Soziales Ab wann ist das Mamaseinmüssen beendet ??
Ich hoffe nur dass die junge Frau wo es betrifft, hier nicht mitliest, das würde mir für sie wirklich leid tun.
Phil.Das empfinde ich auch als dramatisch,wenn solche belastenden, aber sehr intimen, familiären Probleme öffentlich geschildert werden und dann auch noch Beurteilungen dazu erfolgen.
Schon die Überschrift "Mamaseinmüssen" finde ich befremdlich - das waren doch freie Entscheidungen, sowohl der Beginn als auch die Dauer dieses Zustandes. Und jegliche Problematik hat natürlich auch mit der Form der Erziehung zu tun, die solche "gemussten Mamas" ihren Kindern gegönnt haben. Olga
Es wäre sowas wie "Horchen an der Wand" oder "Lesen von Post von anderen".
Die Kosquenzen muss man dann wohl tragen.
Hier geht es ja um die Not von Tina.
Genauso sehe ich das auch. Sicher, hier kann jeder mitlesen, ohne sich im Forum anzumelden.
Ich finde es aber toll, dass so viele versuchen Tina zu helfen! Ich habe das große Glück, das meine Töchter sehr selbstständig sind und auch Ehemänner haben, die sich sehr intensiv um ihre Kinder kümmern und damit meinen Töchtern viele Probleme / Arbeit abnehmen.
Auch meine älteste Tochter die massive psychische Probleme hat, lässt inzwischen professionelle Hilfe zu. Ich habe auch das große Glück, dass ich innerhalb der Familie oder bei Freunden mir Rat und Hilfe holen kann. Dieses Glück hat nicht jeder.
Ist es wirklich so schlimm, wenn sich Tina hier im Forum Hilfe sucht indem sie fragt ob auch andere diese Probleme haben, die für sie schwer zu lösen sind? 😏
LG Heidrun
Schlimm ist es nicht, aber es wird sicher enttäuschend enden, weil sie die Hilfe, die sie erhofft, in einem anonymen Umfeld nie erhalten wird.
Ist es wirklich so schlimm, wenn sich Tina hier im Forum Hilfe sucht indem sie fragt ob auch andere diese Probleme haben, die für sie schwer zu lösen sind? 😏
LG Heidrun
Und es ist auch nicht möglich, entsprechend zu helfen, wenn der Leserkreis nur die eine Seite kennt und nicht die andere ebenfalls beurteilen kann und die Beweggründe, die in dieses Fiasko führ(t)en.
Nicht alle Probleme sind vergleichbar, zumal nicht ,wenn auch die Vergangenheit ins Kalkül geführt werden müsste und die Beurteilung dann von absoluten psychologischen Laien erfolgen sollte. Olga
Also "die Moral der Geschichte" holt dir niemals einen Rat hier im Forum 😊
LG Heidrun
Es geht um Beraten, nicht um Richten und Verurteilen.wenn der Leserkreis nur die eine Seite kennt und nicht die andere ebenfalls beurteilen kann
In mache immerzu die Erfahrrung, dass mir die Geschichten anderer und die Meinungen anderer dabei helfen, meine Situation aus anderen Blickwinkeln und mit anderem Fokus zu betrachten.
Das ist für mich sehr wertvoll.
Jedes Gespräch wirkt so, jedes Buch, das ich lese, gleiche ich mit eigenen Erfahrungen ab.
Was Tina aus diesen Beiträgen macht, das wird sie eigenverantwortlich entscheiden.
Wenn ihre Tochte hier mitliest, wird sie selbst entscheiden, wie sie damit umgeht.
Es sind erwachsene Menschen. Sie werden nicht bevormundet.
Wenn Tina sich und ihre Familie schützen möchte hier in der Öffentlichkeit, wird sie ihren Benutzernamen entsprechend anonymisiert haben.
Ich bin mir nicht vollständig sicher, ob Tina, nicht doch ein wenig Hilfe, oder besser Orientierung hier erhalten kann. Sicher keine Lösungen. Aber dies wäre, in einem Beratungsprozess auch erst "nach einer gewissen Zeit" gegeben. Etliche hier haben zu einer professionellen Unterstützung geraten. In dem Fall stimme ich allerdings mit Ihnen überein. Eine Lösungsunterstützung kann ein Forum niemals leisten! Das braucht 1. einen vollständig anderen Rahmen und einen anderen, als einen "schnellen" Zeitraum.Schlimm ist es nicht, aber es wird sicher enttäuschend enden, weil sie die Hilfe, die sie erhofft, in einem anonymen Umfeld nie erhalten wird.
