Soziales "Bin ich zu empfindlich"
oder dem James F. Cooper?
Wenn Menschen sich selbst als hochsensibel oder was auch immer bezeichnen, beweist dies doch nur ,dass man mit der Selbsteinschätzung seiner Person meist daneben liegt. Es wäre viel besser, auf Menschen, die es hoffentlich gut mit einem meinen, zu hören und dies dann auch dergestalt zu überdenken,dass man etwas an sich ändert, wenn nötig. Dies setzt aber auch voraus, dass man die Menschen, die einem die Wahrheit sagen, nicht bedroht oder sich von ihnen entfernt. Ist nicht einfach, über sich selbst Unangenehmes zu erfahren. Austeilen ist da schon viel einfacher und freudvoller. Olga
Määäuuus-kennn, hier geht es um Reizüberflutung, die man nicht beeinflussen oder stoppen kann, das geht nur mit Rückzug aus dem momentanen Geschehen, und nicht um mehr oder weniger schlechte Charaktereigenschaften!
Bussi auf's Bauchi, Edita.
Bussi auf's Bauchi, Edita.
Selber Mäusken - ätsch. Ich antwortete Woelfin, die gut erklärt, wie und weshalb Hochsensible so gut austeilen können. Also - Edita - wer taucht demnächst wen im Ammersee unter (noch ist er zu kalt). Ciao Olga
Liebe Olga,
es ist in der Tat so, wie Edita es erklärt hat.
Der Tatbestand der hohen Sensibilität kann willentlich nicht geändert werden, er ist angeboren. Man muss damit leben und umgehen lernen.
Wichtig ist, erst einmal zu akzeptieren, dass man zu dieser Personengruppe gehört und sich nicht einreden lässt, das sei ein Manko.
Es gibt halt alle Spielarten von Sensibilität, von hochsensibel bis total unsensibel, so wie es in Allem die gesamte Bandbreite gibt. Von ganz klein bis ganz groß, von sehr hübsch bis sehr hässlich, von blond- bis schwarzhaarig ist alles dabei, um nur wenige Beispiele zu nennen.
Hochsensibel zu sein ist Schicksal. Das lässt sich nicht verändern.
Und das einzige Mittel gegen ständige Reizüberflutung ist vorübergehender Rückzug, um den Reizpegel wieder abzubauen und sich wieder fit für neue Unternehmungen in angemessenem Rahmen zu machen.
LG,
woelfin
es ist in der Tat so, wie Edita es erklärt hat.
Der Tatbestand der hohen Sensibilität kann willentlich nicht geändert werden, er ist angeboren. Man muss damit leben und umgehen lernen.
Wichtig ist, erst einmal zu akzeptieren, dass man zu dieser Personengruppe gehört und sich nicht einreden lässt, das sei ein Manko.
Es gibt halt alle Spielarten von Sensibilität, von hochsensibel bis total unsensibel, so wie es in Allem die gesamte Bandbreite gibt. Von ganz klein bis ganz groß, von sehr hübsch bis sehr hässlich, von blond- bis schwarzhaarig ist alles dabei, um nur wenige Beispiele zu nennen.
Hochsensibel zu sein ist Schicksal. Das lässt sich nicht verändern.
Und das einzige Mittel gegen ständige Reizüberflutung ist vorübergehender Rückzug, um den Reizpegel wieder abzubauen und sich wieder fit für neue Unternehmungen in angemessenem Rahmen zu machen.
LG,
woelfin
DAnke, liebe Woelfin.
Aber eine ausgeprägte Sensibilität befähigt Menschen ja auch zu sehr schönen Dingen: Malerei, Bildhauerei, SChriftstellerei, Musik., Schauspielerei u.v.m. Hoffentlich gibt es noch lange viele sensible Menschen, die diese angeborene Eigenschaft in diese Kanäle umleiten.Intuition dürfte ja auch ein Teilbereich von Sensibilität sein. Olga
Aber eine ausgeprägte Sensibilität befähigt Menschen ja auch zu sehr schönen Dingen: Malerei, Bildhauerei, SChriftstellerei, Musik., Schauspielerei u.v.m. Hoffentlich gibt es noch lange viele sensible Menschen, die diese angeborene Eigenschaft in diese Kanäle umleiten.Intuition dürfte ja auch ein Teilbereich von Sensibilität sein. Olga
Ich glaube, ein Problem für Hochsensible im täglichen Leben liegt darin, dass durchschnittlich sensible Menschen ihnen immer wieder vorwerfen, überempfindlich zu sein.
