Sonstiges Wie konnten sie nur so grausam sein?
Die nachfolgende Begebenheit stammt von einem 14jährigen Mädchen aus Nairobi. In Deutsch übersetzt wurde es von einer Freundin von mir.
"Meine Heimatstadt Nairobi gilt vor allem in Europa als fortschrittliches Zentrum Afrikas. Es gibt Universitäten, Industrie, Tourismus. Man könnte meinen, es sei eine glückliche Stadt. Doch der Schein trügt: Noch immer müssen viele Kinder auf den Straßen betteln.
Auch das Stadtviertel, in dem ich wohne, ist sehr arm. Es gibt weder elektrisches Licht noch fließendes Wasser. "Hauptsache ich überlebe", sagen sich viele Leute. Manchmal könnte ich daran verzweifeln. Doch mein großes Vorbild war immer schon die Mutter Teresa aus Kalkutta. Ich hatte gelesen, dass sie sich besonders um die Armen und Schwachen gekümmert hatte. Deswegen möchte ich nicht gleichgültig bleiben, wenn andere in Schwierigkeiten stecken.
Eines Tages sah ich, dass Kinder aus der Nachbarschaft plötzlich auf der Straße lebten. Ihre Mutter hatte ihren Mann verloren und sich gezwungen gesehen, die Kinder wegzuschicken. Ich fragte meine Mutter, ob wir sie aufnehmen könnten, obwohl ich wußte, dass auch wir wenig Platz und noch weniger zu essen hatten. Die Mutter überlegte eine Weile, denn die Kinder gehörten zu einem anderen Stamm. Dann sagte sie zu, und sie blieben eine Weile bei uns.
Eines Nachts wurde in unserem Stadtviertel Feuer gelegt; über 20 Baracken verbrannten. Viele Familien verloren auch noch ihre letzten Habseligkeiten. Wie konnten die Brandstifter nur so grausam sein, fragte ich mich. Gerne hätte ich den Familien ein Dach über dem Kopf oder etwas zu essen von mir gegeben. Aber ich hatte selbst nichts. Da fiel mir ein, dass ich den Menschen wenigstens zeigen konnte, dass mir ihr Schicksal nicht egal war.
Zusammen mit einigen Freundinnen half ich ihnen, in den verkohlten Trümmern nach all dem zu suchen, was noch brauchbar war. Außerdem ging ich zu den verängstigten Kindern und tröstete diejenigen, die alles verloren hatten. Vielleicht spürten sie ein wenig, dass Gott sie auch in dieser schrecklichen Lage nicht allein ließ."
M.K. (14 Jahre)
"Meine Heimatstadt Nairobi gilt vor allem in Europa als fortschrittliches Zentrum Afrikas. Es gibt Universitäten, Industrie, Tourismus. Man könnte meinen, es sei eine glückliche Stadt. Doch der Schein trügt: Noch immer müssen viele Kinder auf den Straßen betteln.
Auch das Stadtviertel, in dem ich wohne, ist sehr arm. Es gibt weder elektrisches Licht noch fließendes Wasser. "Hauptsache ich überlebe", sagen sich viele Leute. Manchmal könnte ich daran verzweifeln. Doch mein großes Vorbild war immer schon die Mutter Teresa aus Kalkutta. Ich hatte gelesen, dass sie sich besonders um die Armen und Schwachen gekümmert hatte. Deswegen möchte ich nicht gleichgültig bleiben, wenn andere in Schwierigkeiten stecken.
Eines Tages sah ich, dass Kinder aus der Nachbarschaft plötzlich auf der Straße lebten. Ihre Mutter hatte ihren Mann verloren und sich gezwungen gesehen, die Kinder wegzuschicken. Ich fragte meine Mutter, ob wir sie aufnehmen könnten, obwohl ich wußte, dass auch wir wenig Platz und noch weniger zu essen hatten. Die Mutter überlegte eine Weile, denn die Kinder gehörten zu einem anderen Stamm. Dann sagte sie zu, und sie blieben eine Weile bei uns.
Eines Nachts wurde in unserem Stadtviertel Feuer gelegt; über 20 Baracken verbrannten. Viele Familien verloren auch noch ihre letzten Habseligkeiten. Wie konnten die Brandstifter nur so grausam sein, fragte ich mich. Gerne hätte ich den Familien ein Dach über dem Kopf oder etwas zu essen von mir gegeben. Aber ich hatte selbst nichts. Da fiel mir ein, dass ich den Menschen wenigstens zeigen konnte, dass mir ihr Schicksal nicht egal war.
Zusammen mit einigen Freundinnen half ich ihnen, in den verkohlten Trümmern nach all dem zu suchen, was noch brauchbar war. Außerdem ging ich zu den verängstigten Kindern und tröstete diejenigen, die alles verloren hatten. Vielleicht spürten sie ein wenig, dass Gott sie auch in dieser schrecklichen Lage nicht allein ließ."
M.K. (14 Jahre)
eine anrührende geschichte
so sollten mehr menschen handeln
lg ampelia
so sollten mehr menschen handeln
lg ampelia