezept" verschreiben zu lassen, ist mir neu. Hast Du Erfahrungen damit?
geschrieben von mane

hallo mane,

ich persönlich brauche/brauchte kein Rezept zum Lachen, klappt auch ohne.

Menschen die an leichten bis mittleren Depressionen leiden bekommen u.a. auch eine Lachtherapie verordnet.
Es gibt aber noch weitere Therapiearten, auf die ich jetzt nicht weiter eingehen möchte... würde den Rahmen sprengen.

Ich lernte eine Lachtherapeutin privat kennen... sie war/ist selbstständig und man kann sie in Absprache mit Psychologen u.ä. Ärzten nach Bedarf anfordern.

Die Abrechnung erfolgt dann über die jeweilige KK.
Voraussetzung ist die Kostenübernahme der KK.
Von ihnen erfährst Du auch für welchen Einzugsbereich die Therapeuten zuständig sind... sie brauchen ja eine Kassenzulassung.

nixe
JuergenS
JuergenS
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Re: Das Lachen
geschrieben von JuergenS
Im Augenblick genügen mir immer noch Nachrichten in verschiedenen Medien, um zu lachen, mehr als 15 mal am Tage.

Ich habe vor vielen Jahren mal im Selbstversuch gelacht:

Ich fing an, laut zu lachen, so kräftig es ging, ich konnte kaum mehr aufhören, steigerte mich richtig rein.
Muß ich mal wieder probieren, vielleicht im Wald. oder im Keller
mane
mane
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Re: Das Lachen
geschrieben von mane
Hallo Nixe, danke für die Informationen.

Hallo Heigl,
Du gehst zum Lachen in den Keller? Der ist gut!
Das ist die Idee, einen Selbstversuch starten und gucken, wie man sich fühlt.
Genau wie man sich im Keller/Wald durch lautes Schreien von Druck befreien kann, funktioniert das u.a. auch beim Lachen.

Es gibt Völker, wo die Menschen nach tragischen Ereignissen hysterisch klagen und schreien. So verarbeiten sie das Erlebte schneller. Die meisten Menschen in unseren Kreisen sind dafür zu "zivilisiert" und brauchen oft sehr lange, bis sie über manche Dinge hinweg sind.

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olga64
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Re: Das Lachen
geschrieben von olga64
als Antwort auf nixe44 vom 02.12.2013, 22:22:47
Seltsam, seltsam - sah auch darüber einen TV-Beitrag und wunderte mich sehr (bzw. musste ich lachen). Wie bringt man denn die Leute zum Lachen - indem andere das vormachen? Ist es ansteckend wie gähnen? Oder tritt gar Mario Barth kostenlos auf?
Womit Seminarleiter so ihr Geld verdienen - schon ein wenig lachhaft. Olga
mane
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Re: Das Lachen
geschrieben von mane
als Antwort auf olga64 vom 03.12.2013, 16:20:10
Hallo Olga,

lt, Dr. Michael Tietze heißt Lachen auch, kurz in eine andere Welt hineinzutauchen und eine andere Art des Denkens zu lernen.

Dabei hat es nicht nur positive Aspekte, denn 10% der Menschen empfinden es negativ. Sie denken, wenn andere lachen, dass über sie gelacht wird. Wenn es um Kinder geht, werden diese zum Außenseiter in der Klasse und ungewollt zum Objekt des Spottes. Wie ein (trauriger) Clown treten sie unfreiwillig in jedes Fettnäpfchen.
Doch sobald diese Kinder lernen, sich so zu verhalten, dass sie Anlass zum Lachen geben, und zwar freiwillig, können sie aus diesem Außenseiterdasein herausfinden.
Mareike
Mareike
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Re: Das Lachen
geschrieben von Mareike
als Antwort auf olga64 vom 03.12.2013, 16:20:10
So geht das:

Mareike
nixe44
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Re: Das Lachen
geschrieben von nixe44
als Antwort auf olga64 vom 03.12.2013, 16:20:10
Wie bringt man denn die Leute zum Lachen - indem andere das vormachen? Ist es ansteckend wie gähnen?

der Vorreiter(Vorlacher) ist der Lachtherapeut... die Gruppenmitglieder stimmen mit ein... schön laut und in den höchsten Tönen...
grinsen ist hier nicht gefragt... auf die Lautstärke kommt es an...
klingt komisch, ist aber so...

lachen kann auch ansteckend sein, der Therapeut macht´s ja vor

nixe

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