Sonstiges Was sind die sinnlichen, emotionalen Wünsche u. Freuden eines Menschen?
Auch ein gutes Essen kann was sinnliches sein, Freude bedeuten, da gebe ich dir recht. Vorallem im Alter, ich habe es bei meiner Mutter erlebt, da war ein Essen was schmeckt einer der größten Freuden u Wünsche.
Karl danke für dein Lob. Ich seh das auch so, ein Lob, ein liebes Wort kann nicht schaden sondern nur gut tun. Gerade weil in der Welt nicht "Friede, Freude, Eierkuchen" herrscht, viel schlimmes passiert, es eigentlich eine kalte Welt ist, wo es nur noch um Macht u Profit geht. Wenn man nur einen Menschen mit einem
lieben Wort, einem Lob glücklich macht, dann hat es sich
gelohnt es zu tun.
lieben Wort, einem Lob glücklich macht, dann hat es sich
gelohnt es zu tun.
mit einem Lob auf 4-augenhöhe war ich eher sparsam... für mich galt als Vorgesetzte folgender Spruch:
"Bist du mit der Leistung zufrieden-so sage es anderen...
bist du mit der Leistung unzufrieden-so sage es mir."
... ich bin damit gut gefahren und jeder wußte woran er war...
nixe
"Bist du mit der Leistung zufrieden-so sage es anderen...
bist du mit der Leistung unzufrieden-so sage es mir."
... ich bin damit gut gefahren und jeder wußte woran er war...
nixe
Hallo Mane
So kann das Loben auch funktionieren, aber der Gelobte fällt in eine Abhängigkeit sowie Angst und Streß.
Phil.
Auch ich bin für ein Kompliment empfänglich.
Wenn mein Mann z.B. ein Gericht, welches ich gekocht habe, besonders lobt, freue ich mich.
Wenn das Lob jedoch ausbleibt, denke ich darüber nach, warum das so sein könnte. Ich begebe mich, wie du schreibst in Abhängigkeit von meinem Gegenüber.
Auch finde ich, dass es einen Unterschied macht, ob ich sage: "Das finde ich toll" oder aber meinem Gegenüber vermittel, wie sein Verhalten auf mich wirkt. Wenn ich z.B., wie Tina in ihrem Eingangspost schreibt, sage: "Du bist eine phantastische Frau, weil du mein Leben bereicherst", ist das eine warmherzige Aussage, die ihre Dankbarkeit ausdrückt.
Das meinte ich mit meiner Aussage, "dass echte Dankbarkeit ein viel wirksameres und vielsagenderes Mittel für positives Feedback sein kann", als wenn es wie eine Bewertung meines Gegenübers über meine Leistung rüberkommt.
Re: Was sind die sinnlichen, emotionalen Wünsche u. Freuden eines Menschen?
geschrieben von schorsch
Auch ich war Lohnerhöhungs- und Boniverteiler. Dazu stellte mir die Firma einen gewissen Betrag zur Verfügung, den ich (fast) nach Belieben verteilen konnte (musste). Im meinen Augen war dies aber nur eine Art der Abwälzung von Verantwortung. Denn jedermann weiss, dass es eine gerechte Verteilung gar nicht gibt. Also musste ich mich ans Schreibpult setzen und Stunden lang die Qualifikationen und aktuellen Löhne meiner bis 50 MitarbeiterInnen studieren. Ich machte dann 3 Kategorien: 1.) Den brauchen wir unbedingt; 2.) ohne den könnten wir es gerade noch machen; 3.) auf den könnten wir ohne Schaden zu nehmen verzichten.
Als ich einmal zu meinem Chef anlässlich solcher Lohngespräche sagte, dass der mir zum Verteilen zur Verfügung stehende Betrag nicht ausreiche, um auch nur einigermassen gerecht zu verteilen, sagte er sinngemäss: "Ich gebe dir gerne etwas mehr Lohn - für dich persönlich -, wenn du nicht noch mehr für deine Mitarbeiter verlangst!"
