Soziales apollons tränen ...
über die klaviatur des neoliberalen in der medizin ...
ärzteblatt
sitting bull
Sitting Bull, danke für diese Information!
Ich stimme dem Schluss-Satz im Ärzteblatt voll zu:
„Die Medizin darf ihre ureigene Aufgabe, nämlich Anwalt des Patienten zu sein,
nicht der Ökonomie überlassen. Denn wenn die Medizin dem
Geschäftsmodell ganz nachgibt, wird sie am Ende keine Medizin mehr sein.“
Apollon weint sicher Tränen über die Deprofessionalisierung der Ärzteschaft
– Er, der griechische Gott der Heilung.
Das Heiligtum in Delphi, die bedeutendste Orakelstätte
der Antike, war ihm geweiht.
Schade: Der Eid des Hippokrates, der als erste grundlegende
Formulierung einer ärztlichen Ethik galt, wird heute
nicht mehr von Ärzten geleistet, hat aber gleichwohl
immer noch Einfluss auf die Formulierung moderner
Alternativen - siehe
Nicht nur in den Kliniken hat ein Denken eingesetzt, das stärker
vom Managementdenken als vom medizinischen Denken geprägt
ist. Den Hausärzten wird dieses Denken von den Krankenkassen
aufgezwungen anhand des Tarmed-Formulars (in der Schweiz).
Der Arzt muss jede Minute der Behandlung „codieren“. Also
keine Zeit mehr für Zuwendung und Anteilnahme, der Mensch
als Ganzes kann nicht mehr wahrgenommen werden.
De-Professionalisierung der Ärzteschaft im wahrsten Sinne des Wortes.
Es ist verständlich, dass die Mediziner frustriert sind,
wenn sie ihrem Beruf nicht mehr gerecht werden dürfen.
Man sollte dem Allgemeinmediziner den ihm angemessenen
Stellenwert wieder geben. Das innere Bestreben zu helfen,
muss an erster Stelle stehen. Der Patient sollte vom
Arzt als Mensch wahrgenommen und verstanden werden
(dürfen).
Nach meiner Meinung tragen die Krankenkassen am meisten
dazu bei, dass die ganzheitliche Medizin immer mehr verlorengeht.
Sie sind nicht mehr das, was sie verkörpern sollten, nämlich eine
Versicherung, die die Prämien der Mitglieder seriös verwaltet und
bei deren Erkrankung die Arzt- und Spitalkosten begleicht.
In jeder TV-Sendung erscheinen Werbungen von Krankenkassen,
also Vermarktung par Excellenze, und zwar auf Kosten von
(unseren) Prämiengelder
Ich würde eine Einheitskasse beim Staat sehr begrüssen!
Dann fallen die Kosten für Wettbewerbe über Prämienvergleiche dahin.
Es herrscht Ärzteschwemme, aber Hausarztmangel.
Trotz intensiver Suche, findet ein Arzt oft keinen Nachfolger
für seine Praxis, wenn er in Pension geht.
Auch in unserem Dorf ist es so.
Wie geht es den Hausärzten ein Jahr nach der grossen Demo in Bern?
Hausarztmangel auch in Deutschland
Wohin die Reise geht, das ist schon lange sichtbar.
Die Konsequenzen des Schnittes gehen bis tief in das "Gesunde".
Lymphom- Ausräumung.
Soll man sagen, was das alles bedeutet ..? Es glaubt ja doch keiner.
M.
Es ist überall das selbe.
Die Ärzteschaft wehrt sich zu Recht.
Man sollte es trotzdem sagen, auch wenns keiner glaubt.
Schöne Grüsse
Hisun
*
Das ist ja nix Neues. Als meine zweitjüngste Schwester vor etwa 65 Jahren ein Auge beim Spielen verletzte, verlangte das Spital zuerst eine Kaution. Als meine Eltern diese endlich auftreiben konnten, war das Auge unrettbar verloren.....
Liebe hisun,
habe WE u.a. auch mit Schweizern getagt.
Schlimm.
Ohne Optimismus und Zivilcourage geht nichts mehr.
Schöne Grüße
Marija
Das ist ja nix Neues. Als meine zweitjüngste Schwester vor etwa 65 Jahren ein Auge beim Spielen verletzte, verlangte das Spital zuerst eine Kaution. Als meine Eltern diese endlich auftreiben konnten, war das Auge unrettbar verloren.....
klingt so , als wäre es ein "schon immer so gewesenes" naturgesetz .
allerdings liegen zwischen "vor etwa 65 jahren" und "heute" , riesengrosse errungenschaften der
arbeiterbewegung , die z.Z. fundamental zurückgefahren werden .
nur in der kurzen epoche der westdeutschen , sozialdemokratischen "twilight zone" , die nur im abgleich mit den errungenschaften der DDR zu verstehen ist , bekamen die menschen brillen und zahnersatz ...
pünktlich 1989 ff. war schluss damit .
und schliesslich ist es auch die die "sozialdemokratie" , die jedwede hoffnung auf frieden und soziale gerechtigkeit
zerstört hat und die menschen in die hände der faschisten treibt .
hier schliesst sich der kreis .
traurig , dass deine schwester dieser willkür der geschichte ausgeliefert war .
sitting bull
Und an die Dame da über Ihnen:
Und wer ist das, die Dame über mir?? Ist da wirklich noch jemand?
