Soziales Dankbarkeit
Hallo Caya,
ich stelle dazu einen Teil meines Eingangsbeitrags ein:
Es würde mich interessieren, wie Du darüber denkst.
LG Mane
ich stelle dazu einen Teil meines Eingangsbeitrags ein:
Haben schwere Zeiten, sogar Schicksalsschläge ihren Sinn, den wir dankbar annehmen sollten, weil wir an ihnen wachsen können? Sie machen uns oft stärker, wir können aus ihnen lernen und sie machten uns zu dem Menschen, der wir jetzt sind.
Manchmal erkennen wir erst später den Sinn hinter dem Geschehen, dem wir einst nichts Positives abgewinnen konnten.
Es würde mich interessieren, wie Du darüber denkst.
LG Mane
Liebe Mane,
ich meine mich zu erinnern, dass ich fast wörtlich aber auf jeden Fall sinngemäß genau das gesagt habe in dem vor einiger Zeit hier im ST laufenden Thread über Dankbarkeit.
Mit großem Unverständnis habe ich damals die Meinung mancher gelesen die da fragten *Wem gegenüber sollte ich dankbar sein?* und das ist bestimmt nicht ketzerisch gemeint.
Deshalb denke ich, dass es eine innere, angeborene Haltung ist, die mich z.B. trägt, und für die ich dankbar bin ja, wie sollte es anders sein
Alles was mir passiert, könnte immer NOCH schlimmer kommen, deshalb bin ich dankbar dafür, dass ich das tragen kann was gerade passiert.
Wenn ich z.B. auf überschneitem Eis ausrutsche, und mir das Handgelenk zertrümmer und auf dem Gehsteig liegen bleibe ist das schlimm.
Wenn aber ein Auto hält, ein junger Mann mir wieder auf die Beine hilft und mich zu meiner verabredeten Freundin beim Italiener bringt und die mich dann sofort ins hahe gelegene KraHaus in die Notaufnahme bringt, ich bestens versorgt werde, ist das doch wieder ein Grund zum Danken, oder???
Ich hätte ja auch auf der Straße ausrutschen können und überfahren werden, es war nämlich Winter und schon dunkel, oder ich hätte mir noch viel mehr brechen können als nur das Handgelenk
>Manchmal erkennen wir erst später den Sinn hinter dem Geschehen, dem wir einst nichts Positives abgewinnen konnten.O-Ton Mane<
Manchmal erkennen wir den Sinn früher manchmal später, und wenn wir ganz unbewußt dahinleben und nichts hinterfagen, nie!
Liebe Grüße, verwandte Seele
Caya
ich meine mich zu erinnern, dass ich fast wörtlich aber auf jeden Fall sinngemäß genau das gesagt habe in dem vor einiger Zeit hier im ST laufenden Thread über Dankbarkeit.
Mit großem Unverständnis habe ich damals die Meinung mancher gelesen die da fragten *Wem gegenüber sollte ich dankbar sein?* und das ist bestimmt nicht ketzerisch gemeint.
Deshalb denke ich, dass es eine innere, angeborene Haltung ist, die mich z.B. trägt, und für die ich dankbar bin ja, wie sollte es anders sein
Alles was mir passiert, könnte immer NOCH schlimmer kommen, deshalb bin ich dankbar dafür, dass ich das tragen kann was gerade passiert.
Wenn ich z.B. auf überschneitem Eis ausrutsche, und mir das Handgelenk zertrümmer und auf dem Gehsteig liegen bleibe ist das schlimm.
Wenn aber ein Auto hält, ein junger Mann mir wieder auf die Beine hilft und mich zu meiner verabredeten Freundin beim Italiener bringt und die mich dann sofort ins hahe gelegene KraHaus in die Notaufnahme bringt, ich bestens versorgt werde, ist das doch wieder ein Grund zum Danken, oder???
Ich hätte ja auch auf der Straße ausrutschen können und überfahren werden, es war nämlich Winter und schon dunkel, oder ich hätte mir noch viel mehr brechen können als nur das Handgelenk
>Manchmal erkennen wir erst später den Sinn hinter dem Geschehen, dem wir einst nichts Positives abgewinnen konnten.O-Ton Mane<
Manchmal erkennen wir den Sinn früher manchmal später, und wenn wir ganz unbewußt dahinleben und nichts hinterfagen, nie!
