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Sonstiges Vom Schauspieler zum Künstler

angelottchen
angelottchen
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Vom Schauspieler zum Künstler
geschrieben von angelottchen
Mach ein Schauspieler oder was sich dafür hält, bleibt ja ein halbes Leben in einem Genre hängen und manche können wahrscheinlichauch gar nichts anderes, als sich selber zu spielen - manche verschwinden irgendwann ganz von der Bildfläche oder tingeln nur noch von Baumarkteröffnung zur Kaffeefahrt.

Andere machen eine erstaunliche Entwicklung, in dem sie weitere Talente in sich motivieren und es dann sogar zu grosser Anerkennung und Erfolg bringen.

Besonders interessant finde ich da die Entwicklung des Italieners Giuliano Gemma,(2. September 1938) der den allermeisten aus Italo-Western oder 70er-Jahre-Klamotten wie "Als die Frauen noch Schwänze hatten" (übrigens eine herrliche Klamotte mit einer bestechend sexy Senta Berger)bekannt sein wird.

Ein wenig wikipediaweisheit:
Nach Anfängen als Stuntman arbeitete er bereits mit 18 Jahren als Statist und bekam zunächst Nebenrollen in historischen Filmen. 1959 war er als badender Römer in William Wylers Monumentalfilm Ben Hur und 1961 als Krios in Kadmos – Tyrann von Theben zu sehen. 1962 engagierte ihn Luchino Visconti für die kleine Rolle des General Garibaldino in Der Leopard.

Bekannt geworden als Nicolas in den Angelique-Filmen, spezialisierte sich Gemma ab Mitte der 1960er Jahre auf Italo-Western. Er spielte in einigen Filmen unter dem Pseudonym Montgomery Wood. Neben Clint Eastwood war Gemma einer der bekanntesten Darsteller dieses Genres, was seinen Marktwert steigerte.

Anfang der 1970er Jahre spielte Gemma auch anspruchsvollere Charaktere aus der jüngeren Geschichte, wie z. B. 1970 in Valentino Orsinis Die letzten Partisanen oder 1977 in Der eiserne Präfekt.

Zu Gemmas besten Leistungen zählten 1976 die Rolle eines einsamen Offiziers in Valerio Zurlinis Die Tatarenwüste und 1980 als Sportarzt in Passioni popolari.

1985 kehrte Gemma für eine Fernsehserie wieder zum Western zurück. In den folgenden Jahren spielte er eher unbedeutendere Rollen. Heute ist Gemma vor allem für das italienische Fernsehen tätig, wo seine Popularität weiterhin sehr groß ist.
===
In Italien ist er seit Jahren auch ein anerkannter und gut bezahlter Bildhauer
--
Fallen Euch noch mehr Künstler ein. die es in 2. Karriere in einem anderen Metier nochmal so richtig zu etwas gebracht haben?
angelottchen
simba
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Re: Vom Schauspieler zum Künstler
geschrieben von simba
als Antwort auf angelottchen vom 28.04.2007, 18:08:18
Auch heute mag ich noch den Film mit Giuliano Gemma " Auch die Engel essen Bohnen"
Wer mir sonst noch einfällt, ist Anthony Quinn, der wohl ein Allround Talent war. Er malte, war Bildhauer und ein begnadeter Schauspieler. Ausserdem studerte ernoch Architektur und konnte Saxophonspielen...
enigma
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Re: Vom Schauspieler zum Künstler
geschrieben von enigma
als Antwort auf simba vom 28.04.2007, 21:54:09
Da gibt es wohl einige Multi-Talente.
Anthony Quinn ist bzw. war ein ganz wunderbarer Schauspieler mit vielen anderen Talenten.

