Soziales Beziehungen

Edita
Edita
Mitglied

Re: Beziehungen
geschrieben von Edita
Es gibt nichts Schöneres als zu zweit durch's Leben zu marschieren, daß das nicht immer auf blumenumsäumten Himmelswegen geschehen kann, ist auch klar, kurze und holperige Kriegspfade gehören zwangsläufig auch dazu, aber .........auch dieses kleine Quentchen Glück......daß aufkommende Probleme die Beziehung nicht auseinanderreißen können, sondern das genügend unsichtbare Bänder vorhanden sind, um die Beziehung dennoch zusammenzuhalten, und.....nach jedem steilen Berg kommt ein wunderschönes Tal, und .......je länger die Beziehung, desto kleiner werden die Berge, und man hat alle Zeit der Welt die Täler ausgiebig zu genießen!

Edita
Karl
Karl
Administrator

Re: Beziehungen
geschrieben von Karl
Ich möchte mich am ehesten den Beiträgen von Claude, schorsch und Edita anschließen. In einer Beziehung ist niemand alleine für deren Stabilität verantwortlich, man sollte jedoch immer die Verantwortung bei sich selber und im eigenen Verhalten suchen und nicht alle Schuld bei z. B. den Eltern abladen, wenn es schief geht.

Jeder Mensch, der z. B. seinen Partner im Studium oder am Arbeitsplatz gefunden hat, dem sollte natürlich auch die Zufälligkeit der Partnerfindung klar sein. Auch wenn Menschen aufgrund der Mobilität heute aus einem größeren Kreis auswählen können als die Menschen früher, ist klar, dass theoretisch Hundertausende anderer stabiler Partnerschaften möglich gewesen wären.

Allerdings greift normalerweise bei Partnerschaften ein Prägemechanismus und glücklich sind m. E. diejenigen, die ihn wirken lassen, die es dann schaffen ihre Beziehung im Laufe der Jahre, Jahrzehnte zu vertiefen. Nichts gibt auch dem eigenen Leben soviel Ruhe und Rückhalt wie eine glückliche Partnerschaft.

Karl
olga64
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Mitglied

Re: Beziehungen
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 13.03.2015, 09:35:13
Ja, Karl - das ist gut und schön. Allerdings leben die wenigsten von uns in einer lebenslangen BEziehung - dafür sind die Scheidungs- und Trennungsraten seit Jahren viel zu hoch. Auch sterben Partner - und es ist dann gut, wenn jemand in der Lage ist, wieder mit jemandem eine Beziehung einzugehen und sich aufgehoben fühlt.
Den grössten Fehler ,den man in BEziehungen machen kann, ist, andere ändern zu wollen. Menschen so zu nehmen, wie sie sind - und wenn dies zu schwierig ist, ein wenig Distanz einbauen. Seit mehr als 12 Jahren leben wir in getrennten Wohnungen, belasten uns nicht mit dem streitanfälligen Alltag und freuen uns aufeinander, wenn wir beide es so wollen. DA gibt es auch keinerlei Rollenverteilungen, weil jeder beim anderen Gast ist, sich also automatisch gut benimmt, nichts fordert, aber dankbar annimmt. Olga

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Re: Beziehungen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich denke, dass sich jeder Mensch einmal dabei ertappt, den Partner/die Partnerin erziehen zu wollen. Was ist dabei? Kann man doch zurücknehmen? Ich möchte auch nicht erzogen werden, habe es aber kaum merklich schon zugelassen

Klar, eine Beziehung ist nicht immer ein Himmel voller Geigen, sie kann auch anstrengend sein. Eine Freundschaft ja auch, damit möchte ich die Beziehung mal vergleichen, denn unser Partner ist ja nicht nur Geliebter, sondern auch Freund.