Ist es für viele Menschen schwer, HS zu verstehen? Jedenfalls habe ich den Eindruck, dass es umgekehrt leichter ist , für die andere Verständnis aufzubringen.
HS ist nicht besser oder schlechter, sondern die Reizschwelle ist an einem anderen Ort, wie Woelfin so wunderbar erklärt hat.
Leben und leben lassen, damit wäre schon viel erreicht. Jeder Mensch nimmt seine Umwelt anders wahr und dies anzuerkennen, wäre , in meinen Augen, ein ganz großer Schritt.
Es ist jedoch auch richtig, wie einige von Euch anmerkten, dass viele sich als hochsensibel punkten, die lediglich um ihren eigenen Bauchnabel kreisen. Da wird schon mal Egozentrik mit Hochsensibilität verwechselt.
Mane
Ist es für viele Menschen schwer, HS zu verstehen? Jedenfalls habe ich den Eindruck, dass es umgekehrt leichter ist , für die andere Verständnis aufzubringen.
HS ist nicht besser oder schlechter, sondern die Reizschwelle ist an einem anderen Ort, wie Woelfin so wunderbar erklärt hat.
Leben und leben lassen, damit wäre schon viel erreicht. Jeder Mensch nimmt seine Umwelt anders wahr und dies anzuerkennen, wäre , in meinen Augen, ein ganz großer Schritt.
Es ist jedoch auch richtig, wie einige von Euch anmerkten, dass viele sich als hochsensibel punkten, die lediglich um ihren eigenen Bauchnabel kreisen. Da wird schon mal Egozentrik mit Hochsensibilität verwechselt.
Mane
Re: "Bin ich zu empfindlich"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich steige hier ein,ohne alles gelesen zu haben,falls ich etwas schon Bekanntes einstelle,ignoriert es bitte.
Zum Thema,leider bin ich auch etwas betroffen und es ist nicht immer einfach,damit zu leben.
Ein ermutigender Auszug :
"Die Medienspatzen pfeifen es von sämtlichen 2.0-Dächern: Wer heute etwas darstellen will, muss cool, belastbar, flexibel und durchsetzungsfähig sein. Er (oder sie) muss Gas geben, Tempo machen, und sich selbst mit Ellenbogen & Co. zu vermarkten verstehen. Wer stattdessen in seinem eigenen Moralgedankensumpf aus Mitgefühl, Gemeinschaftssinn und Harmoniestreben kleben bleibt, gilt als Warmduscher und Weichei. Dabei sind es aber genau diese höheren moralischen Ebenen, die eine Solidargemeinschaft zusammenhalten. Und deshalb sollten die Hochsensiblen einerseits ihren großen Wert für die Gesellschaft erkennen, während die “Macher” andererseits sich auf die offensichtlichen Tugenden der Hypersensitiven besinnen sollten.
Denn das eine kann auf Dauer ohne das andere nicht funktionieren.
Ein kleiner Test:
"1.Schönheit und Harmonie sind mir ganz besonders wichtig.
2.Ich besitze eine sehr intensive Vorstellungskraft, die ans Visionäre grenzen kann. Meine Gedankengänge sind dabei hoch komplex. Und oft kann ich Querverbindungen erkennen, die sich anderen Menschen nicht erschließen.
3.Meine Wahrnehmungen sind außergewöhnlich detailreich und dabei oft überwältigend. Das ist allerdings eine meiner Eigenschaften, die andere Menschen meistens weder verstehen noch mit mir teilen können. Und so fühle ich mich oft, als würde ich gar nicht in diese hektische und laute Welt hineinpassen. Als wäre ich der einzige Mensch meiner Art auf diesem Planeten. Das lässt mich sogar gelegentlich daran zweifeln, ob mit mir alles in Ordnung ist.
