Soziales Beziehungen,die so bereichernd sein können!
Beziehungen,die so bereichernd sein können!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich hatte im September ein ganz grossartiges Erlebnis mit einer meiner Enkeltöchter.
Sie begleitete mich in den Semsterferien in eine wunderschöne Ferienwohnung im Nordschwarzwald.
Weil,ja weil sie mich nach der Op und anschliessenden Chemo-Therapie nicht alleine fahren lassen wollte.
Meinen Schäferhund nahmen wir mit und
den Lappy,
denn,sie musste eine Semester-Abschlussarbeit schreiben.
Die grosse Terrasse an der Wohnung wurde ihr "Studierzimmer".
wir kochten wechelsseitig und ,da wir beide Vegetarier sind,haben wir manches Rezept ausgetauscht.
Ale sie einige Seiten geschrieben hatte,fragte sie.
Omalein,ich komm nicht weiter,kannst du mal zuhören?
Natürlich konnte ich
und,um
manche Ausdrucksweise zu ändern,umzustellen oder zu ergänzen.
Die Folge war die Frage:
es ist ja eigentlich unverschämt,aber darf ich dir die ganze Arbeit mailen zur Korrektur wenn ich wieder in Heidelberg bin?
Ganz glücklich sagte ich natürlich zu.
Und,wie abgesprochen habe ich meine Änderungen oder Berichtigungen -blau- dazwischen getippt,
so konnte sie schnell erkennen,was ich meinte.
Es war eine mehrstündige "Arbeit",hat mir aber auch grosse Freude gemacht!
Zum Einen,weil die übernächste Generation meine Ratschläge noch anwenden kann und will,ja wünschte,
zum Andern hab ich sehr viel Neues erfahren!
Zur Erklärung:
meine Enkelin hat jetzt das letzte Semester zur
heilpädagogischen Musiktherapeutin vor sich.
Es war sehr interessant für mich,zu erfahren,wie mit Hilfe der Musik und anderen Klängen Kindern zwischen 6 und 16 geholfen werden kann,
ihre schweren und traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten.
...weil ich sie liebe...meine 5 Enkel und Urenkel...
und sie mich auch
bin ich dankbar und glücklich!
Gudrun
hallo Gudrun,
ich bin immer wieder beeindruckt, welcher Lebensfreude in dir steckt und wie dankbar du für Zuwendungen und Liebe deiner Familie bist. So wünscht man sich doch ein Miteinander in der Familie. Du wirst nicht als die "alte" Oma wahrgenommen, sondern als lebenserfahrene Frau, die selber voller Liebe steckt.
Alles Liebe weiterhin für dich
pepa
ich bin immer wieder beeindruckt, welcher Lebensfreude in dir steckt und wie dankbar du für Zuwendungen und Liebe deiner Familie bist. So wünscht man sich doch ein Miteinander in der Familie. Du wirst nicht als die "alte" Oma wahrgenommen, sondern als lebenserfahrene Frau, die selber voller Liebe steckt.
Alles Liebe weiterhin für dich
pepa
Das ist ein toller Bericht. Freue mich für Dich für Deine klasse Enkelin und ich freue mich für Deine Enkel, die eine Oma haben die klug und ernst zu nehmen ist und deren Hilfe nicht in rückständiger Besserwisserei aus dem letzten Jahrhundert besteht.
Es muss ein tolles Gefühl für beide sein wenn man auf gleichem Niveaus an etwas arbeiten kann.
Es muss ein tolles Gefühl für beide sein wenn man auf gleichem Niveaus an etwas arbeiten kann.
Re: Beziehungen,die so bereichernd sein können!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Es muss ein tolles Gefühl für beide sein wenn man auf gleichem Niveau an etwas arbeiten kann."
Ja,Greisi,das ist es!
Aber,vor allem ist es eine grossartige Erfahrung,dass man über Generationen hinweg einen erquicklichen Gedankenaustausch haben kann,der den Beteiligten neues und altes Denken und Wissen vermittelt.
Dir und Pepa Dank für eure Worte!
Gudrun,
die mit den folgenden Genrationen noch "Schritt halten" kann,
von ihnen so gerne dazulernt
und
dankbar dafür ist!
Ja,Greisi,das ist es!
Aber,vor allem ist es eine grossartige Erfahrung,dass man über Generationen hinweg einen erquicklichen Gedankenaustausch haben kann,der den Beteiligten neues und altes Denken und Wissen vermittelt.
Dir und Pepa Dank für eure Worte!
Gudrun,
die mit den folgenden Genrationen noch "Schritt halten" kann,
von ihnen so gerne dazulernt
und
dankbar dafür ist!
Re: Beziehungen,die so bereichernd sein können!
Liebe Gudrun,
wie gut verstehe ich deine Gefühle!
Meine vier Enkelkinder sind jünger als deine – ihre Entwicklung mitzubekommen, bereitet aber so viel Freude!
Die Älteste – 13 Jahre alt – schreibt mir von Zeit zu Zeit Briefe, die immer auch eine verschlüsselte Liebeserklärung beinhalten!
