Soziales Ab wann ist das Mamaseinmüssen beendet ??
Ich aber habe die Erfahrung gemacht, dass "unbezahlte" Ratschläge oft besser ankommen und helfen als "bezahlte", also von Profis -, deren Erwerbsdenken es ihnen nicht erlaubt, in einer einzigen Sitzung das Problem zu lösen.
Manchmal hat man tatsächlich den Eindruck, das die Sitzungen in die Länge gezogen werden.
Allerdings habe ich die Erfahrung (innerhalb unserer Familie) gemacht, das beides wichtig ist. Man muß zuhören auch versuchen Ratschläge zu geben, aber wenn man merkt es stockt, man kommt an den Betroffenen nicht ran, ist eine fachmännische Betreung sehr wichtig. Das Problem kann dann allerdings sein, das der Betroffene ablehnt, weil er nicht erkennt dass nur ein Therapeut helfen kann. 😒
Als Angehöriger muß man auch bereit sein sich Hilfe zu holen, weil man alleine aus der Situation nicht rauskommt. Ich bin auch der Typ der sich schwer damit tut, weil ich meine ich bin stark genug es selber zu schaffen. Aber auch ich (zusammen mit meinen Töchtern) hatte mir Hilfe beim Sozialpsychiatrischer Dienst geholt.
Es tut manchmal auch gut von anderen zu hören das es ihnen ähnlich geht und welche Lösung sie gefunden haben. Deshalb bin ich hier oft etwas erschrocken, über die Reaktion mancher User. 😏
LG Heidrun
Mit Dankbarkeit blicke ich auf 5 probatorischen Sitzungen zurück. Probatorik
Die erste Sitzung hatte ich eine Woche VOR dem tödlichen Unfall von meinem Mann.
Es sollte geklärt werden, ob meine körperliche Beschwerden möglicherweise psychische Ursachen hatten.
Die 4 Sitzungen in der Trauma- und Trauerphase waren für mich Gold wert.
Daran anschließend habe ich dann statt Gespächstherapie Entspannungstraining nach Jacobsen erlernt.
Es muss natürlich stimmen mit dem Therapeuten - in meinem Fall war ich auf den für mich Richtigen getroffen.
Mareike
Manchmal hat man tatsächlich den Eindruck, das die Sitzungen in die Länge gezogen werden.Von "außen betrachtet" kann so ein Eindruck entstehen. Allerdings ist es Ziel einer therapeutischen Unterstützung, dass ein Klient selbst, auf der Grundlage eigener Ressourcen, seine Lösungen selbst erkennt und entwickelt. Ein Therapeut würde, wenn er sich zu Ratschlägen hinreißen ließe, aus seinem Lösungs- und Verarbeitungsrepertoire schöpfen. Wenn der Klient aber das gar nicht zur Verfügung hat, was nutzt dann ein Rat?
geschrieben von Heidrun11
Ähnlich, wie @Der-Waldler, sehe ich die therapeutische Praxis. Da braucht nix "gestreckt" zu werden!!!
Als ich noch, in meiner Praxis, gearbeitet habe, betrug die Warteliste annähernd 1 Jahr! Es gab Klienten, die nahezu wöchentlich angerufen haben, um einen Termin zu bekommen. Wieso hätte ich oder Kollegen, eine Beratung/Unterstützung hinauszögern sollen? Macht einfach keinen Sinn.
...wenn die Meinung dann von User/Innen kommt, die auch eine vergleichbare Familienkonstellation aufweisen, wie in diesem Fall hier auch Kinder haben
da gehe ich mit dir überein @Heidrun.
Überflüssig wie einen Kropf finde ich Beiträge zu diesem Thema von Menschen
die ihr leblang ausschließlich für sich allein `Verantwortung´ hatten.
Xalli
Ich vermute mal, dass Tina das richtig einordnen kann. Schließlich hat sie nach ähnlichen Erfahrungswerten gefragt, nicht nach Rat-Schlägen.
Und wer drei Kinder groß gezogen hat , 40 Jahre in Vollzeit arbeiten ging , die Kinder fast überwiegend alleine groß gezogen hat, ...
Was soll ich sagen?
Das ist eine Lebensleistung!
Und da darf dann wirklich endlich gesagt werden: Jetzt bin ich mal selber dran!
Überflüssig wie einen Kropf finde ich Beiträge zu diesem Thema von MenschenGenau die meinte ich 😊
die ihr leblang ausschließlich für sich allein `Verantwortung´ hatten.