Liebe Grüße, verwandte Seele
Caya
Liebe Mane,
Alles was mir passiert, könnte immer NOCH schlimmer kommen, deshalb bin ich dankbar dafür, dass ich das tragen kann was gerade passiert.
Wenn ich z.B. auf überschneitem Eis ausrutsche, und mir das Handgelenk zertrümmer und auf dem Gehsteig liegen bleibe ist das schlimm.
Wenn aber ein Auto hält, ein junger Mann mir wieder auf die Beine hilft und mich zu meiner verabredeten Freundin beim Italiener bringt und die mich dann sofort ins hahe gelegene KraHaus in die Notaufnahme bringt, ich bestens versorgt werde, ist das doch wieder ein Grund zum Danken, oder???
Ich hätte ja auch auf der Straße ausrutschen können und überfahren werden, es war nämlich Winter und schon dunkel, oder ich hätte mir noch viel mehr brechen können als nur das Handgelenk
Liebe Caya,
mit dieser Einstellung helfen wir uns selbst über manch schwierige Situation hinweg und es schützt uns in die Opferrolle zu geraten und mit dem Leben zu hadern.
Ich laboriere seit einem Jahr an einem Kniebruch, den ich mir zugezogen habe, als ich meinen Enkel vor einer gefährlichen Situation beschützen wollte. Auch da sehe ich eine Menge, was noch hätte passieren können und ich bin, vor allem dankbar, dass dem Kleinen, bis auf ein paar Schrammen, nichts passiert ist.
Diese Einstellung erleichtert es mir, aber ist die Vorstellung, zu wissen, dass es noch schlimmer hätte kommen können, wirklich ein Trost? Denn "schlimmer geht immer."
Manchmal erkennen wir den Sinn früher manchmal später, und wenn wir ganz unbewußt dahinleben und nichts hinterfagen, nie!
Liebe Grüße, verwandte Seele
Caya
Steckt Deiner Meinung nach, in jedem Geschehen, auch in schweren Schicksalsschlägen, ein tieferer Sinn?
"Ohne Licht kein Dunkel" Brauchen wir beides, um zu wachsen?
Liebe Grüße,
Mane
PS: Ich habe den anderen Thread über Dankbarkeit nicht gefunden. Würdest Du bitte einen Link dazu einstellen?
Steckt Deiner Meinung nach, in jedem Geschehen, auch in schweren Schicksalsschlägen, ein tieferer Sinn?
Lbe Mane,
Du hast zwar nicht mich gefragt, ich möchte Dir trotzdem kurz antworten.
Ich denke, in Schicksalsschlägen steckt kein tieferer Sinn.
Trotzdem lernen wir daraus.
Allerdings, ohne Tiefpunkte gäbs keine Höhepunkte, ohne Dunkel kein Hell usw.
Mehr fällt mir im Augenblick dazu nicht ein.
Aber sei versichert, ich denke viel über Deine diesbezügl. Fragen nach.
Und z.B. über die Frage: Dankbarkeit, muß sie/sollte sie zielgerichtet sein und wenn, auf welche Ziele? Dankbarkeit an sich, gibt es das überhaupt?
usw usw usw.....
hzl Gerdd
Haben schwere Zeiten, sogar Schicksalsschläge ihren Sinn, den wir dankbar annehmen sollten, weil wir an ihnen wachsen können? Sie machen uns oft stärker, wir können aus ihnen lernen und sie machten uns zu dem Menschen, der wir jetzt sind.
Manchmal erkennen wir erst später den Sinn hinter dem Geschehen, dem wir einst nichts Positives abgewinnen konnten.
LG Mane
Meine Meinung dazu ist, daß Schicksalsschläge keinen Sinn haben, welchen Sinn sollte es z.B. haben, daß meine Tochter geistig behindert und auch Epileptikerin ist, aber......
