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Soziales ALG II und Mindestlohn

peter25
peter25
Mitglied

Re: Die meiste Arbeit erledigt sich von selbst ( durch andere)!
geschrieben von peter25
als Antwort auf arno vom 18.07.2008, 22:24:36
Ich muß gestehen, ich hab was falsch gemacht in meinem Leben.
Jetzt weis ich auch warum ich ein Guter Facharbeiter geblieben bin
und die "anderen" nicht so guten Facharbeiter Abteilungsleiter wurden.
Ich hab für zwei gearbeitet.
susannchen
susannchen
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Re: Die meiste Arbeit erledigt sich von selbst ( durch andere)!
geschrieben von susannchen
als Antwort auf peter25 vom 18.07.2008, 22:46:36
Das hast du gut gemacht peter, mir gehts aber ebenso, Problem habe ich damit auch keins.
--
susannchen
Re: Off Topic
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 18.07.2008, 19:03:56
@hugo,
wenn du meinst, dass du dieses Problem mit mehr Geld oder Arbeit löst, bist du auf dem Holzweg.

Da das Thema "ALG II und Mindestlohn" lautete und du alle deine Meinungsäußerungen in eine Richtung geschoben hast - habe ich mir erlaubt, auf etwas andere Ursachen hinzuweisen, die wenig mit ALG II und Mindestlohn zu tun haben.
Ich kenne aus meiner beruflichen Tätigkeit sehr viele Familien für die das zutrifft und zwar sowohl aus "Ostzeiten", als auch aus "Westzeiten".

Tut mir leid, dass es so ist, auch wenn es nicht in dein politisches Kalkül passt.

Aber verschieß deine "Einheitsmunition" mal weiter, wenn es dich beruhigt und pesönlich glücklich macht, den "Suppenküchenkindern" hilfst du damit nicht.


--
klaus

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hugo
hugo
Mitglied

Re: Off Topic
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.07.2008, 09:25:04
hallo du mein oberschlauer Klaus,,gibt es überhaupt ein Armutsproblem ín Deutschland, welches sich durch fromme Wünsche, Gebete und gute Worte lösen läßt ?

ich kenne keins,,,,man kann temporär mildern, Schlimmeres verzögern, Problemlösungen hinauschieben, aber Du wirst mir keins nennen können ,das ohne eine Teil-Verschiebung der Geldflüsse dauerhaft gelöst werden kann.

Die Zeiten sind wohl vorbei, da sich mit wenig finanziellen Mitteln etwas bewegen ließ,,sogar die freiwillige Hilfe, die milden Gaben derjenigen welche der Tafel helfen, müssen transportiert werden und dazu braucht man Fahrzeuge und Benzin usw,,,

Außerdem gibt es in Deutschland Geld in Hülle und Fülle, was nicht klappt ist die Verteilung, da sich einige sehr reichlich davon bedienen (bzw bedienen lassen) und andere nicht mal durch gewaltige Kraftanstrengungen an ausreichenden Lohn gelangen.

Ich will nicht dauerhaft Suppenkindern helfen,,,,ich will das eine andere Situation ein anderes Umfeld geschaffen wird welches dafür sorgt, das Suppenküchen überflüssig werden,,,da kannste noch so beleidigend vom Holzweg und politischem Kalkül und Einheitsmunition faseln,, ich bleib dabei, mir gefallen die Suppenküchen nicht, ich hab sie nie gewollt und ich habe andere Vorstellungen von einem reichem Wohlstandsstaat voller Millionäre und Milliardären einerseits und,,,Kinderfürsorge andererseits. Punkt

--
hugo
susannchen
susannchen
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Re: Off Topic
geschrieben von susannchen
als Antwort auf hugo vom 19.07.2008, 10:52:48
Jetzt wäre mir aber beinahe etwas rausgerutscht, ich habe es wieder gelöscht! (
--
susannchen
Re: Off Topic
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 19.07.2008, 10:52:48
@hugo,
"ich will das eine andere Situation ein anderes Umfeld geschaffen wird welches dafür sorgt, das Suppenküchen überflüssig werden,,,"

Wie dieses Umfeld, das du wahrscheinlich meinst, aussieht, kann ich mir vorstellen, denn ich kenne es ja eigentlich.