So ganz spontan fällt mir jetzt Hildegard Knef ein, die neben dem Schauspielern auch sang )- "die größte Sängerin ohne Stimme" -
und Bücher schrieb.
Ich mochte sie gerne, weil sie so zu sich und ihrem zeitweise wohl sehr wechselvollen Leben stand.
--
enigma

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simba
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Re: Vom Schauspieler zum Künstler
geschrieben von simba
als Antwort auf enigma vom 29.04.2007, 18:49:36
Einer dem immer was Neues einfällt, ist Andre Heller. Er fing an als Disjockey beim ORF, er sang, er machte Kabarett und TV Shows,er gründete den Circus Roncalli, holte chinesische Artisten und begeisterte die Menschen mit der Show "begnadete Körper" er schuf Swarowskys Kristallwelten und er machte einen Film mit Traudl Junge, die ja eine der Privatsekretärinnen von Hitler war und noch vieles mehr. Für mich ist er ein Multitalent und ich mag seine Interwiews, die er leider viel zu selten gibt...
--
simba
enigma
enigma
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Re: Vom Schauspieler zum Künstler
geschrieben von enigma
als Antwort auf simba vom 29.04.2007, 20:09:49
Ja, der Heller ist absolut vielseitig. Ich mag ihn auch sehr. Die Texte für seine Lieder schreibt er ja auch selbst.

Robert Redford finde ich auch gut und vielseitig.
Neben der Schauspielerei (Theater und Film) hat er sich auch noch als Maler versucht und als Regisseur und Produzent gearbeitet.
Auf ihn ist auch das Sundance-Festival zur Förderung junger Künstler zurückzuführen.
Und nicht zuletzt engagiert er sich auch im Umweltschutz und lebt zurückgezogen, entzieht sich dem ganzen Hollywood-Rummel.
Und außerdem ist er einer von denen, die auch noch im Alter toll aussehen und anziehend wirken....

--
enigma
eleonore
eleonore
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Re: Vom Schauspieler zum Künstler
geschrieben von eleonore
als Antwort auf enigma vom 30.04.2007, 07:35:29
karl heinz böhm..........ich fand ihm zwar in diese unsägliche sissi filme grausig, aber sein engagement für äthiopien ist phantastisch.

er praktiziert eine hilfe, die nicht auf mitleid basiert.
seine organisation erzieht die leute zu ein autarkes leben, und was ich für wichtig halte, dass er keinen geld überweist, was eventuell in taschen irgend potentaten verschwindet.
er hilft beim brunnen bohren, beim viechzucht, schulen und krankenhäuser werden errichtet.und er ist vor ort, trotz sein doch hohes alter inzwischen.

seine äthiopische frau leistet enormes, in puncto *frauenbeschneidung*
so stelle ich mir effektvolle hilfe vor.

(enigma, quinn war bildhauer und maler nebenher.
und ein unvergessliche zorbas.)


--
eleonore

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eleonore
eleonore
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Re: Vom Schauspieler zum Künstler
geschrieben von eleonore
als Antwort auf eleonore vom 30.04.2007, 07:45:34
sorry, ich habs übersehen, von schauspieler zum künstler......was solls.:o)
--
eleonore
angelottchen
angelottchen
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Re: Vom Schauspieler zum Künstler
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf eleonore vom 30.04.2007, 09:21:27
eleonore schrieb am 30.04.2007 um 09.21:
> sorry, ich habs übersehen, von schauspieler zum künstler......was solls.:o)
> --
> eleonore

--
na, das würde ich im Falle K-H Böhm aber auch sagen ...was er in seiner Zeit NACH der Schauspielerkarriere geleistet hat, ist unbeschreiblich ..

Da fällt mir denn auch noch Dietmar Schönherr ein, der weissgott kein grosser Schauspieler war - seine Friedensarbeit in Nicaragua hat aber grosse Bedeutung und auch als Schriftsteller gefällt er nicht nur mir.

angelottchen
enigma
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Re: Vom Schauspieler zum Künstler
geschrieben von enigma
als Antwort auf angelottchen vom 30.04.2007, 10:34:18
Mir ist da auch noch die Erika Pluhar eingefallen.
Die mag ich sehr gerne und halte sie auch für vielseitig.
Neben Bühnen-, Fernseh- und Film-Schauspielerei gefallen mir auch ihre Lieder gut.
Und Bücher hat sie auch geschrieben.
--
enigma
immergruen
immergruen
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Re: Vom Schauspieler zum Künstler
geschrieben von immergruen
als Antwort auf enigma vom 10.05.2007, 08:56:16

--
immergruen

Oder Armin Müller-Stahl. Ein außergewöhnlicher Schauspieler, aber ein ebenso umwerfender Maler, Musiker und nicht ganz so guter Schriftsteller. Aber so viele Talente muss "Mann" erst einmal in einer Person vereinen.

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