Dem ersten längeren Brief, vor etwa einem Jahr, hat sie einen Zettel beigefügt, und hat mir darin auch den Schlüssel der Abkürzungen erklärt.
Wahrscheinlich hast du es ja mitbekommen, dass meine jüngere Tochter und ihr Mann, vor 3 ½ Jahren einen kleinen Jungen zwecks Adoption, aufgenommen haben.
Ein Kind, welches von den leiblichen Eltern misshandelt wurde, welches seine ersten 16 Monate im Dunkeln, ans Bett gebunden, verbracht hat.
Als er damals entdeckt wurde, konnte er noch nicht einmal seinen Kopf halten, geschweige denn sitzen – usw.
Mathias (Name geändert), hatte in seiner Einsamkeit eine eigene Sprache entwickelt – sprach sie, begleitet von einer sehr ausdrucksvollen Mimik – und fühlte sich gleich sehr wohl in seiner neuen, eigentlichen Familie.
Heute ist Mathias 5 ½ Jahre alt, benutzt eine sehr nuancierte echte Sprache – und ist ein frecher kleiner Junge, viel zu verwöhnt von seinen drei Cousinen.
Langsam nimmt mein Vorhaben immer mehr Kontur an – ich werde mich weniger im ST aufhalten – denn meine Zeit benötige ich um schriftlich einiges festzuhalten bezüglich dieser ganz anderen Welt, aus der ich eigentlich stamme.
Denn diese Welt, gehört ja auch zum Teil zu den Wurzeln meiner Enkelkinder.
Als ich einmal kurz etwas über mein Elternhaus erzählte, hörten die Fragen meiner Enkeltöchter nicht mehr auf - ich war erstaunt, dass sie so viel darüber wissen wollten.
Ich wünsche dir weiterhin viel Freude mit deiner Familie – letztendlich das Wichtigste für uns alte oder ältere Menschen.
Gruß von Miriam
wie gut verstehe ich deine Gefühle!
Meine vier Enkelkinder sind jünger als deine – ihre Entwicklung mitzubekommen, bereitet aber so viel Freude!
Die Älteste – 13 Jahre alt – schreibt mir von Zeit zu Zeit Briefe, die immer auch eine verschlüsselte Liebeserklärung beinhalten!
Dem ersten längeren Brief, vor etwa einem Jahr, hat sie einen Zettel beigefügt, und hat mir darin auch den Schlüssel der Abkürzungen erklärt.
Wahrscheinlich hast du es ja mitbekommen, dass meine jüngere Tochter und ihr Mann, vor 3 ½ Jahren einen kleinen Jungen zwecks Adoption, aufgenommen haben.
Ein Kind, welches von den leiblichen Eltern misshandelt wurde, welches seine ersten 16 Monate im Dunkeln, ans Bett gebunden, verbracht hat.
Als er damals entdeckt wurde, konnte er noch nicht einmal seinen Kopf halten, geschweige denn sitzen – usw.
Mathias (Name geändert), hatte in seiner Einsamkeit eine eigene Sprache entwickelt – sprach sie, begleitet von einer sehr ausdrucksvollen Mimik – und fühlte sich gleich sehr wohl in seiner neuen, eigentlichen Familie.
Heute ist Mathias 5 ½ Jahre alt, benutzt eine sehr nuancierte echte Sprache – und ist ein frecher kleiner Junge, viel zu verwöhnt von seinen drei Cousinen.
Langsam nimmt mein Vorhaben immer mehr Kontur an – ich werde mich weniger im ST aufhalten – denn meine Zeit benötige ich um schriftlich einiges festzuhalten bezüglich dieser ganz anderen Welt, aus der ich eigentlich stamme.
Denn diese Welt, gehört ja auch zum Teil zu den Wurzeln meiner Enkelkinder.
Als ich einmal kurz etwas über mein Elternhaus erzählte, hörten die Fragen meiner Enkeltöchter nicht mehr auf - ich war erstaunt, dass sie so viel darüber wissen wollten.
Ich wünsche dir weiterhin viel Freude mit deiner Familie – letztendlich das Wichtigste für uns alte oder ältere Menschen.
Gruß von Miriam
Hallo, Gudrun
herzlichen Glückwunsch zu dieser Enkeltochter u. das Vertrauen,
das sie in dich setzt. Unsere vier Enkelkinder (zwischen
3 und 14 J.) sind noch nicht in diesem Alter. Wir helfen auf
andere Art. Wir würden uns freuen, wenn sie im Studium oder Beruf
sind, bei Problemen von ihnen angesprochen zu werden.
LG
pittchen
herzlichen Glückwunsch zu dieser Enkeltochter u. das Vertrauen,
das sie in dich setzt. Unsere vier Enkelkinder (zwischen
3 und 14 J.) sind noch nicht in diesem Alter. Wir helfen auf
andere Art. Wir würden uns freuen, wenn sie im Studium oder Beruf
sind, bei Problemen von ihnen angesprochen zu werden.
LG
pittchen
Re: Beziehungen,die so bereichernd sein können!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Miriam
du hast mich etwas missverstanden.