Ist es wirklich so schlimm, wenn sich Tina hier im Forum Hilfe sucht indem sie fragt ob auch andere diese Probleme haben, die für sie schwer zu lösen sind? 😏
geschrieben von Heidrun11
geschrieben von olga6
Da gehe ich nicht konform, weil "die andere Seite", für einen konstruktiveren Umgang, mit dem Problem, zunächst einmal unerheblich ist. In meiner Arbeit, als Psycho-/Soziotherapeut, war es oft so, dass, unabhängig von anderen Beteiligten, die Modifikation von eigenen Verarbeitungsmechanismen, hilfreich waren.Und es ist auch nicht möglich, entsprechend zu helfen, wenn der Leserkreis nur die eine Seite kennt und nicht die andere ebenfalls beurteilen kann und die Beweggründe, die in dieses Fiasko führ(t)en.
geschrieben von olga64
Ich gebe Ihnen Recht, wenn "gute Ratschläge" zu einer Lösung führen sollen. Auch wenn diese, "aus guten Willen" erfolgt sein sollten. Aber es gibt etliche Beiträge, wenn ich das richtig übersehe, die ermutigen sollen, sich an psychologische Profis zu wenden. Meines Erachtens der richtigere Weg. Zwar bin ich Profi, würde mir aber niemals erlauben, Lösungsratschläge zu erteilen, außer, zu einer Kolllegin/einem Kollegen zu gehen und sich unterstützen zu lassen.Nicht alle Probleme sind vergleichbar, zumal nicht ,wenn auch die Vergangenheit ins Kalkül geführt werden müsste und die Beurteilung dann von absoluten psychologischen Laien erfolgen sollte.
geschrieben von olga64
Wenn jemand kaputte Zähne hat, läßt er (hoffentlich) auch nicht den Nachbarn daran herummachen, weil der eine gute Bohrmaschine hat .....
Ich aber habe die Erfahrung gemacht, dass "unbezahlte" Ratschläge oft besser ankommen und helfen als "bezahlte", also von Profis -, deren Erwerbsdenken es ihnen nicht erlaubt, in einer einzigen Sitzung das Problem zu lösen.
Manchmal hilft es schon etwas wenn man sein Problem in Worten ausdrückt. Die Probleme sehen oft etwas klarer aus wenn man liest was man niedergeschrieben hat
Ich aber habe die Erfahrung gemacht, dass "unbezahlte" Ratschläge oft besser ankommen und helfen als "bezahlte", also von Profis -, deren Erwerbsdenken es ihnen nicht erlaubt, in einer einzigen Sitzung das Problem zu lösen.
Du hast wirklich seltsame Erfahrungen. Ich kenne keinen Kollegen, der je eine Therapie aus Kostengründen "gedehnt" hat. Hier stehen nämlich für jeden Patienten/Klienten, der eine Therapie beendet, bis zu 10 neue, die seit langem auf einen Platz warten, da es hier in D seit Jahrzehnten zu wenig Therapeuten und therapeutische Berater gibt. Und dass "unbezahlte Ratschläge", also Ratschläge von Laien, bei Depressionen besser ankommen, ist sehr zu hinterfragen, denn sie können im Gegenteil u.U. massiv schaden. Wie@ BerndHeinrich schon schrieb: Wenn man Zahnweh hat, geht man nicht zum, Nachbarn mit der Bohrmaschine. Und wenn man an Krebs erkrankt ist, trinkt man nicht den guten alten Kräutertee von der Oma, sondern sucht sich professionelle Hilfe. Warum wird das eigentlich bei psychologischen Problemen oft zunächst einmal immer abgewiesen?
DW
Ich aber habe die Erfahrung gemacht, dass "unbezahlte" Ratschläge oft besser ankommen und helfen als "bezahlte", also von Profis -, deren Erwerbsdenken es ihnen nicht erlaubt, in einer einzigen Sitzung das Problem zu lösen.In einer einzigen Sitzung ist meist nur wenig zu "lösen". Das hat, zumindest für mich, auch nichts mit "Erwerbsdenken" zu tun, sondern oftmals mit der Komplexität einer (Beziehungs-)Problematik.
Außerdem ist es ja auch so, dass Profis nicht immer nur in eigenen Praxen arbeiten, sondern es gibt sehr qualifizierte Therapeutenmenschen in Beratungseinrichtungen, der Wohlfahrtsverbände.
Eine solche hatte ich ja auch verlinkt.
pace e bene
Bernd