Soziales Bedingungslose Grundeinkommen ist im Wahlprogramm der Piraten
nur bei reichen Erben ist Faulheit gesellschaftlich akzeptiertAuf den Punkt gebracht
Karl
Re: Bedingungslose Grundeinkommen ist im Wahlprogramm der Piraten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"754 Milliarden aufgeteilt auf
82 Millionen Einwohner bedeuten
pro Person ca 9200 € im Jahr
geteilt durch 12 sind das mehr als 750 € im Monat"
Du hast übersehen, dass große Anteile an diesen über 700 Mrd. € nicht personengebunden sind - also auch nicht in deiner Rechnung berücksichtigt werden können.
Du kannst nicht einfach die Geasamtsumme auf die einzelnen Bürger umrechnen und als Grundsicherung veranschlagen.
Dazu gehören z.B. Ausgaben für Schulen und andere Bildungseinrichtungen, Zuschüsse zur Krankenversicherung und Pflegeversicherung, Ausgaben für soziale Einrichtungen aller Art, Zuschüsse für alle Kultureinrichtungen ( Theater, Schwimmbäder u. viele and. öffentl. Einrichtungen...)
Ich befürchte außerdem, dass mit zunehmender Höhe des "Bedingungslosen Grundeinkommens" der Anreiz zu arbeiten für zu viele Menschen so gering wird, dass sie "bedingungslos" auf Arbeit verzichten und damit die Steuereinnahmen sich verringern.
Die Folgen sind ausrechenbar.
Ich bin allerdings NICHT gegen einen langfristigen Umbau der Sozialsysteme unter Einbeziehung einer höheren Grundsicherung, als sie mit Hartz IV + Zusatzleistungen ( Wohngeld...)schon existiert.
Es geht allerdings nicht - ich drücke das mal etwas böse formuliert aus - dass immer weniger Menschen arbeiten und immer mehr Abgaben bezahlen, für immer mehr "bedingungslose Grundsicherungsbezieher"
Dazu bedarf es sicher einer "Umerziehung", die - wie wir wissen- sehr lange dauert und auch dann noch nicht richtig fruchtet.
Re: Bedingungslose Grundeinkommen ist im Wahlprogramm der Piraten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@Klaus
eine neugierige äußerst pers. Frage an dich:
würdest DU für 750 € (oder weniger - was ja der Grundsicvherung entspräche)
würdest du DAFÜR arbeiten gehen?
Also für mich gesprochen: ICH würde es NICHT tun ... und genau DA sollte angesetzt werden; die Löhne SO interessant machen, fdass arbeitslos zu sein keine Attraktivität mehr bietet.
eine neugierige äußerst pers. Frage an dich:
würdest DU für 750 € (oder weniger - was ja der Grundsicvherung entspräche)
würdest du DAFÜR arbeiten gehen?
Also für mich gesprochen: ICH würde es NICHT tun ... und genau DA sollte angesetzt werden; die Löhne SO interessant machen, fdass arbeitslos zu sein keine Attraktivität mehr bietet.
Re: Bedingungslose Grundeinkommen ist im Wahlprogramm der Piraten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"@Klaus
eine neugierige äußerst pers. Frage an dich:
würdest DU für 750 € (oder weniger - was ja der Grundsicvherung entspräche)
würdest du DAFÜR arbeiten gehen? "
Ganz einfache Antwort - NEIN !
Ich würde deutlich mehr erwarten als Arbeitsentgelt.
Re: Bedingungslose Grundeinkommen ist im Wahlprogramm der Piraten
Wir haben doch heute schon in D das problem der schwarzarbeit in höhe von fast 350 Mrd Euro.
Ein hohes bedingungsloses grundeinkommen und das angebot von fachkräften (dann arbeiten ja viele nicht mehr)als "nebenjobber",davon ließe sich gut leben.
Zwischen 20 bis 40 was zur seite gelegt, noch ein bißchen nebenbei verdient, hei da könnt ich ab 41 meinen vielen hobbys fröhnen ohne mich auch nur eine minute zu langweilen.
Die noch arbeiten, sind dann wirklich die doofen.
Wer will da noch 40std. pro woche im bergbau oder am fließband schuften oder sich am computer die augen verderben?
Die Piraten sind weder innenpolitisch finanztechnisch noch außenpolitisch im moment irgendwie aussagefähig.
Mit dieser forderung sollen wohl noch einige wähler aktiviert werden, die sich auch ohne arbeit gut einrichten können.
Ein hohes bedingungsloses grundeinkommen und das angebot von fachkräften (dann arbeiten ja viele nicht mehr)als "nebenjobber",davon ließe sich gut leben.