Ich meinte nicht die eigentlich ganz selbstverständliche Liebe zwischen Enkelkindern und Grosseltern!
Die Zeiten der Enkel-Kinder haben mich zu einer sehr glücklichen Grossmutter gemacht!
Ich war noch keine 45,als der 1. Enkel geboren wurde und war ganz stolz,wenn ich ihn an freien Wochenenden oder im Urlaub bei mir haben konnte und manche Leute glaubten,ich sei die Mutter
gerne denke ich an die "Vorwürfe " der Eltern:
meine Güte,du bringst den Kindern tatsächlich noch Dummheiten bei..
oeder an die Sternschnuppennächte,in denen ich menem Enkel und mir auf der Terrasse ein Nachtlager baute,um die Sternschnuppen zählen zu können...
oder,wie wir aus Zeitungspapier und Kleister lebensgrosse Köpfe gebastelt haben,Gesichter aufmalten,Drahtgestelle sorgten für die Umrisse der Figur, Anoraks wurden angezogen,
Perücken aus alter Wolle gemacht,dann im Garten auf eine Bank gesetzt,ein Tischchen davor,
Vorbeigehende riefen über die Hecke:"Grüss Gott" und wir lachten ganz leise im Hintergrund..
und Vieles mehr
Nein,das meinte ich nicht!
sondern,
es mich sehr glücklich macht,
dass es mir möglich ist,mit erwachsenen Enkeln einen derartigen Gedankenaustausch haben zu können,dass wir
z.B.
ihre Semester-Arbeiten diskutieren und ich sogar etwas korrigieren kann,was gerne angenommen wird.
"Nebeneffekt"
ich lerne Behandlungsmethoden kennen,die sehr gut und sinnvoll sind und erlebe,dass die Enkeltochter nach dem 1. absolvierten Studium nun ihren Weg gefunden hat,zu einem Beruf,der wie für sie gemacht zu sein scheint.
Das von ihr gewollte 2. Studium,zunächst für uns unverständlich, der richtige Weg für sie ist.
Und ganz grosse Freude,denn ihre Arbeit im Praktikum muss sehr gut gewesen sein (Benotung) dass ihr während des letzten Semesters eine Teilzeitarbeit in dieser Einrichtung
angeboten wurde.
Was ich eigentlich zum Ausdruck bringen möchte:
dass ich als wahrhaftigt nicht mehr junge Frau bis in die übernächste Generation geliebt
und gefragt bin!
Ich bin noch nicht auf dem "Abstellgleis",sondern mitten im Leben eingebunden!
Gudrun
du hast mich etwas missverstanden.
Ich meinte nicht die eigentlich ganz selbstverständliche Liebe zwischen Enkelkindern und Grosseltern!
Die Zeiten der Enkel-Kinder haben mich zu einer sehr glücklichen Grossmutter gemacht!
Ich war noch keine 45,als der 1. Enkel geboren wurde und war ganz stolz,wenn ich ihn an freien Wochenenden oder im Urlaub bei mir haben konnte und manche Leute glaubten,ich sei die Mutter
gerne denke ich an die "Vorwürfe " der Eltern:
meine Güte,du bringst den Kindern tatsächlich noch Dummheiten bei..
oeder an die Sternschnuppennächte,in denen ich menem Enkel und mir auf der Terrasse ein Nachtlager baute,um die Sternschnuppen zählen zu können...
oder,wie wir aus Zeitungspapier und Kleister lebensgrosse Köpfe gebastelt haben,Gesichter aufmalten,Drahtgestelle sorgten für die Umrisse der Figur, Anoraks wurden angezogen,
Perücken aus alter Wolle gemacht,dann im Garten auf eine Bank gesetzt,ein Tischchen davor,
Vorbeigehende riefen über die Hecke:"Grüss Gott" und wir lachten ganz leise im Hintergrund..
und Vieles mehr
Nein,das meinte ich nicht!
sondern,
es mich sehr glücklich macht,
dass es mir möglich ist,mit erwachsenen Enkeln einen derartigen Gedankenaustausch haben zu können,dass wir
z.B.
ihre Semester-Arbeiten diskutieren und ich sogar etwas korrigieren kann,was gerne angenommen wird.
"Nebeneffekt"
ich lerne Behandlungsmethoden kennen,die sehr gut und sinnvoll sind und erlebe,dass die Enkeltochter nach dem 1. absolvierten Studium nun ihren Weg gefunden hat,zu einem Beruf,der wie für sie gemacht zu sein scheint.
Das von ihr gewollte 2. Studium,zunächst für uns unverständlich, der richtige Weg für sie ist.
Und ganz grosse Freude,denn ihre Arbeit im Praktikum muss sehr gut gewesen sein (Benotung) dass ihr während des letzten Semesters eine Teilzeitarbeit in dieser Einrichtung
angeboten wurde.
Was ich eigentlich zum Ausdruck bringen möchte:
dass ich als wahrhaftigt nicht mehr junge Frau bis in die übernächste Generation geliebt
und gefragt bin!
Ich bin noch nicht auf dem "Abstellgleis",sondern mitten im Leben eingebunden!
Gudrun