Ich glaube, dass Sie mit dem Ihnen zur Verfügung stehenden "Geld" klarkommen. Wenn Sie 250.-- Euro Krankenversicherung bezahlen (= ca 8% monatlich Eigenanteil) bedeutet dies ein monatliches Einkommen von ca 3.000.-- Euro. Allerdings sind Sie damit nicht freiwillig versichert. Unter freiwillig Versicherten versteht man diese, die trotz der Möglichkeit, in eine Privatversicherung zu wechseln (und da muss man monatlich bedeutend mehr Geld verdienen als Sie) in der Gesetzlichen verbleiben. So wie Sie es schildern, sind Sie ein normales Kassenmitglied, was ja nicht schlecht ist.
Wünsche Ihnen, dass Sie weiterhin trotz Desinteresse an Geld gut damit klarkommen und auch irgendwann dies auf die von Ihnen erwirtschaftete Rente zutrifft. Olga
Und wer ist das, die Dame über mir?? Ist da wirklich noch jemand?
ich befürchte das du ohnehin nur ein fake bist .
sitting bull
Und an die Dame da über Ihnen:
Und wer ist das, die Dame über mir?? Ist da wirklich noch jemand?
Über Ihrem letzten Beitrag hatte sich davor noch jemand geäußert, an die Person war das gerichtet.
[...]Wenn Sie 250.-- Euro Krankenversicherung bezahlen (= ca 8% monatlich Eigenanteil) bedeutet dies ein monatliches Einkommen von ca 3.000.-- Euro. Allerdings sind Sie damit nicht freiwillig versichert.[...]
Irrtum. Ich habe nichts davon geschrieben, wie viel ich tatsächlich in die Krankenkasse einzahle, ich schrieb lediglich, dass es ab (also wenigstens) ca 250 Euro losgeht, wenn man freiwillig versichert ist. Es gibt nämlich noch eine Einkommensgrenze unter der Mindestgrenze für Geringverdiener. Damit kommt man als freiwillig Versicherter nicht unter die ~250 Euro (abhängig von der KK maximal ein paar wenige Euro, das fällt aber nicht groß ins Gewicht, soweit ich weiß).
Und ich finde es offen gesagt ziemlich anmaßend von Ihnen, dass Sie mir erst unterstellen ich würde lügen [ich wüsste keinen sinnvollen (nicht mal einen unsinnigen) Grund, warum ich hier lügen sollte] und mir dann noch absprechen wollen, dass ich nicht wüsste, ob ich gesetzlich oder gesetzlich-freiwillig versichert bin.
Ein bisschen Zurückhaltung in Ihren Urteilen, die Sie so den lieben Tag lang fällen, stünde auch Ihnen sicher nicht schlecht.
Sie sollten nicht zickig reagieren, wenn andere auch Ihre Beiträge aufmerksam lesen - auch wenn fehlende Plausibilitäten diese Menschen dann ermuntern, Ihnen diese aufzuzeigen.
Am 23.4. und 16.21 Uhr schrieben Sie, dass Sie wenigstens 250.-- Euro an die KV bezahlen - hieraus ist leicht auszurechnen, welche Einkünfte Sie monatlich haben. Und niedrig sind die dann eigentlich nicht bei über 3.000.--Euro?
Und die Termini freiwillig versichert bedeuten nun anderes als Sie es darlegen - verzeihen Sie bitte, aber vermutlich kenne ich mich hier besser aus als Sie - ich beschäftige mich auch generell öfter mal mit Geld. Olga
Am 23.4. und 16.21 Uhr schrieben Sie, dass Sie wenigstens 250.-- Euro an die KV bezahlen - hieraus ist leicht auszurechnen, welche Einkünfte Sie monatlich haben. Und niedrig sind die dann eigentlich nicht bei über 3.000.--Euro?
Und die Termini freiwillig versichert bedeuten nun anderes als Sie es darlegen - verzeihen Sie bitte, aber vermutlich kenne ich mich hier besser aus als Sie - ich beschäftige mich auch generell öfter mal mit Geld. Olga
LOL, keine Sorge, ich reagiere ganz sicher nicht zickig
Sie müssen ja wirklich viel von sich halten.
Selbst jetzt verstehen Sie es nicht und reden davon, andere (Sie) würden meine Beiträge aufmerksam lesen. Mag sein, aber Sie zählen ganz offenbar nicht dazu
Glauben Sie mir mal ruhig... - ach, oder auch nicht, ist mir offen gesagt gleich. Ich hab's erklärt, wie es ist. Der Rest, was Ihr Verstand daraus macht, liegt nicht in meiner Macht.
Ahoi! ;)
Sie müssen ja wirklich viel von sich halten.
Selbst jetzt verstehen Sie es nicht und reden davon, andere (Sie) würden meine Beiträge aufmerksam lesen. Mag sein, aber Sie zählen ganz offenbar nicht dazu
Glauben Sie mir mal ruhig... - ach, oder auch nicht, ist mir offen gesagt gleich. Ich hab's erklärt, wie es ist. Der Rest, was Ihr Verstand daraus macht, liegt nicht in meiner Macht.
Ahoi! ;)
Sie haben Recht - mein Fehler war, Ihnen zu viel Aufmerksamkeit zu schenken. Lohnte sich nicht und werde ich nie wieder machen (ich halte meine Versprechen - versprochen). Olga