Forum Soziales und Lebenshilfe Soziales "Bin ich zu empfindlich"

Soziales "Bin ich zu empfindlich"

Klaro
Klaro
Mitglied

Re: "Bin ich zu empfindlich"
geschrieben von Klaro
als Antwort auf schorsch vom 09.06.2014, 08:04:48
Ich mache es so:

- Kann ich daran etwas ändern?

--- Falls ja: Wie ändere ich es?

--- Falls nein: Wie finde ich mich damit ab?fett von mir


...das genau ist die Frage Hast du die Antwort für dich?

Klaro
Re: "Bin ich zu empfindlich"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Felide1 vom 09.06.2014, 08:20:09
Hallo Felide,

..es geht hier nicht um Jammern und Sumseln ,sondern um eine beweisbare Hyperempfindlichkeit und den Umgang damit. Betroffen ist in erster Linie der Hochsensible selbst,der damit klarkommen muß und dafür Strategien entwickelt .Diese Menschen sind eher zurückhaltend und würden Dich ganz bestimmt nicht belästigen..

Die Menschen,die Du beschreibst würde ich eher als depressiv oder chronisch unzufrieden benennen.

LG Inga
Felide1
Felide1
Mitglied

Re: "Bin ich zu empfindlich"
geschrieben von Felide1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.06.2014, 13:10:44
Inga,

da ich genau weiß wie ein depressiver Mensch reagiert,( ich habe so jemand in meinem Umkreis) kenne ich den Unterschied zwischen sumseln und jammern oder ob jemand echt depressiv oder auch ausgebrannt ist. Den meisten geht es nur um Anerkennung oder wichtig machen, ich unterscheide da sehr genau. Bei echt depressiven Menschen stehen die nächsten Menschen sowieso meist total daneben und es muss ein Profi her damit es wieder in die richtige Richtung geht. Immer öfter stelle ich fest gerade bei Damen , wenn sie nicht mit dem "Schädel durch die Wand können" verlegen sie sich auf die weinerliche(ach ich bin so eine Arme) Seite.

Na ja jeder wie er/ sie mag.

Felide

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Klaro
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Mitglied

Re: "Bin ich zu empfindlich"
geschrieben von Klaro
als Antwort auf Felide1 vom 09.06.2014, 14:44:36
ich glaube, mit HS- Menschen ist etwas anderes gemeint, als wie diese Leute, die du beschreibst. Du schreibst von Menschen, die gerne jammern - z.B. wg. Krankheiten -, um dadurch Aufmerksamtkeit zu erlangen. Ich habe so eine Person in meinem Freundeskreis.
Allerdings ist sie eher zu bedauern, denn ihr Verhalten resultiert aus zu wenig Mutterliebe in der Kindheit - da war nur ihr Bruder das liebste Kind ihrer Mutter.

Klaro
mane
mane
Mitglied

Re: "Bin ich zu empfindlich"
geschrieben von mane
als Antwort auf Klaro vom 08.06.2014, 18:18:50


Hallo, liebe Mane,

Die Merkmale - die Inga gepostet hat - treffen auf mich nur zum Teil zu, am Ehesten noch die soziale Komponente und hier fast in allen Punkten.

Schöne Restfeiertage

Klaro


Liebe Klaro,

den wünsche ich Dir auch - einen schönen Pfingstmontag.

ich zitiere mal aus dem Link, den Inga eingestellt hat, die sozialen Merkmale, die auf viele HSP zutreffen.

Soziale Merkmale von Hypersensibilität

Sich anderen stärker verbunden fühlen als umgekehrt
Gut zuhören können
Befindlichkeiten, Stimmungen und Beziehungsqualitäten von anderen intensiv wahrnehmen
Kindliche Naivität und Gutgläubigkeit
Sich nicht gut abgrenzen können
Die eigenen Bedürfnisse denen anderer unterordnen
Sich im Konfliktfall lieber zurückziehen (Harmoniebedürfnis, ein Konflikt ist ein Reiz!)
Durch Stimmungen anderer Menschen beeinflusst werden (die Gefühle anderer wie eigene wahrnehmen)
Starkes ethisches Empfinden (Idealismus als tiefes persönliches Anliegen)
Unter Beobachtung in Prüfungen schlechter abschneiden


Über die meisten Merkmale haben wir in diesem Thread bereits geschrieben.

