Soziales "Bin ich zu empfindlich"

Sie lebt seit 45 Jahren in unserem schönen Oberbayern - wie lange benötigt denn jemand zur "Eingewöhnung"?
Übrigens - bei uns in Bayern wird grossenteils nicht mehr richtig bayerisch gesprochen - das hängt auch mit den vielen Zuagroastn zusammen, die bei uns lange und auch gerne leben und ihre Gebräuche und Sprachen mitgebracht haben.
Und wem es gar nicht gefällt oder wer voller Vorurteile ist, dem steht der Weg immer offen, zurückzugehen, dorthin, wo er oder sie glücklicher waren. Gute Reise. Olga

Hallo Frau Olga,

ich würde mich freuen, wenn sie in diesem Thread Ihre weiche Seite, und somit Ihr Einfühlungsvermögen zeigen würden. Das haben Sie, ich habe es schon einige Male aufblitzen sehen.

Urteilen Sie bitte nicht über Menschen, in dessen "Schuhen" sie nicht stecken.
Wir wissen nicht, was Klaro erlebt hat und ich sehe in ihrem Beitrag weniger Vorurteile und eher Selbstzweifel.

Mane

Ich habe überhaupt nichts gegen Klaro (die meisten Beiträge von ihr lese ich ausgesprochen gerne). ABer ich darf mich doch sicher nach Fakten richten, die sie selbst benennt - da muss ich dann doch - rational wie ich nunmal veranlagt bin - nicht unbedingt auch noch mein Sensibilitäts-Gen ausfahren? Und es stimmt ja: wir Bayern sind stolz auf unsere Heimat und denken, da es so vielen bei uns gefällt und jeder hierher will - sollte dies doch auch Menschen nach 45 Jahren möglich gewesen sein? Olga

Hallo Klaro,

es tut mir leid, daß du in Bayern nicht warm werden kannst, das ist schade. Ich kann aber verstehen, daß du dir auf dem flachen Land ziemlich verloren vorkommen mußt. Es ist kein Zufall, daß die CSU hier so große Erfolge feiert. Ich frag mich immer wie verbohrt man sein muß, um immer wieder dieselbe Partei zu wählen (trotz all dem Mist, den sie baut). Irgendwie ist das bezeichnend. In München wäre dir das vermutlich nicht so ergangen. Hier sind die Menschen weltoffener, obwohl es auch genug grantige Deppen und (fast noch schlimmer) solche Jubel-Bayern wie Olga gibt.
Wir sind wegen unseres Sohnes 10 Jahre direkt aus der Stadt in die Umgebung von München gezogen und ich muß gestehen, ich bin dort auch nicht wirklich warm geworden. In München hab ich mich dagegen immer wohl gefühlt.
Aber der Vergleich mit dir hinkt natürlich, denn ich komm aus Bayern, wenn auch aus dem Grenzgebiet. Aber Schwaben sind ja immerhin auch Süddeutsche und haben es da etwas leichter.

Ich habe überhaupt nichts gegen Klaro (die meisten Beiträge von ihr lese ich ausgesprochen gerne). ABer ich darf mich doch sicher nach Fakten richten, die sie selbst benennt - da muss ich dann doch - rational wie ich nunmal veranlagt bin - nicht unbedingt auch noch mein Sensibilitäts-Gen ausfahren? Olga

Warum geht denn nicht Beides: Rational und sensibel sein?
Das dürfte Ihnen doch nicht so schwer fallen, wenn Sie Klaros Beiträge meistens "ausgesprochen gerne" lesen.

Mane

Guten Morgen Mane,Klaro,Woelfin und andere Interessierte,

ich denke,man ist hypersensibel oder eben nicht..und man muß lernen,damit umzugehen. Äußerungen anderer User,die Menschen nach der Lektüre eines (seltsamen ) Buches beurteilen und in eine Schublade stecken,dürften uns nicht tangieren...
Deine Fragen,Mane..obwohl interessant ,werde ich auch nicht öffentlich beantworten,mir geht es da wie Klaro und Woelfin,ich lass es lieber..
Hypersensible würden sich ohne gründliche Recherche zum Thema auch nicht so,wie schon geschehen,äußern,es fehlt Hintergrundwissen.

