Sonstiges Unser Haus...
Mein Arbeitskollege erzählte mir die Geschichte seines Hauses. Dass man ihn wegen dieses Hauses, dass er verkauft hatte, für einen Betrüger hielt, hat ihn sehr verletzt. Aber dass er nicht mit gleicher Munition zurückgeschossen hat, das war doch für mich bemerkenswert...:
"Als ich vor zwei Jahren in eine andere Stadt zog, beschloß ich, mein Haus zu verkaufen. Nach einigen Monaten fand ich schließlich einen Käufer. Er wollte das Haus aufstocken und dort Eigentumswohnungen einrichten. Als wir den Vertrag unterschrieben hatten, war ich froh, dass das Geschäft so schnell und reibungslos über die Bühne gegangen war.
Ein halbes Jahr später erhielt ich einen Brief von einem Rechtsanwalt. Mit scharfen Worten teilte mir der neue Hausbesitzer mit, dass er keine Genehmigung erhalte, das Haus zu erweitern. Er warf mir vor, gewußt zu haben, dass das Gebäude nicht aufgestockt werden dürfe, und diese Tatsache verschwiegen zu haben. Er drohte mit einer Klage vor Gericht.
Ich hatte davon nichts gewußt und hatte deshalb ein ruhiges Gewissen. Doch in den folgenden Wochen kamen weitere Briefe. Langsam wurde ich unruhig. Wie sollte ich mich verhalten? Es schlauchte mich sehr, dass man mir Betrug vorwarf. Ich zeigte die Schreiben einem Anwalt. Er riet mir, selbst rechtlich gegen den Hauskäufer vorzugehen. Aber ich spürte, dass das nicht der richtige Weg war. Mir kam das 'Wort des Lebens' in den Sinn: "Alles, was ihr wünscht, dass euch die anderen tun, das tut auch ihnen!" Ich beschloss, entsprechend zu handeln, und vertraute darauf, so eine friedliche Lösung zu finden.
Zunächst versuchte ich, direkt mit dem Käufer zu sprechen, aber der lehnte jeden Kontakt mit mir ab. Statt dessen schickte sein Anwalt mir die Ankündigung, dass er Klage gegen mich erhoben habe. Es sah schlecht aus, aber ich wollte mich noch nicht geschlagen geben. Ich vertraute weiterhin auf meine Einsicht und schlug nicht mit gleichen Mitteln zurück.
Nach weiteren zwei Wochen erlebte ich dann eine große Überraschung. Der Hausbesitzer rief mich an. Die Baubehörde habe ihm doch die Genehmigung erteilt. Die Klage vor Gericht habe er zurückgezogen. Schließlich sagte er: "Es tut mir leid, dass ich Sie verdächtigt habe. Aber ich bewundere Ihre große innere Ausgeglichenheit." L.P.
"Als ich vor zwei Jahren in eine andere Stadt zog, beschloß ich, mein Haus zu verkaufen. Nach einigen Monaten fand ich schließlich einen Käufer. Er wollte das Haus aufstocken und dort Eigentumswohnungen einrichten. Als wir den Vertrag unterschrieben hatten, war ich froh, dass das Geschäft so schnell und reibungslos über die Bühne gegangen war.
Ein halbes Jahr später erhielt ich einen Brief von einem Rechtsanwalt. Mit scharfen Worten teilte mir der neue Hausbesitzer mit, dass er keine Genehmigung erhalte, das Haus zu erweitern. Er warf mir vor, gewußt zu haben, dass das Gebäude nicht aufgestockt werden dürfe, und diese Tatsache verschwiegen zu haben. Er drohte mit einer Klage vor Gericht.
Ich hatte davon nichts gewußt und hatte deshalb ein ruhiges Gewissen. Doch in den folgenden Wochen kamen weitere Briefe. Langsam wurde ich unruhig. Wie sollte ich mich verhalten? Es schlauchte mich sehr, dass man mir Betrug vorwarf. Ich zeigte die Schreiben einem Anwalt. Er riet mir, selbst rechtlich gegen den Hauskäufer vorzugehen. Aber ich spürte, dass das nicht der richtige Weg war. Mir kam das 'Wort des Lebens' in den Sinn: "Alles, was ihr wünscht, dass euch die anderen tun, das tut auch ihnen!" Ich beschloss, entsprechend zu handeln, und vertraute darauf, so eine friedliche Lösung zu finden.
Zunächst versuchte ich, direkt mit dem Käufer zu sprechen, aber der lehnte jeden Kontakt mit mir ab. Statt dessen schickte sein Anwalt mir die Ankündigung, dass er Klage gegen mich erhoben habe. Es sah schlecht aus, aber ich wollte mich noch nicht geschlagen geben. Ich vertraute weiterhin auf meine Einsicht und schlug nicht mit gleichen Mitteln zurück.
Nach weiteren zwei Wochen erlebte ich dann eine große Überraschung. Der Hausbesitzer rief mich an. Die Baubehörde habe ihm doch die Genehmigung erteilt. Die Klage vor Gericht habe er zurückgezogen. Schließlich sagte er: "Es tut mir leid, dass ich Sie verdächtigt habe. Aber ich bewundere Ihre große innere Ausgeglichenheit." L.P.
Re: Unser Haus...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Meine Güte,
du kannst es nicht lassen
und jetzt??
das ist wirklich zum weinen