Meine Frage an Dich, liebe Klaro, und an andere, die sich gerne ernsthaft mit diesem Thema auseinandersetzen möchten, lautet:

Wie verhaltet Ihr Euch in einer Gruppe? Nehmt Ihr als HSP den Euch gebührenden Raum ein, wie es die meisten Nicht-HSP machen, oder haltet ihr Euch eher im Hintergrund? Nehmt Ihr Rücksicht auf die, die gerne im Mittelpunkt stehen und wahrscheinlich viel mehr "Raum" einnehmen, als es nötig wäre.

Ich stehe eher am Rande einer Gruppe, setze mich selten in die erste Reihe und habe oft eine eher beobachtende Position.

Liebe Grüße,

Mane
Felide1
Felide1
Mitglied

Re: "Bin ich zu empfindlich"
geschrieben von Felide1
als Antwort auf Klaro vom 09.06.2014, 15:00:52
Klaro,

Ich habe so eine Person in meinem Freundeskreis.
Allerdings ist sie eher zu bedauern, denn ihr Verhalten resultiert aus zu wenig Mutterliebe in der Kindheit - da war nur ihr Bruder das liebste Kind ihrer Mutter.


in dem Buch von Dr.med. A.H.Chapman Regeln gegen die Menschheit sind diese Strategien gut beschrieben, welche Auswirkungen das Verhalten in den Familien hervorbringt. Mit welchen Strategien sich Mann gegen Frau und umgekehrt, Mütter-Väter gegen Kinder, soziale Gruppen, Kinder und Jugendliche, sich versuchen zu Teil sogar unbewusst durchzusetzen. Es ist ein Machtspiel, bei dem der Schwächere auf der Strecke bleibt, wenn er/sie sich nicht dagegen wehrt.

Felide

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Re: "Bin ich zu empfindlich"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Felide1 vom 09.06.2014, 15:24:06
Felida

..Deine Aussage hat mich interessiert.

Ich habe recherchiert und nur dieses Dukument gefunden,
es liest sich ja gruselig..

Das Buch zeigt das sogenannte Böse in den Spielen der Erwachsenen....
Wann wurde dieses Buch geschrieben ?
Felide1
Felide1
Mitglied

Re: "Bin ich zu empfindlich"
geschrieben von Felide1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.06.2014, 16:44:00
Inga,

ja das ist das Buch, es gibt Aufschlüsse wie Menschen ticken, ob bewusst oder unbewusst. Wann das Buch geschrieben wurde? Ich finde im Buch, copyright 1968 by A.H.Chapman, so wird es wohl um diese Zeit geschrieben worden sein.

Felide
Re: "Bin ich zu empfindlich"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Felide1 vom 09.06.2014, 16:50:00
Danke Felida,aber wir sind uns einig,dass die von Dir beschriebenen Verhaltensweisen nichts mit Hyperempfindlichkeit zu tun haben..
Liebe Grüße
Inga
mane
mane
Mitglied

Re: "Bin ich zu empfindlich"
geschrieben von mane
als Antwort auf Felide1 vom 09.06.2014, 15:24:06

in dem Buch von Dr.med. A.H.Chapman Regeln gegen die Menschheit sind diese Strategien gut beschrieben, welche Auswirkungen das Verhalten in den Familien hervorbringt. Mit welchen Strategien sich Mann gegen Frau und umgekehrt, Mütter-Väter gegen Kinder, soziale Gruppen, Kinder und Jugendliche, sich versuchen zu Teil sogar unbewusst durchzusetzen. Es ist ein Machtspiel, bei dem der Schwächere auf der Strecke bleibt, wenn er/sie sich nicht dagegen wehrt.
Felide


Liebe Felide,

bei dem von Dir vorgestellten Buch handelt es sich um eine "populärwissenschaftlich-humoristische Arbeit" aus den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts:

Kulturnotizen

Schön und gut. Man ist anfangs fasziniert von der Treffsicherheit, mit der dieser erfahrene Psychiater die Probleme seiner Patienten durchdringt und schonungslos offenlegt. "Natürlich", denkt man, "er hat recht." Von Seite zu Seite wirds jedoch immer doller, immer einleuchtender, immer in-die-Hände-klatschiger, sodaß man sich fragt, ob der Autor hier nicht eher ein Unterhaltungsbuch als ein Sachbuch geschrieben hat. Und spätestens nach dieser Idee ist es soweit: Natürlich, das ist pure Unterhaltung. Der Zynismus, der bis dahin unterschwellig lauerte, tropft für die nun geöffneten Augen wie Teer von den Zeilen. Nichts ist hier ärztlich, alles wird mit dem größtmöglichen Spott geschildert, den ein erträgliches Niveau noch zuläßt.

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