Schicksalsschläge ermöglichen es zu erkennen, welche Kraft, Ausdauer, Geduld, Phantasie usw. in einem stecken, daß man an ihnen auch " wachsen " kann, daß man sich selber besser kennenlernt, daß man mehr Selbstbewußtsein bekommt, daß man mit Rückschlägen besser umzugehen lernt, daß einem auch kleine Fortschritte riesige Glücksmomente bescheren können, daß auch aus fast nichts etwas Wunderbares entstehen kann, daß viele Dinge keinen endgültigen Zustand haben usw., und natürlich macht das alles Sinn, aber .....das Schicksal selber macht keinen Sinn, es hat uns ereilt, und wir haben die Wahl uns ihm zu stellen und mit ihm in den Clinch zu gehen, oder die Augen, die Ohren und das Herz zu verschließen und zu warten bis das Schicksal uns von der Qual erlöst!
Ich bin froh, ich bin selig, ich bin zufrieden, meinetwegen auch glücklich oder sogar überglücklich, aber........dankbar .......wem soll ich dankbar sein oder über was .......meine Tochter sollte vielleicht dankbar sein, daß sie mich als Mutter hat, aber sie hustet mir was und sagt " na und.....ist doch dein Pech ", und recht hat sie, denn das Schicksal hat ganz allein ihr ganz übel mitgespielt, und ich versuche nur die daraus entstandenen Konsequenzen abzumildern!
Edita
Ich bin auch der Meinung,dass Schicksalsschläge keinen Sinn haben,es hat auch nichts mit Dankbarkeit zu tun----Schicksalsschläge gehören zum Leben,mal weniger mal mehr---Kommen aber Schicksalsschläge,dann kann man sie mit Gelassenheit verarbeiten,natürlich ist es nicht leicht.
Ja Edita,Du hast es angenommen und bist dadurch auch stark geworden---sicher war es auch ein harter Prozess ,dies zu lernen----
Gruss Wolke07
Ja Edita,Du hast es angenommen und bist dadurch auch stark geworden---sicher war es auch ein harter Prozess ,dies zu lernen----
Gruss Wolke07
Dass Schicksalsschläge einen Sinn hätten, ist das Hauptargument der Geistlichen - wenn ihnen mal keine klugen Antworten mehr einfallen.
Liebe Mane,
verzeih, ich hatte noch nicht die Zeit den Thread zu suchen, und im Suchen bin ich sowieso eine ziemliche Null aber geantwortet habe ich dir wenigstens
Wenn man das Leben nimmt, wie es sich uns bietet dann macht es doch wenig Sinn, und mit Recht fragt man sich: Was ist der Sinn meines Lebens, warum bin ich hier, warum muss ich dieses schwere Schicksal tragen, warum passiert ausgerechnet mir dieses schlimme Geschehen? Vieles erscheint auf den ersten Blick ungerecht und grausam.
Leider werden wir niemals Antworten auf diese elementare Fragen bekommen wenn wir nicht die Möglichkeit der Reinkarnation in Betracht ziehen, wenigstens das, die Möglichkeit!!
Was wissen wir schon vom großen Ganzen?
Von Karma und Schuld und Sühne?
Die Lehre von Samsara, d.h. von Karma und Wiedergeburt, ist nicht nur in der östlichen Religion zu finden, sondern auch im Buddhismus, bekannt als das Rad des Lebens.
>Im Buddhismus wird Samsara als Bindung der Seele an den Kreislauf der sich wiederholten Geburten und Tode betrachtet, an das "Rad der Wiedergeburten", das sich endlos dreht und die Seele nach jedem Tod gemäss ihrer Verdienste und ihres Karma in eine neue Körperform führt./ aus dem Netz<
Ich glaube daran, dass jeder Mensch seine ganz persönliche Aufgabe im Leben zu erfüllen hat, sein ureigenes Schicksal und dass er hier ist um zu lernen sich zu vervollkommnen.
Erst dann ergibt sich ein Sinn den ich nachvollziehen kann und der so viel Unverständliches, zwar nicht voll und ganz verständlich macht, aber doch annehmbarer.
Das Rad der Wiedergeburt oder das Rad des Lebens ist eine tröstliche und auch hilfreiche Vorstellung das Leben aus einer erweiterten Sicht zu sehen.
Caya
verzeih, ich hatte noch nicht die Zeit den Thread zu suchen, und im Suchen bin ich sowieso eine ziemliche Null aber geantwortet habe ich dir wenigstens
Wenn man das Leben nimmt, wie es sich uns bietet dann macht es doch wenig Sinn, und mit Recht fragt man sich: Was ist der Sinn meines Lebens, warum bin ich hier, warum muss ich dieses schwere Schicksal tragen, warum passiert ausgerechnet mir dieses schlimme Geschehen? Vieles erscheint auf den ersten Blick ungerecht und grausam.
