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Soziales ALG II und Mindestlohn

peter25
peter25
Mitglied

Re: ALG II und Mindestlohn
geschrieben von peter25
als Antwort auf susannchen vom 16.07.2008, 22:10:58
auch richtig-susannchen
Arbeitsamt bezahlt ein Teil --Steuerzahler
--
peter25
arno
arno
Mitglied

Re: ALG II und Mindestlohn
geschrieben von arno
als Antwort auf susannchen vom 16.07.2008, 22:10:58
Hallo, susannchen,

die Erklärung, die Du meinst, wird den Vorruheständlern dann vorgelegt,
wenn sie 59 Jahre alt geworden sind.

Viele Grüße
--
arno
susannchen
susannchen
Mitglied

Re: ALG II und Mindestlohn
geschrieben von susannchen
als Antwort auf arno vom 16.07.2008, 22:18:42
Das kommt auf den Sozialplan an, ob 58 oder 59 usw
--
susannchen

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hugo
hugo
Mitglied

Re: ALG II und Mindestlohn
geschrieben von hugo
als Antwort auf susannchen vom 16.07.2008, 22:10:58
hallo susannchen du meinst sicher den § 428 SGB III


In § 428 SGB III findet sich immer noch die sogenannte “58er-Regelung”, jene Regelung, die vorsieht, das Arbeitslose oberhalb dieser Altersgrenze auch dann Arbeitslosengeld I (früher auch Arbeitslosenhilfe) beziehen können, wenn sie aufgrund einer willendlichen Erklärung dem Arbeitsmarkt nicht mehr zur Verfügung stehen.

dh. man wurde überredet sich an der Arbeitssuche nicht mehr zu beteiligen und auch vom Arbeitsamt keinen Arbeitsplatznachweis mehr zu erwarten.
das war aber verbunden, einer frühestmöglichen Verrentung zuzustimmen.

Von dem Moment an, brauchte man sich nicht mehr monatlich zu melden
und konnte z.B. als 58 Jähriger auf Weltreise gehen, ,,so man denn konnte *g*

dann wurde noch scheinheilig die Frage gestellt: "Überlegen sie bitte ob sie Leistungen unter den erleichterten Voraussetzungen des § 428 beziehen möchten oder nicht,,,bla bla bla so senden sie die ausgefüllte Erklärung zurück bla bla,,
MfG
Ihr Arbeitsamt
--
hugo
susannchen
susannchen
Mitglied

Re: ALG II und Mindestlohn
geschrieben von susannchen
als Antwort auf hugo vom 16.07.2008, 22:36:48
Genau hugo, das meinte ich, danke.
--
susannchen
uki
uki
Mitglied

Re: ALG II und Mindestlohn
geschrieben von uki
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.07.2008, 21:01:40
Der Gewinn in vielen Unternehmen ist da, nur nicht angemessen unter Arbeitgebern und Arbeitnehmern verteilt.
Es ist einfach unanständig von Unternehmern nur an ihre eigene, möglichst hohe Gewinnerweiterung, die sich jährlich erhöhen muss, zu denken und dabei die Angestellten und Arbeiter ihres Betriebes nicht angemessen teilhaben zu lassen.
Ich gebe Astrid Recht, wenn sie den Managern eine hohe Schuld daran zuweist.
Mittlere und Kleinunternehmen, die sich redlich bemühen über die Runden zu kommen, sind damit nicht gemeint.
Die Regierung müsste die steuerlichen Abgaben der Unternehmen ändern, ohne Rücksicht auf die Befürchtung, dass sie ihre Produktion ins billige Ausland verlegen. Der Trend geht inzwischen, wie ich gehört habe, schon wieder zurück. Es zeigt sich, dass es sich nicht so rentiert, wie erhofft.

- -Astrid schrieb: das war der Anfang vom Ende, unseres Wohlstand's
in unserer Gesellschaft.- - -

Astrid, ich würde es etwas anders formulieren.“ Das war der Anfang vom Ende der sozialen Zufriedenheit/Ausgeglichenheit in unserer Gesellschaft, mit der Begründung, dass der Wohlstand/Lebensstandard, in der arbeitenden Bevölkerung, vor Jahren nicht wirklich höher war. Die Sicherheit des Arbeitsplatzes war allerdings höher als heute und die immens hohen Unterschiede der Gehälter innerhalb eines Betriebes, gab es nicht so wie heute. Das Gefühl der Ungerechtigkeit zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer war nicht so vorhanden, wie es z.Z. der Fall ist.

Grüße von
--
uki

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Re: ALG II und Mindestlohn
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf uki vom 17.07.2008, 10:07:35
Astrid, ich würde es etwas anders formulieren.“ Das war der Anfang vom Ende der sozialen Zufriedenheit/Ausgeglichenheit in unserer Gesellschaft, mit der Begründung, dass der Wohlstand/Lebensstandard, in der arbeitenden Bevölkerung, vor Jahren nicht wirklich höher war. Die Sicherheit des Arbeitsplatzes war allerdings höher als heute und die immens hohen Unterschiede der Gehälter innerhalb eines Betriebes, gab es nicht so wie heute. Das Gefühl der Ungerechtigkeit zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer war nicht so vorhanden, wie es z.Z. der Fall ist.
***************************************
Doch das würde ich schon sagen,bin da anderer Meinung.
Denn heute kann sich ja kaum Jemand noch Urlaub leisten.
Das Gefühl der Ungerechtigkeit konnte ja nicht da sein,weil wir ALLE mehr Geld in der Tasche hatten und uns einen besseren Lebensstandard damit leisten konnten.Das kann man nun wirklich nicht wegdiskutieren,es ist vorhanden,wir können nicht mehr
so gut leben.
Obwohl ich selber nie 2-3 mal im Jahr im Urlaub war,wie so viele andere Leute.Davon abgesehen,ich gönnte es Ihnen,bin nicht neidisch.
Nur finde ich sowas ungerecht,den Anderen gegenüber.