LG Inga

Mane - bitte gestatten Sie mir einfach, so zu sein, wie ich bin - Erziehungsmassnahmen insbesondere fremder Menschen, die mich nicht kennen, bringen leider nix. Ich bin nicht der Typ, der gerne mit Bauchgefühlen o.ä.operiert, da sich dahinter erfahrungsgemäss auch Blähungen verbergen können.
Bei Klaro verstehe ich nicht, weshalb sie sich nach 45 Jahren anscheinend noch nicht akklimatisierte - die meiste Zeit ihres Lebens verbrachte sie ja in Bayern. Und wenn Sie nun u.a. schreiben, wir wären etwas hinterwäldlerisch, macht mich dies schmunzeln. Es beweist, dass clevere Bayern (immerhin sind wir das erfolgreichste Bundesland in Deutschland) es immer wieder schaffen, mit diesem Heimatgedöns die Fremden auf falsche Fährten zu locken und dafür auch noch viel Geld zu kassieren und die Geldgeber dann auch noch auszulachen.
Mir wird nun ja auch vorgeworfen, ich sei eine Jubel-Bayerin. Ich lebte 30 Jahre nicht in Bayern - aber seitdem ich zurück bin, sehe ich mein Heimatland ganz anders als es bei solchen der Fall ist, die immer hier lebten und nie eine geografische Distanz einbauten.
Ist aber egal - jeder soll da leben, wo er möchte und nicht nur da, wo es ihm wirtschaftlich gut geht. Da wäre dann allen wieder geholfen, oder? Olga

Mane - bitte gestatten Sie mir einfach, so zu sein, wie ich bin - Erziehungsmassnahmen insbesondere fremder Menschen, die mich nicht kennen, bringen leider nix.
Ich bin nicht der Typ, der gerne mit Bauchgefühlen o.ä.operiert, da sich dahinter erfahrungsgemäss auch Blähungen verbergen können.
Olga

Aber natürlich Olga, mir geht es ähnlich, wenn ich das Gefühl habe, mich wolle jemand erziehen. Das war aber gar nicht mein Anliegen, manchmal kann eine andere Sichtweise ganz hilfreich sein. So sehe ich es jedenfalls.

Bauchgefühle, die sich hörbar äußern, gibt es natürlich.
Ich meinte die nicht hörbaren: die sog. "innere" Stimme. In meinen Augen kann man Kopfmensch und trotzdem sensibel sein und ich erfahre es hier im Seniorentreff immer wieder.
Bei Entscheidungsprozessen spielen bei mir sowohl emotionale als auch rationale Faktoren eine Rolle. Bei komplexen Problemen ist meine "Innere Stimme", nachdem mein Verstand das Mögliche analysiert hat, ein hilfreicher Ratgeber.

LG Mane

Guten Morgen Mane,Klaro,Woelfin und andere Interessierte,

ich denke,man ist hypersensibel oder eben nicht..und man muß lernen,damit umzugehen. Äußerungen anderer User,die Menschen nach der Lektüre eines (seltsamen ) Buches beurteilen und in eine Schublade stecken,dürften uns nicht tangieren...
Deine Fragen,Mane..obwohl interessant ,werde ich auch nicht öffentlich beantworten,mir geht es da wie Klaro und Woelfin,ich lass es lieber..
Hypersensible würden sich ohne gründliche Recherche zum Thema auch nicht so,wie schon geschehen,äußern,es fehlt Hintergrundwissen.

LG Inga

Liebe Inga,

ich kann es verstehen, wenn Du und andere Euch hier nicht mehr zu persönlichen Dingen äußern wollt. Vielleicht ist es trotzdem möglich, etwas zum Thema beizutragen.

Lernen mit der Hochsensibilität umzugehen, heißt für mich auch, zu akzeptieren, dass andere diese Eigenschaft nicht haben. Für sie ist es schwer, sich in HSP hineinzuversetzen. Auch rein vom Kopf her ist es wohl nicht leicht, unser Erleben zu verstehen. Mir hilft die Erkenntnis, dass ich so bin und es kaum ändern kann und ich gestehe den anderen dies auch zu.

Liebe Grüße von Mane

Guten Morgen Mane!

Ich bin zufällig auf diesen thread gestoßen, habe Deinen 2.Test mitgemacht und alle Beiträge gelesen.

Fand alles sehr interessant!

Beim Lesen ging mir aber ständig die Frage im Kopf herum:
Wie passen Spiegelneuronen zum Thema?

Das ist ja eine relativ neue Erkenntnis, daß es Spiegelneuronen gibt.
Soviel ich gelesen habe, sind diese "Dinger!" unterschiedlich auf die Menschen verteilt.

Manche haben viele, manche weniger Spiegelneuronen, wie zu lesen ist.

Wollte hier nur kurz was beitragen, was unterschiedliche Empfindlichkeiten bei uns ganz natürlich erklären könnte.

hzl Gerd