Soziales Babyklappen - ja oder nein?
Re: Babyklappen - ja oder nein?
Na logisch müssen die Babyklappen bleiben. Das Verhalten der Mütter würde sich ja nicht ändern, wenn die Klappen abgeschafft werden. Ergebnis: wir finden die Babies dann tot im Wald oder sonstwo.
Zusätzliche Aufklärung und Hilfe ist dabei selbstverständlich.
--
hafel
Zusätzliche Aufklärung und Hilfe ist dabei selbstverständlich.
--
hafel
Off Topic
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Weisst dich, liebe Astrid.
Wenn zwei immer eine Meinung sind,
dann sind beide übel.
Und so übel können wir doch gar nicht sein oder werden.
:)
digizar
Wenn zwei immer eine Meinung sind,
dann sind beide übel.
Und so übel können wir doch gar nicht sein oder werden.
:)
digizar
Alle außer einem hier ist für die Babyklappe. Aber keiner sagt etwas darüber, was eine Frau tun kann, bevor sie das Kind unter unzureichenden Umständen zur Welt bringt. Auch wenn sie ganz arm ist und gerade wenn sie vergewaltigt worden ist, kann sie:
- eine Beratung einholen
- eine Abtreibung vornehmen lassen
- das Kind zur Adoption frei geben
- oder nach 9 Monaten Unsicherheit und hoffentlich Beratung - das Kind annehmen
Ich denke da an den Findling, der dann nie erfährt, wer seine Mutter ist. Eine Mutter, die ihn in eine Box gesteckt hat. Das kann später zu einem Trauma werden.... denke ich mal so vor mich hin, ohne heiß diskutieren zu wollen.
--
britt
- eine Beratung einholen
- eine Abtreibung vornehmen lassen
- das Kind zur Adoption frei geben
- oder nach 9 Monaten Unsicherheit und hoffentlich Beratung - das Kind annehmen
Ich denke da an den Findling, der dann nie erfährt, wer seine Mutter ist. Eine Mutter, die ihn in eine Box gesteckt hat. Das kann später zu einem Trauma werden.... denke ich mal so vor mich hin, ohne heiß diskutieren zu wollen.
--
britt
Re: Babyklappen - ja oder nein?
Ich erinnere mich noch sehr gut an den Kampf und das Gezerre um die Einrichtung der Baby-Klappen - mittlerweile werden immer wieder anonym Babies dort von verzweifelten jungen Müttern abgelegt, die wollen, daß ihr Kind lebt. Gerade in der Anonymität liegt häufig die Chance für das Kind, zu überleben und nicht weil die junge Frau durchdreht, erwürgt zu werden oder anders gewaltsam zu Tode zu kommen.
Wieso diese Einrichtungen zur Dispostion gestellt werden, ist mir unerklärlich.
Britt: es gibt die Kinder von den jungen muslimischen Frauen, für die wäre es in den meisten Fällen selbst ihr Todesurteil, würden sie Eltern und Geschwistern von der unerwünschten Schwangerschaft erzählen. Jedes Frauenschicksal liegt anders,
in den frauenärztlichen Praxen, in den Sozialämtern, in den Kirchen wird durch Flyer in mehreren Sprachen auf diese Babyklappen hingewiesen.
Anonyme Eltern oder Leben - da kann doch die Entscheidung nur für Letzteres fallen.
M.
Wieso diese Einrichtungen zur Dispostion gestellt werden, ist mir unerklärlich.
Britt: es gibt die Kinder von den jungen muslimischen Frauen, für die wäre es in den meisten Fällen selbst ihr Todesurteil, würden sie Eltern und Geschwistern von der unerwünschten Schwangerschaft erzählen. Jedes Frauenschicksal liegt anders,
in den frauenärztlichen Praxen, in den Sozialämtern, in den Kirchen wird durch Flyer in mehreren Sprachen auf diese Babyklappen hingewiesen.
Anonyme Eltern oder Leben - da kann doch die Entscheidung nur für Letzteres fallen.
M.
Da kommt mir jemand mit römischen Katakomben und katholischen Priestern.
