Forum Kunst und Literatur Sonstiges Sprache, oder doch Kulturverlust??

Sonstiges Sprache, oder doch Kulturverlust??

eleonore
eleonore
Mitglied

Sprache, oder doch Kulturverlust??
geschrieben von eleonore
wir hatten es doch schon öfteren mit sprachverrohung und denglish.

aber das schiesst den vogel ab:


"....jeder muss in job permanently seine intangible assets mit high risk neu relaunchen und seine skills so posten, dass die benefits alle ratings sprengen, damitder cash-flow stimmt.
Wichtig ist corporate-identity, die mit perfect customizing und eye-catchern jedes Jahr geupdatet wird!!!!"

Hilmar Kopper, vormaliger Vorstandsprecher der Deutsche Bank
Süddeutsche Zeitung
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eleonore
angelottchen
angelottchen
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Re: Sprache, oder doch Kulturverlust??
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf eleonore vom 12.06.2008, 10:55:55
ach, das ist doch very normal, elo ... take it easy!!

"Fast too fast - Mieten Sie den englischen Sportwagen MG ZT-T bei SIXT rent a car !"


"Very billish - L´ tur - LAST MINUTE URLAUB - book hier"


"Ich habe hemmungslos gewirelesst. Anytime, anywhere, sogar in Meetings." (Qualitäts-Wirelessen by Toshiba)

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angelottchen
Drachenmutter
Drachenmutter
Mitglied

Re: Sprache, oder doch Kulturverlust??
geschrieben von Drachenmutter
als Antwort auf angelottchen vom 12.06.2008, 11:00:43
Sieh das als Übergansphase zu einer Weltsprache für alle. *g*
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woelfin

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angelottchen
angelottchen
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Re: Sprache, oder doch Kulturverlust??
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf Drachenmutter vom 12.06.2008, 12:20:52
wobei... "Übergansphase" fast so schön ist wie das von einer Userin neulich genannte "vickipedia" ... dfreud lässt grüssen ... zwinker
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angelottchen
Drachenmutter
Drachenmutter
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Re: Sprache, oder doch Kulturverlust??
geschrieben von Drachenmutter
als Antwort auf angelottchen vom 12.06.2008, 12:48:17
*g* ist mir gar nicht aufgefallen. Hat doch der Fehlerteufel wieder zugeschlagen, lach. Staben verbuxeln kann ich gut. So habe ich einmal in einem Profil als Berufsbezeichnung anstelle von Hausfrau *Haufrau* eingetragen und damit unfreiwillig zu einiger Heiterkeit beigetragen.

Liebe Grüße,
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woelfin
niederrhein
niederrhein
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Deutsch ... Englisch ... (Eine Anmerkung)
geschrieben von niederrhein
als Antwort auf eleonore vom 12.06.2008, 10:55:55
Eine Anmerkung


Über die Verrohung und Verwahrlosung, über Denglisch und Simplifizierung der deutschen Sprache hinaus, wird seit geraumer Zeit immer wieder die Frage nach der Zukunft der deutschen Sprache in der FAZ disktuiert. Für bestimmte Wissenschaftsbereiche sind etliche Hochschullehrer etc. der Meinung, daß die deutsche Sprache eben in diesen Bereichen ihre kommunikative Funtkion verloren hat oder immer mehr verliert, da sich Englisch - nach der Aussage jener Autoren - als Wissenschaftssprache durchgesetzt habe.

In der Wochenendausgabe der NZZ (= Neuen Zürcher Zeitung) vom 31.05./01.06.2008 erschienen im Feuilleton etliche Artikel zum Verhältnis Englisch-Deutsch und über deren Zukunft.
(Ich habe leider diese Artikel nicht heruntergeladen und weiß nicht, ob diese noch kostenfrei zugänglich sind. Ich werde demnächst hier einige Titel und Autoren nennen, so daß Interessierte es selbst versuchen kann, ob man diese Artikel noch im Internet [also auf der Webseite der NZZ] finden kann.)

Die Bertha
vom Niederrhein


P.S. Natürlich ist sicher hochinteressant, über die Entwicklung der deutschen Sprache zu diskutieren, wobei ja solche Prozesse eben nichts neues sind. Sprachensterben (bei gut 6000 Sprachen in der Welt, mit Abstand davon die meisten nicht verschriftet!) findet laufend statt; es heißt, daß jedes Jahr mehr als hundert Sprachen sterben, was eben weniger auf aussterbende Ethnien als vielmehr durch die (nicht nur) medialen Einflüsse, lies: Unterhaltung- und Konsumkultur, zurückzuführen ist.