Man wird wissen und merken, ob es sich lohnt, auch schlechte Zeiten durchzuhalten und nicht gleich den Löffel zu werfen. Wer sofort abhaut, wenn es unangenehm wird, dem liegt einfach nichts am anderen, der denkt nur an sich selbst. Viele Menschen sind eine Zeitlang als Single natürlich sehr glücklich, vor allem, wenn die Beziehung ätzend zu Ende gegangen ist. Aber dann kommt meist die große Leere und auch Einsamkeit, das habe ich schon mehrfach gehört, gibt nur niemand gerne zu.
Ich kenne jedenfalls keine vollkommen glückliche und harmonische Beziehung, bei niemandem. Es gab ein Paar, von dem man dachte: Ideal, beneidenswert. Und siehe da, plötzlich waren sie geschieden. Haben also ganz gut gespielt. Das muss nun auch nicht sein.
Morrison
nasti
nasti
Mitglied

Re: Beziehungen
geschrieben von nasti
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.03.2015, 23:57:23
"::::. Er kann nur das übernehmen und weiterführen was er von seinen Eltern gelernt hat. Was anderes kennt er nicht.
Und nach Abschluss der Sozialisierung, kann er sein Verhalten auch nicht aufgrund später gemachten Erfahrungen ändern.
Die Sozialisierungsspur im Gehirn lässt sich nicht nach Belieben verändern. …...."

Es stimmt überhaupt nicht!!!

Ich kenne eine menge Menschen welcher sind ganz ander wie seine Eltern, ähneln nicht eine Sekunde die Eltern oder auch nicht die Großeltern, Sie haben für sich ein persönliches Weg ausgewählt. Eher nach seine Genetik als nach Erziehung. Das die Genetik erbt sich auch 10 -oder 15 Generationen von Vorfahren zurück, haben die Eltern oder Großeltern keine Ahnung wem ähnelt diese "geniale" oder "mörder" Kind.
Und so ist das auch mit Beziehungen. Gott sei dank sind sehr viele verschiedene Muster für eine Beziehung, muss man nicht so haben wie seine Vorfahren.

Nasti
olga64
olga64
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Re: Beziehungen
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.03.2015, 18:32:54
Mein Freund und ich hatten natürlich auch vorher 'Beziehungen und auch Ehen hinter uns gebracht. Alle endeten - entweder wurde man verlassen oder man verliess - man entliebte sich. Wir versuch(t)en aus eigenen Fehlern der Vergangenheit zu lernen und sind der Meinung, dass der Alltag mit diesen immer wiederkehrenden Problemchen das grösste Risiko ist, um eine Beziehung scheitern zu lassen.
Das möchten wir vermeiden. Auch wenn wir die anderen Paare in unserem Freundes- oder Bekanntenkreis erleben, die jahrzehntelang zusammen sind, teilweise sich nur noch anschweigen, bzw. wirklich boshaft miteinander umgehen. Ist ja kein Wunder - keiner kennt den anderen besser als ein langgedienter Partner -da kann man schön den Finger in den Wunden legen, um zu verletzen.
Das möchten wir ebenfalls vermeiden. Wenn schlechte Stimmung bei uns aufkommt, kan jeder gehen in seine eigene Wohnung. Sich beruhigen und dann wieder Kontakt aufnehmen. Das geht bei uns recht gut - wir sprechen dann ruhig über das Vorkommnis, versprechen allerdings nicht, dass es nicht wieder vorkommt - das weiss man ja auch wieder nicht. Oft ist es auch besser, über solche Dinge dann mit Aussenstehenden zu sprechen, die "weiter entfernt sind" und auch bereit, neutral ihre Meinung zu sagen. Solche Leute nenne ich dann Freunde. Olga

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schorsch
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Re: Beziehungen
geschrieben von schorsch
als Antwort auf olga64 vom 16.03.2015, 16:16:54
Olga, ich bin überzeugt, dass du nun den einzig richtigen und toleranten und geduldigen Begleiter gefunden hast! ()
olga64
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Re: Beziehungen
geschrieben von olga64
als Antwort auf schorsch vom 16.03.2015, 17:19:57
Das hoffe ich auch (aber auch für ihn - bin ja auch eine tolerante Partnerin). Allerdings macht es die Sache natürlich auch spannender und auch aufregender, wenn man und frau sich der Sache nicht so sicher sein kann. Alles andere wäre mir auch heute noch zu langweilig, vor allem, wenn ich mich dann mit meinem Partner anschweigen oder nur noch streiten würde.
Was wir auch mögen ist die Tatsache, dass wir jeweils unsere eigenen Freundeskreise haben und jeder auch mal mit diesen verreist - er mit seinen Jungs, ich mit meinen Mädels. DAnn haben wir uns hinterher viel zu erzählen (und auch zu lästern). Olga

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