4. Manchmal fühle ich mich so hoffnungslos überreizt, dass ich schon bei kleinen Anlässen recht extrem überreagiere. Vor allem dann, wenn man mir mein grundlegendes Bedürfnis nach Ruhe streitig macht. Dabei habe ich normaler Weise recht hohe ethische Ansprüche an mich selbst. Allgemein sagt man mir deshalb eine geringe Belastbarkeit nach.
Je öfter und heftiger Sie hier zustimmend mit dem Kopf genickt haben, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie eine hypersensible Person sind. "
Zum Thema,leider bin ich auch etwas betroffen und es ist nicht immer einfach,damit zu leben.
Ein ermutigender Auszug :
"Die Medienspatzen pfeifen es von sämtlichen 2.0-Dächern: Wer heute etwas darstellen will, muss cool, belastbar, flexibel und durchsetzungsfähig sein. Er (oder sie) muss Gas geben, Tempo machen, und sich selbst mit Ellenbogen & Co. zu vermarkten verstehen. Wer stattdessen in seinem eigenen Moralgedankensumpf aus Mitgefühl, Gemeinschaftssinn und Harmoniestreben kleben bleibt, gilt als Warmduscher und Weichei. Dabei sind es aber genau diese höheren moralischen Ebenen, die eine Solidargemeinschaft zusammenhalten. Und deshalb sollten die Hochsensiblen einerseits ihren großen Wert für die Gesellschaft erkennen, während die “Macher” andererseits sich auf die offensichtlichen Tugenden der Hypersensitiven besinnen sollten.
Denn das eine kann auf Dauer ohne das andere nicht funktionieren.
Ein kleiner Test:
"1.Schönheit und Harmonie sind mir ganz besonders wichtig.
2.Ich besitze eine sehr intensive Vorstellungskraft, die ans Visionäre grenzen kann. Meine Gedankengänge sind dabei hoch komplex. Und oft kann ich Querverbindungen erkennen, die sich anderen Menschen nicht erschließen.
3.Meine Wahrnehmungen sind außergewöhnlich detailreich und dabei oft überwältigend. Das ist allerdings eine meiner Eigenschaften, die andere Menschen meistens weder verstehen noch mit mir teilen können. Und so fühle ich mich oft, als würde ich gar nicht in diese hektische und laute Welt hineinpassen. Als wäre ich der einzige Mensch meiner Art auf diesem Planeten. Das lässt mich sogar gelegentlich daran zweifeln, ob mit mir alles in Ordnung ist.
4. Manchmal fühle ich mich so hoffnungslos überreizt, dass ich schon bei kleinen Anlässen recht extrem überreagiere. Vor allem dann, wenn man mir mein grundlegendes Bedürfnis nach Ruhe streitig macht. Dabei habe ich normaler Weise recht hohe ethische Ansprüche an mich selbst. Allgemein sagt man mir deshalb eine geringe Belastbarkeit nach.
Je öfter und heftiger Sie hier zustimmend mit dem Kopf genickt haben, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie eine hypersensible Person sind. "
Da wird schon mal Egozentrik mit Hochsensibilität verwechselt.
Bisher meine einzige Erfahrung mit HS - (oder Egozentrik??)
Eure Beiträge haben mich zum Nachdenken angeregt und meinen Horizont erweitert - dafür bin ich Euch dankbar!
Val
Inzwischen habe ich gemerkt, dass mit Hochsensibilität wohl etwas anderes gemeint ist, als wie ich den Test verstanden habe.
Ich leide nicht unter einer ständigen oder häufigen Reizüberflutung, manchmal vielleicht, aber da bin ich dann eh schon vorher gestresst.
Auch bin ich nicht in der Lage, Gedanken anderer Menschen zu erahnen - höchstens manchmal, aber dann ist es offensichtlich!
Scheinbar bin ich ganz normal sensibel...wie schön!
Klaro
Ich leide nicht unter einer ständigen oder häufigen Reizüberflutung, manchmal vielleicht, aber da bin ich dann eh schon vorher gestresst.
Auch bin ich nicht in der Lage, Gedanken anderer Menschen zu erahnen - höchstens manchmal, aber dann ist es offensichtlich!
Scheinbar bin ich ganz normal sensibel...wie schön!
Klaro