Ich lehnte mir nur zurück und schaute ihn böse an. Dann sagte ich: "Gerne - wenn du dann mit mir zusammen den Leuten den neuen Lohn bekannt gibst - und ihnen das sagst, was du soeben zu mir gesagt hast!"
Als ich einmal zu meinem Chef anlässlich solcher Lohngespräche sagte, dass der mir zum Verteilen zur Verfügung stehende Betrag nicht ausreiche, um auch nur einigermassen gerecht zu verteilen, sagte er sinngemäss: "Ich gebe dir gerne etwas mehr Lohn - für dich persönlich -, wenn du nicht noch mehr für deine Mitarbeiter verlangst!"
Ich lehnte mir nur zurück und schaute ihn böse an. Dann sagte ich: "Gerne - wenn du dann mit mir zusammen den Leuten den neuen Lohn bekannt gibst - und ihnen das sagst, was du soeben zu mir gesagt hast!"
Re: Was sind die sinnlichen, emotionalen Wünsche u. Freuden eines Menschen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Du sprichst das etwas sehr Wahres aus.
Die Methoden der Manipulationen, die Managern in vielen Seminaren beigebracht werden, und die auf die Erhöhung der Arbeitsleistung der arbeitenden Menschen zielen.
Montessori, die im "Lob" von Kindern ein sehr zweischneidiges Schwert erkannte, entspricht in etwa der früher geäußerte Meinung von Wölfin. Die Erfolge in Montessorikindergärten sprechen dafür.
Lob ist m.M. nach etwas anderes als Anerkennung.
Lob riecht oft meilenweit nach Manipulationversuchen, nach Strategie, nach von Oben- nach Unten-Verhältnissen.
LG mart
Die Methoden der Manipulationen, die Managern in vielen Seminaren beigebracht werden, und die auf die Erhöhung der Arbeitsleistung der arbeitenden Menschen zielen.
Montessori, die im "Lob" von Kindern ein sehr zweischneidiges Schwert erkannte, entspricht in etwa der früher geäußerte Meinung von Wölfin. Die Erfolge in Montessorikindergärten sprechen dafür.
Lob ist m.M. nach etwas anderes als Anerkennung.
Lob riecht oft meilenweit nach Manipulationversuchen, nach Strategie, nach von Oben- nach Unten-Verhältnissen.
LG mart
Die Methoden der Manipulationen, die Managern in vielen Seminaren beigebracht werden, und die auf die Erhöhung der Arbeitsleistung der arbeitenden Menschen zielen.
Lob ist m.M. nach etwas anderes als Anerkennung.
Lob riecht oft meilenweit nach Manipulationversuchen, nach Strategie, nach von Oben- nach Unten-Verhältnissen.
LG mart
Sie zielen nicht nur auf die Areitsleistung der arbeitenden Menschen, Mart, sondern überall dorthin, wo Menschen *gefügig gemacht werden sollen auf die sanfte Masche.....
Die Manipulation erkennen die meisten Menschen gar nicht und tappen hinein in die *Streichel-Falle*
Aber diese Art der Manipulation ist nur eine Facette von diversen anderen....
und nicht nur Managern werden derartige Seminare zuteil.
Caya
Re: Was sind die sinnlichen, emotionalen Wünsche u. Freuden eines Menschen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Und wie das stimmt, caya!....Solches Knöpfchendrücken funktioniert sehr gut, allerdings nur solange, bis man seine Trigger erkennt.
Bis dahin ist man ein geschätztes und gut funktionierendes Mitglied der Familie, des Betriebes und der Gesellschaft - na, ja.... wenn Knöpfchendrücken nicht mehr erfolgreich ist, dann scheidet sich sehr schnell Spreu vom Weizen.