Ich habe von Religionen gesprochen, dazu zähle ich die Christlichen (und zwar alle, auch die verschiedenen orthodoxen), die jüdische, aber auch die muslimische und den Buddhismus und Hinduismus etc.
Bei allen werden den Anhängern ethische Werte vermittelt, ohne die ein friedliches Zusammenleben nicht möglich ist.
Da ich mittlerweile das flache Niveau von einigen Diskutanten/innen hier kenne, verkneife ich mir weitere Anmerkungen.
Das freut natürlich diejenigen, die es nicht vertragen, auf den von ihnen verzapften Blödsinn hingewiesen zu werden.
@ florian: in Deinem Alter solltest Du nicht mehr mit Rittern und Burgen spielen.
Als Atheist mußt Du dich auch nicht verstecken, das sieht nach einem Angsthasen aus.
--
rello
Ich habe von Religionen gesprochen, dazu zähle ich die Christlichen (und zwar alle, auch die verschiedenen orthodoxen), die jüdische, aber auch die muslimische und den Buddhismus und Hinduismus etc.
Bei allen werden den Anhängern ethische Werte vermittelt, ohne die ein friedliches Zusammenleben nicht möglich ist.
Da ich mittlerweile das flache Niveau von einigen Diskutanten/innen hier kenne, verkneife ich mir weitere Anmerkungen.
Das freut natürlich diejenigen, die es nicht vertragen, auf den von ihnen verzapften Blödsinn hingewiesen zu werden.
@ florian: in Deinem Alter solltest Du nicht mehr mit Rittern und Burgen spielen.
Als Atheist mußt Du dich auch nicht verstecken, das sieht nach einem Angsthasen aus.
--
rello
Re: Babyklappen - ja oder nein?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Rello, egal welche Religionen.
Es geht hier nicht darum, sondern um Babyklappen.
Und es ist gut, daß es sie gibt, da braucht man
nichts mehr verschleiern, wie im Mittelalter.
Nur so wollte ich es sehen/verstanden wissen.
--
astrid
Es geht hier nicht darum, sondern um Babyklappen.
Und es ist gut, daß es sie gibt, da braucht man
nichts mehr verschleiern, wie im Mittelalter.
Nur so wollte ich es sehen/verstanden wissen.
--
astrid
Darf ich mal das Thema etwas auffächern?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Etwas salopp ausgedrückt hier.
Es ist fast überall die Rede über
die Notwendigkeit, den Bedarf, das Recht darauf,
zu wissen woher ein Mensch stammt, herkommt.
Wer seine Eltern waren.
Ist das denn sooooo lebensnotwendig?
Provokativ gefragt, was bringt es diesem Menschen?
Sein Leben liegt doch in seiner Zukunft -
und was er daraus macht. Er selber macht.
Wenn ich nun weiß, wer meine Eltern sind/waren,
dann hat das doch keinen praktischen Nährwert.
Außer nostalgischem Wissen.
Vielleicht wäre auch mancher froh,
gerade nicht zu wissen, wer seine Erzeuger waren.
Eine Hafennutte und/oder ein homosexueller Schwerverbrecher?
(nur Beispiele, keine Wertung)!
So ein Wissen kann doch auch das Leben sicher ganz schön belasten.
Wenn jemand ohne Eltern leben soll,
dann wird das auch passieren,
dann ist das doch auch ein gegebenes Schicksal.
Der Aufwand festzustellen, wer denn nun seine Eltern waren,
ist doch sicher erheblich. Zu nichts nutze.
Ein Argument leuchtet mir allerdings ein, das der Inzucht.
Gibt es weitere sachliche Gründe?
digizar
Es ist fast überall die Rede über
die Notwendigkeit, den Bedarf, das Recht darauf,
zu wissen woher ein Mensch stammt, herkommt.
Wer seine Eltern waren.
Ist das denn sooooo lebensnotwendig?
Provokativ gefragt, was bringt es diesem Menschen?
Sein Leben liegt doch in seiner Zukunft -
und was er daraus macht. Er selber macht.
