Sonstiges Schüleraustausch aus Ecuador
Guillermo war nervös und hatte Angst, dass er nicht zurecht käme. Der 13jährige Ecuadorianer hatte zwei Monate lang im Rahmen eines Schüleraustauschses bei uns gelebt. Nun war der Moment seiner Abreise. Er sollte am Münchener Flughafen seine Schulkameraden aus Ecuador treffen und mit ihnen zurückfliegen.
Ich hatte alle Möglichkeiten durchgespielt, aber es war mir einfach nicht möglich, Guillermo mit dem Auto die 250 Kilometer nach München zu fahren. Ob ich wollte oder nicht: Ich musste ihm zumuten, alleine den Zug zu nehmen.
Ich bemerkte, dass Guillermo damit überfordert war, denn er konnte kaum Deutsch, und er hatte Angst, dass ihn jemand auf Deutsch ansprach. So unternahm ich das möglichste , um ihm die Sorge zu nehmen. Ich suchte nach einer direkten Zugverbinduing. Dann kontaktierte ich seine Begleitpersonen und klärte mit ihnen ab, wann er ankommen und wo sie ihn abholen würden. Mit Guillermo sprach ich öfters alles bis aufs Detail durch, gab ihm alle Informationen schriftlich und versicherte ihm, er werde am Bahnsteig abgeholt. Obwohl ich alles sorgfältig geplant hatte, blieb ich unruhig. Was würde geschehen, wenn irgend etwas Unvorhergesehenes eintritt?
Am Bahnhof kamen wir frühzeitig an. "Wo fährt der Zug nach München ab?" fragte uns eine Dame. Die Frau schien mir ein Geschenk des Himmels zu sein. Sofort dachte ich daran, ihr Guillermo für die Reise anzuvertrauen. Ich gab ihr die Auskunft und bat sie gleichzeitig: "Unser Gastkind aus Ecuador muss auch nach München. Kann er sich zu Ihnen setzen?"
"Was? Er ist aus Ecuador?", rief sie, "ich bin aus Bolivien!" Und gleich sprach sie Guillermo auf Spanisch an. Er konnte sein Glück kaum fassen. "Ich kann es nicht glauben, ich kann mich mit jemandem aus Spanisch unterhalten!" wiederholte er ständig. Seine Sorge war verflogen. Wir hatten uns um vieles gekümmert, und es hatte sich alles wunderbar gefügt! Wir alle waren darüber froh...
Ich hatte alle Möglichkeiten durchgespielt, aber es war mir einfach nicht möglich, Guillermo mit dem Auto die 250 Kilometer nach München zu fahren. Ob ich wollte oder nicht: Ich musste ihm zumuten, alleine den Zug zu nehmen.
Ich bemerkte, dass Guillermo damit überfordert war, denn er konnte kaum Deutsch, und er hatte Angst, dass ihn jemand auf Deutsch ansprach. So unternahm ich das möglichste , um ihm die Sorge zu nehmen. Ich suchte nach einer direkten Zugverbinduing. Dann kontaktierte ich seine Begleitpersonen und klärte mit ihnen ab, wann er ankommen und wo sie ihn abholen würden. Mit Guillermo sprach ich öfters alles bis aufs Detail durch, gab ihm alle Informationen schriftlich und versicherte ihm, er werde am Bahnsteig abgeholt. Obwohl ich alles sorgfältig geplant hatte, blieb ich unruhig. Was würde geschehen, wenn irgend etwas Unvorhergesehenes eintritt?
Am Bahnhof kamen wir frühzeitig an. "Wo fährt der Zug nach München ab?" fragte uns eine Dame. Die Frau schien mir ein Geschenk des Himmels zu sein. Sofort dachte ich daran, ihr Guillermo für die Reise anzuvertrauen. Ich gab ihr die Auskunft und bat sie gleichzeitig: "Unser Gastkind aus Ecuador muss auch nach München. Kann er sich zu Ihnen setzen?"
"Was? Er ist aus Ecuador?", rief sie, "ich bin aus Bolivien!" Und gleich sprach sie Guillermo auf Spanisch an. Er konnte sein Glück kaum fassen. "Ich kann es nicht glauben, ich kann mich mit jemandem aus Spanisch unterhalten!" wiederholte er ständig. Seine Sorge war verflogen. Wir hatten uns um vieles gekümmert, und es hatte sich alles wunderbar gefügt! Wir alle waren darüber froh...