Zwischen 20 bis 40 was zur seite gelegt, noch ein bißchen nebenbei verdient, hei da könnt ich ab 41 meinen vielen hobbys fröhnen ohne mich auch nur eine minute zu langweilen.
Die noch arbeiten, sind dann wirklich die doofen.
Wer will da noch 40std. pro woche im bergbau oder am fließband schuften oder sich am computer die augen verderben?
Die Piraten sind weder innenpolitisch finanztechnisch noch außenpolitisch im moment irgendwie aussagefähig.
Mit dieser forderung sollen wohl noch einige wähler aktiviert werden, die sich auch ohne arbeit gut einrichten können.
Re: Bedingungslose Grundeinkommen ist im Wahlprogramm der Piraten
Die Angaben zur Schwarzarbeit sind hochgerechnet, wobei auch noch alle handwerklichen Arbeiten berücksichtigt werden, die von Betrieben ausgeführt wurden, die nicht von der Handwerkskammer "zertifiziert" wurden.
Steuern und sozialabgaben wurden dafür aber gezahlt.
Unternehmer mit ausländischem Firmensitz dürfen diese Arbeiten übrigens ohne den Segen der Handwerkskammer ausführen.
Ähnliche Regelungen gibt es für Rechts- und Steuerberatung, alles noch aus der Zeit des 3. Reiches.
Steuern und sozialabgaben wurden dafür aber gezahlt.
Unternehmer mit ausländischem Firmensitz dürfen diese Arbeiten übrigens ohne den Segen der Handwerkskammer ausführen.
Ähnliche Regelungen gibt es für Rechts- und Steuerberatung, alles noch aus der Zeit des 3. Reiches.
ist mir schon klar, klaus, das man das Beispiel nicht 1 zu 1 übernehmen kann und entsprechend der vorhandenen Möglichkeiten austarrieren muss.
Was gram nun wieder als Hindernis ansieht vonwegen Schwarzarbeit,,,,das Problem wäre mit Bürgergeld ein für allemal aus der Welt, jegliche Arbeit wäre dann erlaubt, ja sogar erwünscht, denn es wird dafür Werkzeug, Material etc benötigt und das müßte ja gekauft werden,,,bringt also MWS.
in einer Zeit da immer weniger Menschen in der Lage sind für immer mehr Menschen Produkte zu produzieren,,ist es doch dringendst angeraten nach Mitmenschen zu suchen die faul und mit dem Bürgergeld zufrieden sind. Die nicht auf die Barrikaden gehen nicht jammern nicht betteln und auf keinen Fall den Fleißigen die Arbeitsplätze streitig machen,
Die werden sich dann gegenseitig loben und achten, ja sogar verehren,, ein Schlaraffenland für beide Seiten *g*
hugo
Was gram nun wieder als Hindernis ansieht vonwegen Schwarzarbeit,,,,das Problem wäre mit Bürgergeld ein für allemal aus der Welt, jegliche Arbeit wäre dann erlaubt, ja sogar erwünscht, denn es wird dafür Werkzeug, Material etc benötigt und das müßte ja gekauft werden,,,bringt also MWS.
in einer Zeit da immer weniger Menschen in der Lage sind für immer mehr Menschen Produkte zu produzieren,,ist es doch dringendst angeraten nach Mitmenschen zu suchen die faul und mit dem Bürgergeld zufrieden sind. Die nicht auf die Barrikaden gehen nicht jammern nicht betteln und auf keinen Fall den Fleißigen die Arbeitsplätze streitig machen,
Die werden sich dann gegenseitig loben und achten, ja sogar verehren,, ein Schlaraffenland für beide Seiten *g*
hugo
Der GRAM hat's wieder mal auf den Punkt gebracht.
Wir haben doch heute schon in D das problem der schwarzarbeit in höhe von fast 350 Mrd Euro. Ein hohes bedingungsloses grundeinkommen und das angebot von fachkräften (dann arbeiten ja viele nicht mehr)als "nebenjobber",davon ließe sich gut leben. Zwischen 20 bis 40 was zur seite gelegt, noch ein bißchen nebenbei verdient, hei da könnt ich ab 41 meinen vielen hobbys fröhnen ohne mich auch nur eine minute zu langweilen. Die noch arbeiten, sind dann wirklich die doofen. Wer will da noch 40std. pro woche im bergbau oder am fließband schuften oder sich am computer die augen verderben? Die Piraten sind weder innenpolitisch finanztechnisch noch außenpolitisch im moment irgendwie aussagefähig. Mit dieser forderung sollen wohl noch einige wähler aktiviert werden, die sich auch ohne arbeit gut einrichten können.
Genau so wird's sein. Da schuften z.B. Rechtsanwälte Tag für Tag mühselig an ihren Rechnern, sortieren juristische Bausteine zu neuen Bausteinen und Urteilen und kassieren nur 300 bis 500 € die Stunde (auch die angefangene Stunde)!