Sicher würde eine bessere Verteilung- wie du schreibst- einige dieser Probleme lösen. Leider aber einen Großteil der von mir angesprochenen Probleme nicht.
Für diese Probleme wären Zwangsmaßnahmen notwendig, die in einer Demokratie zu schweren Protesten führen würden.
Es "müsste" für einige der Zwang zur Arbeit eingeführt werden, was bei Nichterfolg zur Streichung oder Kürzung der Sozialleistungen führen würde. ( Problem der aktivierenden Sozialhilfe).
Einige Parteien sind ja nicht mal bereit, bestimmte finanzielle Leistungen an die tatsächliche Leistung zu koppeln.( Z.B. Wohngeld an Mietzahlung, Kindergeld an Kinderbetreuung...)
Es gibt in Deutschland etwa 1,7 Mio offene Stellen und nach Schätzung etwa 700.000 Arbeitsunwillige . Diese würden in einem Zwangssystem zur Arbeit gezwungen werden.
Kommt dir das nicht irgendwie bekannt vor? Oder kannst du dich nicht mehr erinnern an Zwangsausbildung, zwangsweise Vermittlung einer Arbeitsstelle unter Aufsicht.
Was meinst du wohl, was die Sozialverbände, die Parteien und ein Hugo heute dazu sagen würden?
Ich erinnere an die Diskussion zum Thema: "Merz will Arbeitsunwillige an die kurze Leine legen".

Nee - alle Probleme lösen wir nicht mit Geld, nicht mit Umverteilung und nicht mit schön klingenden Worten.
Wir werden uns weiter um verwahrloste Kinder kümmern müssen, die in Suppenküchen ihre Mahlzeit abholen und von engagierten Bürgern betreut werden, während arbeitsunwillige Eltern zu Hause an der Flasche hängen...

Gut aber ist, dass nicht -wie in Zwangsgesellschaften -solche Probleme unter den Tisch gekehrt werden, sondern öffentlich diskutiert werden.
Allerdings malen die demokratischen Mühlen zu langsam und verlangen sehr viel persönlichen Einsatz.





--
klaus

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Re: Off Topic
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 19.07.2008, 10:52:48
Außerdem gibt es in Deutschland Geld in Hülle und Fülle, was nicht klappt ist die Verteilung, da sich einige sehr reichlich davon bedienen (bzw bedienen lassen) und andere nicht mal durch gewaltige Kraftanstrengungen an ausreichenden Lohn gelangen.

Ich will nicht dauerhaft Suppenkindern helfen,,,,ich will das eine andere Situation ein anderes Umfeld geschaffen wird welches dafür sorgt, das Suppenküchen überflüssig werden,,,da kannste noch so beleidigend vom Holzweg und politischem Kalkül und Einheitsmunition faseln,, ich bleib dabei, mir gefallen die Suppenküchen nicht, ich hab sie nie gewollt und ich habe andere Vorstellungen von einem reichem Wohlstandsstaat voller Millionäre und Milliardären einerseits und,,,Kinderfürsorge andererseits.
geschrieben von Hugo


Du hast schon die richtigen Gedanken,
nur wie will man sowas realisieren???

Da können nur die Reichen helfen,
doch die werden den Armen was husten.
Geben lieber einem Kellner 100 € und
mehr an Trinkgeld,anstatt nur 5 €.
Die 100 € könnten da wieder Armen zugute
kommen,doch es wird ein Wunschtraum bleiben.

Liebe Grüße,Astrid
schorsch
schorsch
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Re: Off Topic
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.07.2008, 14:03:35
Guck doch mal dein Posting nach und rechne, wie viele Prozente davon verständnisvoll sind, und wie viele davon Hass, Unverständnis und Überheblichkeit ausdrücken....

--
schorsch
Re: Off Topic
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 19.07.2008, 15:47:16
@schorsch,
"Guck doch mal dein Posting nach und rechne, wie viele Prozente davon verständnisvoll sind, und wie viele davon Hass, Unverständnis und Überheblichkeit ausdrücken...."