Wenn ich nun weiß, wer meine Eltern sind/waren,
dann hat das doch keinen praktischen Nährwert.
Außer nostalgischem Wissen.
Vielleicht wäre auch mancher froh,
gerade nicht zu wissen, wer seine Erzeuger waren.
Eine Hafennutte und/oder ein homosexueller Schwerverbrecher?
(nur Beispiele, keine Wertung)!
So ein Wissen kann doch auch das Leben sicher ganz schön belasten.
Wenn jemand ohne Eltern leben soll,
dann wird das auch passieren,
dann ist das doch auch ein gegebenes Schicksal.
Der Aufwand festzustellen, wer denn nun seine Eltern waren,
ist doch sicher erheblich. Zu nichts nutze.
Ein Argument leuchtet mir allerdings ein, das der Inzucht.
Gibt es weitere sachliche Gründe?
digizar
Bei allem mitreden wollen von dem wenigsten aber Ahnung.
Weniger ist manchmal mehr und du blamierst dich nicht mit deinen Geschmacklosigkeiten.
Düs durchs Land und helfe der Umwelt!
--
benny
Weniger ist manchmal mehr und du blamierst dich nicht mit deinen Geschmacklosigkeiten.
Düs durchs Land und helfe der Umwelt!
--
benny
Re: Darf ich mal das Thema etwas auffächern?
Ohne jetzt in das Horn des "Ethikrates" zu stossen, finde ich, dass das Thema hier zu oberflächlich behandelt wird.
Wer sich nicht in der Situation befindet, nicht zu wissen, wo seine Wurzeln sind, hat gut reden!
Das Thema ist viel komplizierter! Hat es denn nicht schon Fälle von Kindesadoptionen gegeben, bei denen der langsam erwachsene Mensch, wenn es ihm denn gesagt wird, dass er adoptiert wurde, alles darangesetzt hat, seine wahre Herkunft herauszufinden? Wo liegt der Unterschied zum Babyklappenkind? Hat da mal jemand darüber nachgedacht?
Ich bin nicht für die Abschaffung der Klappen, gewiss nicht, aber das ganze Thema ist vielschichtiger und geht tiefer als manch allzu salopper Beitrag hier.
So ein Mensch ist gezeichnet für sein ganzes Leben, da ist es nicht mit flotten Sprüchen getan. Deshalb fände ich es äußerst wichtig, Frauen, die in eine ungewollte Schwangerschaft hineingeraten sind, besser und umfassender zu beraten. Da könnten auch die Kirchen involviert werden, denn Kirche ist mehr als mittelalterliche, längst vergangene Sünden. Selbst wenn es heute noch Einzelfälle geben sollte, so sind diese beileibe nicht die Norm. Also, was soll das Lästern über die Kirchen?
--
eko
Wer sich nicht in der Situation befindet, nicht zu wissen, wo seine Wurzeln sind, hat gut reden!
Das Thema ist viel komplizierter! Hat es denn nicht schon Fälle von Kindesadoptionen gegeben, bei denen der langsam erwachsene Mensch, wenn es ihm denn gesagt wird, dass er adoptiert wurde, alles darangesetzt hat, seine wahre Herkunft herauszufinden? Wo liegt der Unterschied zum Babyklappenkind? Hat da mal jemand darüber nachgedacht?
Ich bin nicht für die Abschaffung der Klappen, gewiss nicht, aber das ganze Thema ist vielschichtiger und geht tiefer als manch allzu salopper Beitrag hier.
So ein Mensch ist gezeichnet für sein ganzes Leben, da ist es nicht mit flotten Sprüchen getan. Deshalb fände ich es äußerst wichtig, Frauen, die in eine ungewollte Schwangerschaft hineingeraten sind, besser und umfassender zu beraten. Da könnten auch die Kirchen involviert werden, denn Kirche ist mehr als mittelalterliche, längst vergangene Sünden. Selbst wenn es heute noch Einzelfälle geben sollte, so sind diese beileibe nicht die Norm. Also, was soll das Lästern über die Kirchen?
--
eko
l.m.a.A-
ausgeschrieben: lause mich am Abend !
--
rello