LG mart
Bis dahin ist man ein geschätztes und gut funktionierendes Mitglied der Familie, des Betriebes und der Gesellschaft - na, ja.... wenn Knöpfchendrücken nicht mehr erfolgreich ist, dann scheidet sich sehr schnell Spreu vom Weizen.
LG mart
Re: Was sind die sinnlichen, emotionalen Wünsche u. Freuden eines Menschen?
geschrieben von pschroed
Wenn man den Wandel in der Arbeitswelt vergleicht von einer Diktatur zur einer motivierender Miteinbeziehung des Arbeitsnehmer finde ich das wesentlich besser.
Wenn man bedenkt daß noch vor circa 10 - 20 Jahren ein Diktator (Chef) die Arbeitnehmer zusammenstauchen konnte
Die Seminaren sind zum Teil um die Vorgesetzten aus ihren alten verstaubten Denken (Diktatur) herauszunehmen.
Die moderne Arbeitswelt versucht seit circa 10 - 15 Jahren den Arbeitnehmer zur einer Selbsständigkeit zu trainieren.
Früher.
Chef sagt das wird jetzt gemacht, auch wenn meine Anweisung falsch ist es wird gemacht, ich bin der Chef und basta !
Heute.
Der Kunde steht im Focus !
Der Mitarbeiter wird technisch ausgebildet in seinem Bereich und ist verantwortlich für einen komplexen Teil und wird dementsprechend entlohnt. Der traditionnelle Chef ist nicht mehr gefragt.
Viele Betriebe funktionieren zwar heute noch mit einer Ausrichtung von Anno Tobak, aber früher oder später werden diese sich auch anpassen müssen und ihre Chefs in Schulungen / Seminaren anmelden.
Was wird in diesen Seminaren gelernt ?
Welchen Wert hat ein Arbeitnehmer ?
Wie soll die zukünftige Rolle des Chefs sein ?
Wie können sich die Mitarbeiter einbringen um mehr Verantwortung zu übernehmen ?
Was ist ein Team ?
Was sind Teamregeln ?
Unter anderm wird gelernt wie ein Team oder Mitarbeiter ernst genommen und gelobt wird.
Mitarbeiter welche nicht für jeder ihrer Handlung den Chef rufen, arbeiten selbsständiger und haben wesentlich weniger Angst vor ihrem Chef als vor ihrer Arbeit.
Es ist bei weitem nicht gedacht um die Arbeitnehmer zu schikanieren.
Als einer von der Industrie ausgebildeter Trainer zig. Seminare geleitet zu haben, mußte ich dies jetzt mal los werden.
Phil.
Wenn man bedenkt daß noch vor circa 10 - 20 Jahren ein Diktator (Chef) die Arbeitnehmer zusammenstauchen konnte
Die Seminaren sind zum Teil um die Vorgesetzten aus ihren alten verstaubten Denken (Diktatur) herauszunehmen.
Die moderne Arbeitswelt versucht seit circa 10 - 15 Jahren den Arbeitnehmer zur einer Selbsständigkeit zu trainieren.
Früher.
Chef sagt das wird jetzt gemacht, auch wenn meine Anweisung falsch ist es wird gemacht, ich bin der Chef und basta !
Heute.
Der Kunde steht im Focus !
Der Mitarbeiter wird technisch ausgebildet in seinem Bereich und ist verantwortlich für einen komplexen Teil und wird dementsprechend entlohnt. Der traditionnelle Chef ist nicht mehr gefragt.
Viele Betriebe funktionieren zwar heute noch mit einer Ausrichtung von Anno Tobak, aber früher oder später werden diese sich auch anpassen müssen und ihre Chefs in Schulungen / Seminaren anmelden.
Was wird in diesen Seminaren gelernt ?
Welchen Wert hat ein Arbeitnehmer ?
Wie soll die zukünftige Rolle des Chefs sein ?
Wie können sich die Mitarbeiter einbringen um mehr Verantwortung zu übernehmen ?