Bitte um Aufklärung, was du meinst !

--
klaus
hugo
hugo
Mitglied

Re: Off Topic
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.07.2008, 14:11:23
hallo klaus und astrid,,
ob und wie es dazu in der DDR aussah kann, das kann man heutigen Verhältnissen nicht einfach 1:1 überstülpen, obwohl einige Ansatzpunkte gibt, denen ich etwas nachtrauere.

Aber wenn es als Gesetz festgeschrieben ist, das jeder neben dem Recht auf Arbeit auch eine Pflicht hat zum Nutzen des Gemeinwohls tätig zu werden, wenns denn erforderlich und möglich ist, ok dann wird eben notfalls mittels finanziellem Druck nachgeholfen.

Den Ansatz dazu gibts ja auch schon längst, da brauchen wir gar nicht lange drumherum zu reden
Klaus du schreibst dazu passend: " Es "müsste" für einige der Zwang zur Arbeit eingeführt werden, was bei Nichterfolg zur Streichung oder Kürzung der Sozialleistungen führen würde" und frag ich zurück,
wo ist da das Problem?
das haben wir doch schon längst, guck Dich doch mal um bei der Arge die kürzen doch z.T auf Teufel komm raus fall sich mal einer weigert (ohne triftige Gründe) die vorgegebenen Tätigkeiten Umschulungmaßnahmen und sonstiges mitzumachen,,

Beispiel: " Die Zahl der Hartz-IV-Empfänger, deren Leistungen gekürzt werden, nimmt in Wolfsburg zu. „Wer Meldetermine verpasst, einen freien Job nicht annimmt oder Weiterbildungmaßnahmen ablehnt, muss mit Kürzungen rechnen“, und so ist das wohl nicht nur dort, auch in mv werden diese Kürzungsmöglichkeiten angewandt, und zwar viel mehr als vielleicht oft nötig wäre bis hin zu Gerichtsverfahren wird da oft erbitterlich gestritten,,,,nur soviel dazu.

Also den richtige Weg müssen die dafür hochbezahlten Politiker zusammen mit den hochbezahlten Experten finden, um mit den 700.000 "Unwilligen" etwas von den 1,7 Millionen offenen Stellen runterzkommen,,,es ist ja unser Aller Geld was da verpulvert wird

wenn ich lese das allein in Berlin (nur in Jobcenter und Arbeitsagenturen) 7000 Menschen damit beschäftigt sind, die berliner Arbeitslosen zu verwalten,,dann ,,,,

wenn ich höre, das allein für die Beschäftigung mit den Nichtbeschäftigten bundesweit 53.000 Leute beschäftigt werden und dazu noch tausende Angestellte von Vivento und einer Telekomzeitarbeitsfirma,,dann,,,

und wenn ich mir überlege das es neben den 700.000 Unwilligen" noch Millionen Willige gibt die von einer vernünftigen und leistungsgerechten Arbeit ferngehalten werden dann ist am System etwas nicht optimal oder es ist gewollt,,,und das hat mit meinen Ansichten zu ehemaligen Beschäftigungssicherungspraktiken nichts zu tun,, scheint aber in deinem Hinterkopf (klaus) ein nichtüberwindare Rolle zu spielen,,

astrit,, nee nicht ein paar -bei guter Laune eines Milliardärs auf den Tisch der Autobahntoilettenfrau geschmetterten- 20 oder 50 Euro machen das Kraut fett, dazu darf es erst gar nicht kommen, das sich Menschen soweit von der Gemeinschaft entfernen und abheben und keine Gedanken mehr machen, welchen Wert der Euro für seine Mitmenschen überhaupt noch hat,,

von mir aus kann ein fleißiger sparsamer Mensch in Deutschland sehr wohlhabend werden, aber das er in Stunden mehr Einkommen absahnt als ein Andere der ein Leben lang für Ihn schuftet, am Ende übrig hat ,,,,da stimmt etwas mit dem System, besonders mit dem Steuersystem nicht.


also, warum sollten wir uns etwas von den Reichen husten lassen ? *g*



--
hugo

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