Leider werden wir niemals Antworten auf diese elementare Fragen bekommen wenn wir nicht die Möglichkeit der Reinkarnation in Betracht ziehen, wenigstens das, die Möglichkeit!!
Was wissen wir schon vom großen Ganzen?
Von Karma und Schuld und Sühne?
Die Lehre von Samsara, d.h. von Karma und Wiedergeburt, ist nicht nur in der östlichen Religion zu finden, sondern auch im Buddhismus, bekannt als das Rad des Lebens.
>Im Buddhismus wird Samsara als Bindung der Seele an den Kreislauf der sich wiederholten Geburten und Tode betrachtet, an das "Rad der Wiedergeburten", das sich endlos dreht und die Seele nach jedem Tod gemäss ihrer Verdienste und ihres Karma in eine neue Körperform führt./ aus dem Netz<
Ich glaube daran, dass jeder Mensch seine ganz persönliche Aufgabe im Leben zu erfüllen hat, sein ureigenes Schicksal und dass er hier ist um zu lernen sich zu vervollkommnen.
Erst dann ergibt sich ein Sinn den ich nachvollziehen kann und der so viel Unverständliches, zwar nicht voll und ganz verständlich macht, aber doch annehmbarer.
Das Rad der Wiedergeburt oder das Rad des Lebens ist eine tröstliche und auch hilfreiche Vorstellung das Leben aus einer erweiterten Sicht zu sehen.
Caya
Lbe Mane,
Ich denke, in Schicksalsschlägen steckt kein tieferer Sinn.
Trotzdem lernen wir daraus.
... sei versichert,r fällt mir im ich denke viel über Deine diesbezügl. Fragen nach.
Und z.B. über die Frage: Dankbarkeit, muß sie/sollte sie zielgerichtet sein und wenn, auf welche Ziele? Dankbarkeit an sich, gibt es das überhaupt?
usw usw usw.....
hzl Gerdd
Lieber Gerdd,
treffen uns Schicksalsschläge, werden wir erstmal nichts Gutes daran erkennen können. Es ist einfach nur grausam und unverständlich - wir merken, dass wir nicht alles in der Hand haben und wie verletzlich wir sind.
Schicksalsschläge werden uns verändern und, wie Du richtig schreibst, können wir daraus etwas lernen und somit doch etwas Gutes aus dem Unglück herausholen. Vielleicht ändern wir unsere Sichtweise und erkennen, was wirklich zählt im Leben. Eine Erkrankung kann uns lehren, auch mal an uns selbst zu denken.
Dankbarkeit muss nicht zielgerichtet sein. Es geht mir in erster Linie um eine Grundhaltung dem Leben gegenüber. Wenn ich mir bewusst mache, wie gut es mir geht, im Gegensatz zu vielen anderen Menschen, fühle ich Dankbarkeit. Dazu brauche ich kein Gegenüber.
LG Mane
Liebe Edita,
ich schrieb in meiner Antwort auf Deinen vorherigen Beitrag u.a. dass Dankbarkeit und Zufriedenheit, meiner Meinung nach, zusammenhängen. Aus den Berichten über Dein Leben, lese ich diesen Zustand immer wieder heraus.
Unser Leben, auch die Schicksalsschläge, haben den Sinn, den wir ihm und ihnen geben.
Deinen Worten kann ich nichts entgegensetzen, ich sehe es ähnlich. Ich empfinde Dich sehr wahrhaftig und stark.
Gruß Mane
ich schrieb in meiner Antwort auf Deinen vorherigen Beitrag u.a. dass Dankbarkeit und Zufriedenheit, meiner Meinung nach, zusammenhängen. Aus den Berichten über Dein Leben, lese ich diesen Zustand immer wieder heraus.
Unser Leben, auch die Schicksalsschläge, haben den Sinn, den wir ihm und ihnen geben.
Deinen Worten kann ich nichts entgegensetzen, ich sehe es ähnlich. Ich empfinde Dich sehr wahrhaftig und stark.
Gruß Mane