Forum Soziales und Lebenshilfe Soziales AltersWG/GenerationsWG im Rheinland

Soziales AltersWG/GenerationsWG im Rheinland

AltersWG/GenerationsWG im Rheinland
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Liebe Seniorin,
lieber Senior! (welch komische Ansprache!?)

Schon lange reift in mir eine Idee, ein Vorschlag, ja eine Vision, eine WG über alle Generationen zu gründen! Den Grundstein der Idee legte mein Vater, da er, nach dem Tot meiner Mutter ganz zu mir gezogen ist und heute noch mit seinen 84 Jahren bei und mit mir lebt. Wir führen eine sehr interessante und uns beiden etwas bringende Lebens- und Wohngemeinschaft in einer Einliegerwohnung in einem Einfamilienhaus. Auch die Hausbesitzer, die unten wohnen, sind Teil dieser dann schon etwas größeren WG.

WG, warum?
Früher gab es die Familie, die Großfamilie. Menschen wurden in die Familie geboren, wuchsen in der Gemeinschaft auf, manchmal kamen Knechte und Hausmädchen dazu, die auch in der Gemeinschaft lebten und dann konnten die Menschen unbeschwert alt werden, bekamen Hilfen und Aufgaben und waren EINGEBETTET in die Lebensgemeinschaft Familie.

WG - Hof - Garten - warum?
Vom Hause aus bin ich Gartenplaner und Gärtnermeister und meine VISION ist es, ein Zentrum für Gartenkunst und Garten im Allgemeinen zu schaffen, einen Ort des Schönen, einen Ort an dem sich jeder Mensch wohl fühlt, einen Ort zu dem die Menschen kommen, um sich wohlzufühlen. Was soll da alles dazu gehören?
- Gartenkaffee
- Schaugärten mit vielen verschiedenen Gartenideen
- Laden mit Ambienteartikeln
- Kunst in Hof und Garten
- Konzerte und Lesungen in Gärten und/oder in einer Scheune
- Verkauf von Pflanzen

Wie leben wir? (ich beziehe mich voll ein)
Wir suchen uns einen Hof, der ausreichend Platz bietet um einer größeren Gemeinschaft, ich denke an bis zu 20 Personen jeder Generation, wo jeder seine Räumlichkeiten, als kleine Wohnung, einzelne Zimmer oder Apartment ausgebaut bekommt. Jeder bringt ein Einstiegskapital und schon funktioniert das ganze.

Wie finanziert sich das?
Das Umbauen, Bauen und damit das Schaffen der Grundlage des gemeinsamen Lebens wird durch ein gemeinsames Grundkapital geschaffen. Den gärtnerischen Betrieb und die Gärten werden von mir eingebracht. Jeder bringt sich arbeitsmäßig nach all seinem Können und seinen Möglichkeiten mit ein.

gemeinsames Leben und Pflege?
Unter uns muß sich eine jüngere Person befinden, die sich mit sozialer Pflege und Krankenbetreuung auskennt. Besser wäre natürlich zwei. Es soll eine sich selbst tragende und pflegende Gemeinschaft werden. Das Miteinander Essen, Singen und auch mal Wandern oder so ist die Grunlage der Gemeinschaft. Wir wollen zusammen sein, ohne Zwang! Wer sein mal alleine auf seinem Zimmer sein will oder im Garten oder wie auch immer, der soll das. ....

Wo?
Es gibt hierzu viele Gebäude! Ich denke an ein Kloster im Rhein-Kreis Neuss, welches hierzu umgebaut werden könnte, ich denke an einen sehr schönen Hof bei Düren, ich denke an einen tollen Hof am Niederrhein. Der Finanzbedarf bei allen Objekten liegt bei ca. 2.000.000 EURO, also ca. 100.000 je Person.

Gerne würde ich diese Idee nach Vorne treiben und mit Ihnen diskutieren!

Wer bin ich?
Dieses Jahr werde ich vierzig, bin geborener Gärtner, gelernter Gärtnermeister und Gartenplaner, ein Visualist, Realist, Optimist, Hedonist..... - Leben mit Menschen ist mir wichtig und dafür stelle ich viel zurück, denn es wird mir viel mehr gegeben! Sie können mich über folgende Emailadresse erreichen: gut-garten@gmx.de und 0151-18412653.

Es wäre schön, wenn wir hier ein wenig offen über ein solches Vorhaben diskutieren könnten! Viele Konzepte und Ideen liegen hier vor, aber es gibt gewiß noch viele Ansätze, die Sie mit einbringen!

Auf in die Familie, auf in die WG!
Es ist der Weg des Lebens!

Liebe Grüße
Dietrich
claudia
claudia
Mitglied

Re: AltersWG/GenerationsWG im Rheinland
geschrieben von claudia
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.04.2008, 10:33:02
Das würde mich auch interessieren!
Mein Mann und ich leben zwar zur Zeit noch in Luxemburg, aber wir planen, in etwa 2 Jahr nach Deutschland zu ziehen.
Das Leben in einem Mehrfamilienhaus können wir uns zwar nicht vorstellen, aber auf einem Bauernhof wäre es ja wahrscheinlich möglich, sich in einer separat liegenden Scheune oder in ehemaligen Stallungen eine Wohnung einzurichten. Und hätte trotzdem Kontakt zu anderen Menschen.
--
Claudia

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