Xalli
LG Heidrun
Ich vermute mal, dass Tina das richtig einordnen kann. Schließlich hat sie nach ähnlichen Erfahrungswerten gefragt, nicht nach Rat-Schlägen...du hast dich auf meinen Beitrag bezogen @Mareike, der steht nicht im Widerspruch
Und wer drei Kinder groß gezogen hat , 40 Jahre in Vollzeit arbeiten ging , die Kinder fast überwiegend alleine groß gezogen hat, ...
Was soll ich sagen?
Das ist eine Lebensleistung!
Und da darf dann wirklich endlich gesagt werden: Jetzt bin ich mal selber dran!
Gruß Xalli
Ähnlich, wie @Der-Waldler, sehe ich die therapeutische Praxis. Da braucht nix "gestreckt" zu werden!!!
Als ich noch, in meiner Praxis, gearbeitet habe, betrug die Warteliste annähernd 1 Jahr! Es gab Klienten, die nahezu wöchentlich angerufen haben, um einen Termin zu bekommen. Wieso hätte ich oder Kollegen, eine Beratung/Unterstützung hinauszögern sollen? Macht einfach keinen Sinn.
Das weiß ich 😊 Ähnlich sieht es auch in Psychatrischen Kliniken aus.
Ein Familienmitglied wurde zum Notfall. Für eine Klinik ist es aber erst ein Notfall wenn der Patient auf der Straße gefunden wird und die Polizei ihn einliefert. Ist er erst einmal zu Hause, kann die Wartezeit lange sein.
Meine Enkelin bekam durch den Tod ihres Vaters und der psychischen Erkrankung ihrer Mutter, beim Kinderarzt psychatrische Behandlung. Das zog sich sehr lange hin. Als sie einmal sagte "ich bin ja krank im Kopf" (sie war gerade 5 Jahre), schreckten wir auf und suchte eine andere Lösung, ihre Erlebnisse aufzuarbeiten. Wir fanden eine Kindergruppe die sich "Räuberkinder" nannte. In dieser Gruppe waren nur Kinder wo ein Elternteil psychisch krank waren. Dort war sie in der Gruppe, es wurde geredet, gespielt, gekocht usw. Sie erzählte uns was die anderen Kinder zu Hause alles schlimmes erleben oder erlebt haben. Sie war auf einmal nicht mehr die einzige, es gibt noch andere Kinder denen es genauso geht. Das hat ihr gut getan. Bei dem Kinderarzt wäre sie noch lange in Behandlung gewesen.
Wenn ich das hier schreibe ist es kein Geheimnis, falls irgendwelche Nachbarn (die vielleicht zufällig auch hier mitlesen) oder Familienangehörige es lesen sollten. Was ich hier schreibe ist entweder bekannt oder es kann auch bekannt werden. Geheimnisse würde ich hier in diesem Forum niemals schreiben 😃
LG Heidrun
Vilele kinderlose Menschen zeigen Kindern und anderen Menschen gegenüber mehr Verantwortung als manch Elternteil, jedes Jahr müssen zig Tausende, 49500 in 2019, Kinder ihrem Elternhaus "entnommen" werden, häufigster Grund ist ÜBERFORDERUNG der Eltern!Überflüssig wie einen Kropf finde ich Beiträge zu diesem Thema von MenschenGenau die meinte ich 😊
die ihr leblang ausschließlich für sich allein `Verantwortung´ hatten.
Xalli
LG Heidrun
Findet ihr nicht, daß unter diesem Aspekt eure o.a, Beiträge mindestens ebenso überflüssig sind?
Edita
Ich würde niemals in einem öffentichen Forum, in dem die ganze Welt lesen kann, ein solches, sehr privates Problem darlegen, erst recht nicht im ungeschützten Bereich.
Hier spielt sich jeder als Experte auf, und niemand kennt die beteiligten Personen real.
Ich würde auch nie mehr einer einzelnen Person aus dem Forum, die ich nicht persönlich kenne, meine privaten Probleme schreiben, das bereut man immer danach, wenn es dann zu Meinungsverschiedenheiten in Diskussionen kommt (dich meine ich damit nicht, Edita 😉).
So etwas sollte man grundsätzlich nur mit einer Person seines Vertrauens tun, die man persönlich kennt und nicht in einem Forum. Oder aber in einem speziellen Psycho-Forum, so etwas wird es wohl auch geben. Aber niemals irgendwo, wo sich Leute tummeln, die es nicht immer gut mit einem meinen.