Was ist ein Team ?
Was sind Teamregeln ?
Unter anderm wird gelernt wie ein Team oder Mitarbeiter ernst genommen und gelobt wird.
Mitarbeiter welche nicht für jeder ihrer Handlung den Chef rufen, arbeiten selbsständiger und haben wesentlich weniger Angst vor ihrem Chef als vor ihrer Arbeit.
Es ist bei weitem nicht gedacht um die Arbeitnehmer zu schikanieren.
Als einer von der Industrie ausgebildeter Trainer zig. Seminare geleitet zu haben, mußte ich dies jetzt mal los werden.
Phil.
Hallo Mane, so wie du es beschreibst so wollte ich es auch verstanden haben. Ich denke jeder Mensch freut sich über ein Kompliment, über Dankbarkeit. Man bekommt dadurch vermittelt das das was man tut wahrgenommen wird u. es nicht als selbstverständlich hingenommen wird. Das kann auf ganz verschiedene Art und Weise geschehen. Es gibt auch ganz viele verschiedene Gründe für Komplimente, Lobe, Anerkennung, Dankbarkeit.
Ich denke jeder sollte auch das Bedürfnis haben für besondere Leistungen eines Menschens, für Zuneigung, Aufmerksamkeit, für Hilfe wenn man Not hat, für Fürsorge, für einen besonders schönen Tag, für einen unverhofften Blumenstrauß, also für Sachen die den Alltag u die Sorgen leichter machen, die das Leben schöner machen, bereichern, einfach "Danke" zu sagen. Einfach mal sagen es hat mich berührt, es hat mir ganz viel gegeben, zu sagen ich schätze das alles unendlich weil ich weiss das man das nicht fordern kann.
Übrigens auch ein Lob für ein gelungenes Essen hört eine Frau gern und macht doch nicht abhängig? Denn wenn es das nächste mal nicht kommt dann weiss ich doch als Frau selber das es eben mal nicht gelungen ist, dann kann ich auch nicht drauf warten.
Also es ging mir nur um ganz normale, ja banale, alltägliche Sachen und ein liebes Wort hat noch keinem geschadet, weder dem der es bekommt noch dem der es auspricht?
Ich denke es sollte für jeden Menschen ein Wunsch sein liebevoll mit Menschen umzugehen. Ich weiss aus Erfahrung das man damit sehr viel Freude machen kann. Ich weiss nicht warum das alles was ich meine, Abhängigkeit, Angst und Stress auslösen soll?
Ich denke jeder sollte auch das Bedürfnis haben für besondere Leistungen eines Menschens, für Zuneigung, Aufmerksamkeit, für Hilfe wenn man Not hat, für Fürsorge, für einen besonders schönen Tag, für einen unverhofften Blumenstrauß, also für Sachen die den Alltag u die Sorgen leichter machen, die das Leben schöner machen, bereichern, einfach "Danke" zu sagen. Einfach mal sagen es hat mich berührt, es hat mir ganz viel gegeben, zu sagen ich schätze das alles unendlich weil ich weiss das man das nicht fordern kann.
Übrigens auch ein Lob für ein gelungenes Essen hört eine Frau gern und macht doch nicht abhängig? Denn wenn es das nächste mal nicht kommt dann weiss ich doch als Frau selber das es eben mal nicht gelungen ist, dann kann ich auch nicht drauf warten.
Also es ging mir nur um ganz normale, ja banale, alltägliche Sachen und ein liebes Wort hat noch keinem geschadet, weder dem der es bekommt noch dem der es auspricht?
Ich denke es sollte für jeden Menschen ein Wunsch sein liebevoll mit Menschen umzugehen. Ich weiss aus Erfahrung das man damit sehr viel Freude machen kann. Ich weiss nicht warum das alles was ich meine, Abhängigkeit, Angst und Stress auslösen soll?