P.P.S. Nachdem die russische Sprache seit rund siebzig Jahren die Lingua Franca für das riesige Gebiet der ehemaligen Sowjetunion bzw. in deren Einflußgebiet gewesen war, habe etliche Staaten etwa im orientalischen Asien (Kasachstan, Kirgistan [= Kirgisien], Turkmenistan etc.) wieder ihre Sprachen reaktiviert, teilweise eine eigene Schrift (meistens Varianten der kyrillischen Schrift) erfunden; mit der Folge, daß die Menschen dieser verschiedenen Staaten sich nicht mehr (über Russisch) verständigen können; d.h. sprachlich und kommunikativ werden sich diese Staaten fremd. Die internationale Kommunikation erfolgt in jenen Regionen immer mehr über ein vereinfachtes Englisch. (So etwa in den osteuropäischen Staaten wie die baltischen Länder und Polen.)

P.P.P.S. Bezüglich Afrika gilt, daß in den afrikanischen Staaten Multilingualität gilt: in Nigeria z.B. leben mehr als vierhundert (!) Ethnien mit eben den entsprechenden eigenen Sprachen. Die Sprachsituation in [fast] allen afrikanischen Staaten, in Indien etc. bringt es mit sich, daß die innerstaatliche Kommunikation und Verwaltung (inklusive Schulsprache!) nur mit der Sprache ihrer ehemaligen Kolonialherren funktioniert.

P.P.P.P.S. Falls Interesse besteht, greife ich dieses Thema (mit Buchvorstellungen) in meinem BLOG auf.

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lotte
lotte
Mitglied

Re: Deutsch ... Englisch ... (Eine Anmerkung)
geschrieben von lotte
als Antwort auf niederrhein vom 12.06.2008, 20:09:09
Eine Anmerkung


Über die Verrohung und Verwahrlosung, über Denglisch und Simplifizierung der deutschen Sprache hinaus, wird seit geraumer Zeit immer wieder die Frage nach der Zukunft der deutschen Sprache in der FAZ disktuiert. Für bestimmte Wissenschaftsbereiche sind etliche Hochschullehrer etc. der Meinung, daß die deutsche Sprache eben in diesen Bereichen ihre kommunikative Funtkion verloren hat oder immer mehr verliert, da sich Englisch - nach der Aussage jener Autoren - als Wissenschaftssprache durchgesetzt habe.


Nun ja, nun denn .... dieses Phänomen der "Fachsprachenbildung" ist so lange zu beobachten, wie wir Sprache ( in geschriebener Form) beobachten können. Ad hoc fällt mir ein,dass die sumerische Sprache - als längst nur noch akkadische Sprachen im Zweistromland gesprochen - später auch geschrieben wurden - als Kultsprache in Verwendung blieb.

Noch bekannter ist die " Vermischung" gesprochener Sprachen. Das Rumänische mag hier ein gutes Beispiel sein, eventuell auch noch das Neugriechische..



deshalb: nur keine Bange nicht .... alles bleibt --- NICHT ---- und doch geht es in Neues mit über.

so, i am kann not very gut Englisch.... aber: derweil ist es hier im ST noch möglich, sich in der eigenen Muttersprache auszudrücken...


by by ... bis bald
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lotte
Re: Sprache, oder doch Kulturverlust??
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf angelottchen vom 12.06.2008, 11:00:43

Das ist doch nun wirklich very normal. Wenn sogar die hochangesehenen user in ihren
Forumsbeiträgen...by the way

einflechten?



noch nicht gelesen?


karin2
rawk291
rawk291
Mitglied

Re: Sprache, oder doch Kulturverlust??
geschrieben von rawk291
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.06.2008, 18:07:49

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rawk291
"Now can come what wants." People who use those expressions "have a jump in the dish" and "not all cups in the board", their English is under all pig."

Greatings from Theremouth
Re: Sprache, oder doch Kulturverlust??
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf rawk291 vom 22.06.2008, 18:26:16
voll krass, ej )
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luise3

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