Mir fällt da zum Beispiel auf,das immer mehr Begüterte,sage ich mal,zu Aldi einkaufen gehen,die man vorher dort nicht sah. Oder auch in diesem Forum
ist mir aufgefallen,auf einmal fragen Leute mit Geld,
nach preiswerten Alternativen.
Und mit den Preiserhöhungen macht sich der Staat nur
selber kaputt,Er schafft sich so seine Armen,die dann
wieder Unterstützung brauchen.

Und seit der € da ist sowieso,so haben wir nur die
Hälfte von dem,was wir vorher hatten.

Das ist meine Meinung,die nur für mich richtig ist.
Liebe Grüße,Astrid
pilli
pilli
Mitglied

Re: ALG II und Mindestlohn
geschrieben von pilli
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.07.2008, 11:33:48
]...Doch das würde ich schon sagen,bin da anderer Meinung. Denn heute kann sich ja kaum Jemand noch Urlaub leisten...




hoppla...

wenn ich nun deiner eigenen sichtweise glauben sollte, dann frage ich mich, warum "die Deutschen seit Jahren so viele Urlaubsreisen wie kaum ein anderes Volk" ??? :

Hans Gasser

Kein Gipfel ist hoch genug

Reiseweltmeister

Komme was wolle, die Deutschen machen seit Jahren so viele Urlaubsreisen wie kaum ein anderes Volk

Man kann sich den deutschen Touristen so vorstellen, wie der Karikaturist Gerhard Haderer: Als fette Frau, mit dumm-feistem Lächeln sitzend auf den Schultern eines dünnbeinigen Schwarzafrikaners, der sie durch die Gegend trägt. Oder als Studienreisenden, der keine Gelegenheit auslässt, in der brütenden Hitze der Ruinenstadt Palmyra immer neue Fragen und selbst gegebene Antworten anzubringen und damit den Rest der Gruppe zur sprichwörtlichen Weißglut zu treiben. Oder als mückenstichversehrten, aber stolzen Hausbootkapitän auf den Wasserstraßen Mecklenburg- Vorpommerns.

Was immer man für ein Bild hat vom deutschen Touristen, der man ja jedes Jahr auch selber ist, für die Gesamtheit der deutschen Touristen gibt es nur ein treffendes Bild: Eine große, sirupartig träge Masse, die ausgebreitet liegt über die ganze Welt, hier stärker konzentriert als da und dort. Und diese Masse ist weder durch knapper werdende Saläre noch durch Naturkatastrophen, Epidemien oder Terroristen auf Dauer großräumig umzuleiten oder zu verändern. Dafür braucht es - wenn überhaupt - Jahrzehnte.

1995 haben die Deutschen 63 Millionen Urlaubsreisen mit mehr als fünf Tagen Dauer unternommen, im Jahr 2005 waren es 64,9 Millionen und 2006 64,4 Millionen Urlaubsreisen. So hat es die Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) errechnet, die jedes Jahr rund 7.000 Bürger zu ihrem Reiseverhalten befragt. Der Stellenwert des Reisens ist damit ungebrochen hoch: Nicht wenige Umfragen dokumentieren, dass die Mehrheit der Deutschen lieber beim Essen spart und bei der Kleidung als beim Urlaub. In Italien oder Frankreich sehen diese Werte vollkommen anders aus.

geschrieben von Das Parlament-Bundeszentrale für politische Bildung


das eigene, sicherliche bedauerliche schicksal, gleich stammtischartig auf alle zu übertragen; davor sollten sich frau und mann vielleicht hüten? zu schnell besteht die gefahr, sich den argumenten der bildungsfernen schichten zu nähern, die gerne alles verdammen & verteufeln, watt selbst nicht erfahren werden kann.


--
pilli
Re: ALG II und Mindestlohn
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pilli vom 17.07.2008, 12:04:57
Lese bitte mal genauer,nicht immer überlesen.
Wir konnten uns nie 2-3 Urlaube leisten.
Dennoch gönnte ich anderen diese Urlaube.
Bin kein Neider,noch nie gewesen.
War immer mit dem zufrieden was wir hatten.

Jeder kann nur aus seiner Sicht berichten.
Sicher ging es den MEISTEN zu gut,streite
ich nicht ab,wie könnte ich auch.

Gruß,Astrid
susannchen
susannchen
Mitglied

Re: ALG II und Mindestlohn
geschrieben von susannchen
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.07.2008, 12:19:17
Ach Astrid, lass dich nicht von Statistiken ins Boxhorn jagen.
Was heisst schon 64,9 mill. Urlaubsreisen?
Das können 10% der Bundesbürger sein die 10mal Urlaub machen, das können aber auch 50% Bundesbürger sein die 2mal im Jahr Urlaub machen!

Es sagt nichts aber auch garnichts über den Wohlstand in Deutschland aus.
Stammtischartig ist das eher das Getöse von pilli!
--
susannchen

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