Soziales "Bin ich zu empfindlich"
Dies sagt Wikipedia zur Empathie:
Empathie
Ich lese hier interessiert weiter mit, schreibe aber bewusst zunächst nichts mehr zum Thema.
LG,
woelfin
Empathie
Ich lese hier interessiert weiter mit, schreibe aber bewusst zunächst nichts mehr zum Thema.
LG,
woelfin
Re: "Bin ich zu empfindlich"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
.
danke det und gerdd,
m.e. spricht auch bei wiki (die ja auch nicht immer richtig liegen) nichts dagegen,
dass ich bei mitgefühl bleibe.
ich wünsche euch eine gute diskussion,
ab und zu lese ich mal,
m./.
.
ps: das verb müsste dann ja empathieren sein?
nachsatz: gruss auch an woelfin
.
danke det und gerdd,
m.e. spricht auch bei wiki (die ja auch nicht immer richtig liegen) nichts dagegen,
dass ich bei mitgefühl bleibe.
ich wünsche euch eine gute diskussion,
ab und zu lese ich mal,
m./.
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ps: das verb müsste dann ja empathieren sein?
nachsatz: gruss auch an woelfin
.
Woelfin,
ich habe jetzt auch mal in Wikipedia nachgelesen.
Mich interessierte hauptsächlich, was man heute darunter versteht. Und es kommt bestimmt darauf an, in welchem Bereich es verwendet wird. In der Psychologie, so entnehme ich dem Text, wird es heute verwendet für "einfühlendes Verstehen".
Gut, ich habe es bezeichnet als Mitschwingen und meinte in etwa das, was oben steht.
Wichtig zum Thema "bin ich zu empfindlich" ist mir auch der Bezug z.B. im Arbeitsfeld. Hier sind ja einige Krankenschwestern und ich beziehe mich ebenso auf alle Berufe, die ähnliche Bezüge haben. Vielleicht kann man auch sein Umfeld miteinbeziehen.
Jedenfalls meine ich, in diesen Umfeldern kommt man ohne "Mitschwingen" nicht aus und überhaupt würde ich mir wünschen, viele Mitmenschen hätten Empathie.
Auch Mitgefühl, was aus Empathie erwächst, würde ich mir - egal ob hochsensibel oder durchschnittlich sensibel - von allen Mitmenschen wünschen.
Die Frage ist ja, wo ist die Grenze zu mitleiden? Da sehe ich Gefahren (Nervenverschleiß). Wenn ich in o.g. Berufen täglich mitleiden soll, dann bin ich bald am Ende meiner Kraft. Und wenn ich hochsensibel bin, gehen meine Nerven dabei blitzschnell kaputt und wie wir alle wissen, sind die nicht so schnell regenerierbar.
hzl Gerd
ich habe jetzt auch mal in Wikipedia nachgelesen.
Mich interessierte hauptsächlich, was man heute darunter versteht. Und es kommt bestimmt darauf an, in welchem Bereich es verwendet wird. In der Psychologie, so entnehme ich dem Text, wird es heute verwendet für "einfühlendes Verstehen".
Gut, ich habe es bezeichnet als Mitschwingen und meinte in etwa das, was oben steht.
Wichtig zum Thema "bin ich zu empfindlich" ist mir auch der Bezug z.B. im Arbeitsfeld. Hier sind ja einige Krankenschwestern und ich beziehe mich ebenso auf alle Berufe, die ähnliche Bezüge haben. Vielleicht kann man auch sein Umfeld miteinbeziehen.
Jedenfalls meine ich, in diesen Umfeldern kommt man ohne "Mitschwingen" nicht aus und überhaupt würde ich mir wünschen, viele Mitmenschen hätten Empathie.
Auch Mitgefühl, was aus Empathie erwächst, würde ich mir - egal ob hochsensibel oder durchschnittlich sensibel - von allen Mitmenschen wünschen.
Die Frage ist ja, wo ist die Grenze zu mitleiden? Da sehe ich Gefahren (Nervenverschleiß). Wenn ich in o.g. Berufen täglich mitleiden soll, dann bin ich bald am Ende meiner Kraft. Und wenn ich hochsensibel bin, gehen meine Nerven dabei blitzschnell kaputt und wie wir alle wissen, sind die nicht so schnell regenerierbar.
hzl Gerd
Woelfin,
mir hat es keine Ruhe gelassen, ich habe weiter nach Unterschieden zwischen Empathie und Mitgefühl gesucht, nicht um Recht zu haben, sondern um hier nichts Falsches in die Welt zu setzen.
Ich wurde bei einem aktuellen Forscher Joshua Grant, der Wissenschaftler am MPI (Max-Planck-Institut) ist und auf diesem Gebiet forscht.
Er macht folgenden Unterschied:
Empathie:
Resonanz mit dem Leid eines anderen
Mitgefühl:
Erzeugung eines Gefühls der Wärme und Liebe für das Leid eines anderen
Ich bin beruhigt, daß ich hier nicht nur "geschwätzt" habe.
hzl Gerd
mir hat es keine Ruhe gelassen, ich habe weiter nach Unterschieden zwischen Empathie und Mitgefühl gesucht, nicht um Recht zu haben, sondern um hier nichts Falsches in die Welt zu setzen.
Ich wurde bei einem aktuellen Forscher Joshua Grant, der Wissenschaftler am MPI (Max-Planck-Institut) ist und auf diesem Gebiet forscht.
