Soziales Beziehungen

Beziehungen

Was erwarten wir in den zwischenmenschlichen Beziehungen voneinander? Ein heikles Thema, an das sich die meisten Menschen gar nicht richtig dran trauen. Warum machen sie sich nie so richtig Gedanken darüber? Warum ist das so? Ist uns dieses Thema unangenehm? Oder warum schleichen wir um dieses Thema herum, wie die Katze um den heißen Brei. Nun, eine der Ursachen dafür könnte in unserer Kindheit liegen. Wenn die Eltern ihren Kindern keine harmonische Form menschlicher Beziehung vorgelebt haben und die Kinder das Zerwürfnis der Eltern bzw. deren gescheiterte Beziehung hautnah miterlebten, dann kann man verstehen, dass diese oftmals traumatisierten Menschen im späteren Leben diesem Thema aus dem Weg gehen. Sie haben gar keine (weil nicht vorgelebt), Vorstellung von einer harmonischen Beziehung zwischen den Geschlechtern. Weder im Elternhaus, noch sonst wo in der Gesellschaft konnten sie positive Erfahrungen machen. Das hat natürlich, wie kann es auch anders sein, zur Folge, dass diese Menschen aufgrund ih­rer Sozialisierung, niemals eine harmonische Beziehung zu ihren Mitmenschen
aufbauen können. Nun, man kann sagen, der Mensch kommt als Original auf die Welt und geht als Kopie des Elternhauses, der Gesellschaft. Er kann nur das übernehmen und weiterführen was er von seinen Eltern gelernt hat. Was anderes kennt er nicht.
Und nach Abschluss der Sozialisierung, kann er sein Verhalten auch nicht aufgrund später gemachten Erfahrungen ändern.
Die Sozialisierungsspur im Gehirn lässt sich nicht nach Belieben verändern. …....

Erwartest Du wirklich eine Antwort? ich treffe eine Frau und liebe sie mit Haut und Haar. Wenn sie versucht mich zu erziehen trenne ich mich von ihr. Deshalb bin ich nun ein glücklicher und nicht suchender hetero Single.

so einfach ist das

Darauf kann ich nur antworten, ich war 13 Jahre verheiratet. Habe sehr früh geheiratet, weil ich aus meinem Elternhaus aufgrund einer lieblosen Kindheit einfach nur raus wollte.

Ging leider schief aus verschiedenen Gründen, jedoch nicht aufgrund fremder Partner.

Nach längerer Zeit des Sololebens, wagte ich wieder eine Beziehung. War eine schöne Zeit, weil wir sehr vorsichtig miteinander um gingen. Nach 17 Jahren wurde diese, leider, durch den Tod beendet.

Nach langen Jahren der Trauer, habe ich zwei weitere Versuche eine Beziehung aufzubauen gestartet.

Gingen beide schief, weil die eine Partnerin ihre vorangegangene Scheidung nicht richtig abgewickelt, hohe Ansprüche hatte und nur einen solventen Partner suchte.

Die andere Partnerin suchte ebenfalls nach 3 gescheiterten Beziehungen einen Partner, fing jedoch nach einem Jahr des Zusammenlebens an zu klammern und verlangte für jede Problematik eine "Rechtfertigung"!!

Summa sumarum, ich bleibe lieber alleine, denn im Alter eine Beziehung aufzubauen, heißt immer sich mit den Nachwirkungen von vergangenen Problemen zu beschäftigen und darauf habe ich keine Lust mehr.

Ende der Durchsage, ich bin vielbeschäftigt und habe gelernt nur noch meine Bedürfnisse zu leben.
Und meine Prägung war, dass ich immer "alleine" entscheiden musste was gut für mich ist und war, weil die Prägung im Elternhaus im sozialen Bereich nicht auf Zweisamkeit ausgerichtet war.

Sicher man kommt als Unikat auf die Welt, wie Du sagst, die Prägung im Elternhaus ist entscheidend, keine Frage, aber viele lernen aus Ihren Erfahrungen nichts und machen daher immer wieder sehr, sehr ähnliche Fehler, weil sie Ihre vergangenen Beziehungen in keinster Weise reflektieren und auch begreifen aber sich immer vorschnell in eine neue Beziehung stürzen, nur um nicht alleine zu sein.