Da müssen Manager mit 500.000 € (untere Stufe) bis mehreren Millionen € (pro Jahr, nicht pro Std.) Fusionen planen, die ihnen persönlich eine kleine Erhöhung ihrer ohnehin so knapp bemessenen Einkünfte ermöglichen.
Da schreiben so Schmierlinge wie Hans Wiess und Ernst Schmiederer über "Asoziale Marktwirtschaft" (Köln 2006, 5. Aufl), angeblich würden Konzerne den Staat ausplündern.
Wir wissen alle, wer den Staat und damit uns alle ruiniert, nicht die sogenannten Spekulanten und Beamten, nicht Konzerne, Kapitalisten usw. es sind die Faulpelze, diese HARTZ-Leute, die von unserem Geld in Saus und Braus leben, sich die teuersten Reisen leisten und ununterbrochen Fernsehen schauen.
Die Oberschicht verarmt (siehe Finanzkrise), die soziale Schere klappt zu, die Reichen werden immer ärmer ... man muß nicht diesen blöden Büchern und Berichten glauben, die ständig von wachsender Armut faseln, von angeblichen Hunger in der Welt, von irgendwelcher Not, von der Spaltung zwischen Arm und Reich (wir haben früher noch Bescheidenheit gelernt!) --- die wahre Spaltung findet sich den wenigen Tugendhaften, Fleißigen und der Mehrheit der Faulpelze, der Nichtstuer, Schamrotzer usw. statt.
Arbeit gibt's immer ... man muß ja nicht gleich dafür Lohn und Geld haben wollen. Oder auch: Man kann nicht beides haben wollen: Arbeit UND Lohn.
Über die Piraten (ich meine die Partei) sollte man kein Wort verlieren. Es lohnt sich nicht.
Mich bedrückt nur die Frage ... Wer wird Gottschalcks Nachfolger?
Mich bescheiden mit meiner Beamtenpension (7238,45 € monatl.) abfindend, mit kleinen zusätzlichen Miet- und Vermögenseinkünften begnügend (ebenfalls rund 2100 € monatl.) ... was will ich mehr, was brauche ich als alleinstehende Person mehr? Dann hoffe ich, daß mir das Schicksal problemlos die hundert Lebensjahre ereichen läßt.
Fromm und bescheiden
Die Klostermaus
Gelegentlicher Hunger schadet ja nicht (siehe die Lebensweise der Kartäuser, in der Nachkriegszeit haben die Menschen (nicht ich) oft gehungert; hat's ihnen geschadet?
Und was die reichen Faulpelze (hat hier jemand zitiert) betrifft: Erstens gibt's keine reichen Faulpelze; was sich die Reichen sich mühselig, Tag für Tag, um die Früchte ihrer Erbschaft, Arbeit und Arbeiter/Angestellten kümmern müssen ... aufpassen, Geld vermehren, das Geld bei seiner geheimnisvollen Vermehrungsarbeit beobachten und beaufsichtigen. (Meine Bank sagt immer, "Ihr Geld arbeitet ununterbrochen." Ich frage mich: Für wen? Wann? Wie lange? Hält das mein Geld durch?)
KLASSE! Ich habe nichts hinzu zu fügen.
Re: Bedingungslose Grundeinkommen ist im Wahlprogramm der Piraten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"in einer Zeit da immer weniger Menschen in der Lage sind für immer mehr Menschen Produkte zu produzieren,,ist es doch dringendst angeraten nach Mitmenschen zu suchen die faul und mit dem Bürgergeld zufrieden sind."
Nicht schlecht formuliert.
Ich kann mir gut vorstellen, dass man nicht lange suchen muss, um Leute zu finden, die sich nicht lange bitten lassen, auf die täglichen Mühen einer Arbeit zu verzichten.
Die Frage ist nur, mit welcher Höhe des Bürgergeldes ist dann zu rechnen und wie lange sind dann Langzeitbezieher oder Dauerfaule ( faul hast du gesagt - ich übernehm es nur ! ) mit der Höhe des Bürgergeldes zufrieden und - nicht so ganz unwichtig - wie groß ist die Geduld der Dauerarbeiter, wenn sie sehen, dass aus der Verkürzung der Arbeitszeit, der Steuersenkung ... wieder nichts wird, weil der Nachbar mal wieder schwer an der Demonstrationsfront arbeitet und für eine Erhöhung des Bedingungslosen Grundeinkommens kämpft.
Ich glaube, dass wird in den nächsten Jahren nichts mit diesen Forderungen und deshalb "backen" die Parteien auch ganz kleine Brötchen bei diesem Thema.