Er macht folgenden Unterschied:
Empathie:
Resonanz mit dem Leid eines anderen
Mitgefühl:
Erzeugung eines Gefühls der Wärme und Liebe für das Leid eines anderen
Ich bin beruhigt, daß ich hier nicht nur "geschwätzt" habe.
hzl Gerd
ja, Gerd, ich würde auch einen Unterschied zwischen Mitgefühl bzw. Mitleid und Empathie machen.
Mitgefühl hinterlässt bei mir dieses Empfinden, dass man es vor allem in negativen Situationen (der Anderen) für Andere hat.
Einfühlungsvermögen kann und sollte man in jeder Situation haben, denke ich.
Klaro
Mitgefühl hinterlässt bei mir dieses Empfinden, dass man es vor allem in negativen Situationen (der Anderen) für Andere hat.
Einfühlungsvermögen kann und sollte man in jeder Situation haben, denke ich.
Klaro
Mane,
Du hast es schön zusammengefaßt unten, besonders auch das mit dem DU und ICH - eine Frau kann das eben besser!
Nur noch was ergänzend zum letzten Abschnitt:
Genau!
Achtsamkeit sorgt auch dafür, daß man Gefühle und Bedürfnisse nicht oberflächlich hat und zeigt, z.B. unter Zeitdruck.
Gerdd
Du hast es schön zusammengefaßt unten, besonders auch das mit dem DU und ICH - eine Frau kann das eben besser!
Nur noch was ergänzend zum letzten Abschnitt:
Manchmal scheinen Menschen nach außen für die Gefühle und Bedürfnisse anderer taub zu sein, dabei ist es vielleicht nur ein Abgrenzungsversuch und persönliche Achtsamkeit, vor zuviel Anforderungen/Anregungen von der Außenwelt.
Genau!
Achtsamkeit sorgt auch dafür, daß man Gefühle und Bedürfnisse nicht oberflächlich hat und zeigt, z.B. unter Zeitdruck.
Gerdd
Mich macht es nachdenklich, dass wir in einer Zeit leben, wo ungeniert MÄnner und Frauen stets weinen - sehr gerne in der Öffentlichkeit und im TV. Wem soll dieses Mitgefühl helfen? Sich selbst, um sich ins Rampenlicht zu rücken? Ich denke, es ist auch unmöglich für jeden von uns, stets und immer für alles und alle Mitgefühl aufzubringen - das ist auch eine Art von Verzettelung, die irgendwann nichts mehr bringt -wie ein Eimer mit vielen Löchern, durch den das Wasser ungehindert durchfliesst und nur Leere hinterlässt. Ich nehme mir schon das Privileg, Mitgefühl dort anzuwenden und zu zeigen, wo mir das Schicksal desjenigen plausibel erscheint - letztendlich soll das Mitgefühl ja auch eine tatkräftige Hilfe nach sich ziehen - und das könnte ich nur auf dieser Basis. Olga
Ganz am Anfang dieses threads stehen zwei Tests:
Kränkungstest
HSP Test
Zur Info hier ein weiterer Testhinweis.
Der Test ist steht in dem Buch von Christian Keysers "UNSER EMPATHISCHES GEHIRN" - Erste Auflage 2011, bei Bertelsmann -
Es wird gemessen: Wie empathisch sind sie?
Der Test nennt sich "Interpersonal Reactivity Index von Davis"
(hier eine Eindeutschung!)
Es wurden darin auch Aussagen aus dem Saarbrücker Persönlichkeitsfragebogen zur Empathie von Christop Paulus übernommen.
Da gibts eine Test-Tabelle, die das Ergebnis zeigt von einer Stichprobe von mehr als 500 Collegestudenten und -studentinnen.
Im Durchscnitt erzielten Frauen auf allen vier Unterskalen höhere Werte.
hzl Gerdd
Kränkungstest
HSP Test
Zur Info hier ein weiterer Testhinweis.
Der Test ist steht in dem Buch von Christian Keysers "UNSER EMPATHISCHES GEHIRN" - Erste Auflage 2011, bei Bertelsmann -
Es wird gemessen: Wie empathisch sind sie?
Der Test nennt sich "Interpersonal Reactivity Index von Davis"
(hier eine Eindeutschung!)
Es wurden darin auch Aussagen aus dem Saarbrücker Persönlichkeitsfragebogen zur Empathie von Christop Paulus übernommen.
Da gibts eine Test-Tabelle, die das Ergebnis zeigt von einer Stichprobe von mehr als 500 Collegestudenten und -studentinnen.
Im Durchscnitt erzielten Frauen auf allen vier Unterskalen höhere Werte.
hzl Gerdd
Unser empathisches Gehirn
Danke Gerd, für die Vorstellung dieses interessanten Buches. Leider habe ich den Test nicht aufrufen können.
LG Mane
Danke Gerd, für die Vorstellung dieses interessanten Buches. Leider habe ich den Test nicht aufrufen können.
LG Mane
Ich bin mir nicht sicher, ob ich den Test aus dem Buch hier einfach reinstellen kann?
Hab sowieso immer Bedenken, wenn ich Textpassagen abscanne und hier reinstelle.
Machen würde ich das gerne.
Vielleicht kann ich hier dazu eine Meinung hören....???
Gerdd
Hab sowieso immer Bedenken, wenn ich Textpassagen abscanne und hier reinstelle.
Machen würde ich das gerne.
Vielleicht kann ich hier dazu eine Meinung hören....???
Gerdd