Und ganz wichtig, fange niemals, nach einer gescheiterten Beziehung, nochmals mit der gleichen Partnerin eine Neuauflage der Beziehung an "um es besser zu machen", das ist aufgewärmter Fraß und führt genau so wenig zum Erfolg.

So jedenfalls meine Erfahrungen in meinem Umfeld.

Ich sehe keinen Grund mehr, mein Leben zu ändern.

@ Dutch, das ist für meine Begriffe etwas zuuuuu einfach, aber jeder nach seinem Gusto.

In 'unserer' generation waren leider viele verhaltensmuster vorprogrammiert.
Man fiel sozusagen von einer abhängigkeit (eltern) in die nächste abhängigkeit (partner).

Die jetzige generation hat es da viel besser. Die kann probieren und tauschen, heiratet meistens
viel später, hat somit mehr erfahrungen sammeln können.

Dass sie trotzdem oft vorschnell ihre beziehungen beenden, liegt oft an eigenem egoismus
und eigener rücksichtslosigkeit.

Aber trotzdem wäre es schön, in der jetzigen zeit noch einmal 20 zu sein. 😄

'So einfach' kann man sich auch selbst belügen!

Auch wir haben sehr früh geheiratet (mit 21 Jahren) nicht zuletzt weil wir mit unseren Familien kein besonderes Verhältnis hatten. Alle Bekannten prophezeiten uns das gehr schief.
Im August waren wir 50 Jahre verheiratet und freuen und immer noch jeden Morgen wenn wir erwachen und uns anlachen!
Die Unkenrufer aus den beiden Familien selber führten schlechte Ehen, uns wars egal!!!

Lieber Dutch könnte es sein das du aus der Not eine Tugend.

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Die jetzige generation hat es da viel besser. Die kann probieren und tauschen, heiratet meistens
viel später, hat somit mehr Erfahrungen sammeln können.

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Treffend bemerkt Karin, ich habe diese Ansicht (s.o.) schon mal früher preis gegeben und bin von einigen Userinnen fast gesteinigt worden, mit dem Hinweis, auch zu unserer Zeit wäre das schon möglich gewesen Beziehungserfahrungen in reichem Maße zu sammeln und man hätte nicht heiraten müssen um aus dem Elternhaus zu kommen!!

Aber zu meiner Zeit waren die 68er gerade in Mode gekommen und nicht jede(r) konnte auf diesen Zug aufspringen, auch ich nicht wie offen eingestehe.
Ich war eben ein "Spätzünder" in vielerlei Hinsicht.

Aber besser spät als nie!! Und dann mit "Schmackes"!!

Falls es davon abhängen würde, ob meine Eltern eine harmonische Beziehung vorgelebt haben, dann würde es ja auch davon abhängen, ob deren Eltern eine harmonische Beziehung vorgelebt hätten. Und so würde das Sich-nach-hinten-orientieren ja zurück gehen bis zu Adam & Eva.

Da es aber immer wieder Menschen gelingt, harmonische Beziehungen aufzubauen, ohne das vorgelebt bekommen zu haben, muss es doch etwas in uns geben, das nach Harmonie strebt.

Also dürfen wir für uns und die ganze Menschheit hoffen, dass dieses Streben und Suchen nach Harmonie sich nie tot-laufen werde.

Übrigens: Auch mir wurde die Harmonie nicht vorgelebt. Und trotzdem ist das Streben nach dieser in mir übergross vorhanden!

Moin,

mein Leitspruch war immer: "Beziehungen schaden nur dem, der
der keine hat!"

Gruß arno

Erwartest Du wirklich eine Antwort? ich treffe eine Frau und liebe sie mit Haut und Haar. Wenn sie versucht mich zu erziehen trenne ich mich von ihr. Deshalb bin ich nun ein glücklicher und nicht suchender hetero Single.

so einfach ist das

Moin, dutchweepee,

dann bist Du der ideale Mann für ONS und ständig auf der Suche
nach sexueller Befriedigung.
Jede Frau besitzt einen erzieherischen Charkter, der
möglichen Kindern die gesellschaftliche Anpassung erleichtert.
Ob Du glücklich bist,....?

Gruß
arno