Sonstiges Im Kindergarten
Auch die folgende Begebenheit wurde mir in einem kleinen Kreis erzählt:
"Seit Wochen störten mich die Spielgeräte, die im Eingangsbereich des Kindergartens herumstanden. Eine der Erzieherinnen hatte sie benutzt, aber nicht wieder weggeräumt. Auch die Küche sah unordentlich aus. Niemand schien das zu stören. Außerdem lief meiner Meinung nach auch in der Betreuung der Kinder einiges schief. Als Leiterin der Einrichtung fühlte ich mich verpflichtet, die Probleme anzusprechen. Aber die Kolleginnen reagierten nur mürrisch und abweisend. Und dieses Verhalten ärgerte mich. Am liebsten hätte ich die Angelegenheit sofort geklärt und in meiner Stellung als Verantwortliche durchgegriffen.
Ich erinnerte mich aber daran, dass ich mir vorgenommen hatte, dass die Beziehungen zu meinen Kolleginnen für mich zunächst einmal wichtiger war als eine schnelle Klärung von Problemen. Ich nahm mir vor, die Schwierigkeiten anzusprechen, aber zuvor auch ihre Meinung zu hören. Vor allem wollte ich das Verhalten der anderen nicht vorab verurteilen, sondern bemühte mich, ihnen offen und unvoreingenommen zu begegnen. Um dafür Zeit zu haben, setzte ich die Besprechung erst für die kommende Woche an.
Als es soweit war, war ich sehr nervös. Aber ich versuchte, meine Bedenken und meine Kritik sachlich und ruhig darzulegen. Es ergab sich ein sehr gutes Gespräch. Niemand fühlte sich verletzt. Im Mittelpunkt stand vielmehr das Bemühen um die beste Lösung. Auch ich verstand jetzt die Beweggründe für das Verhalten einiger Kolleginnen besser. Wir nahmen uns vor, in Zukunft die Schwierigkeiten unmittelbarer gemeinsam anzugehen." E.B.
"Seit Wochen störten mich die Spielgeräte, die im Eingangsbereich des Kindergartens herumstanden. Eine der Erzieherinnen hatte sie benutzt, aber nicht wieder weggeräumt. Auch die Küche sah unordentlich aus. Niemand schien das zu stören. Außerdem lief meiner Meinung nach auch in der Betreuung der Kinder einiges schief. Als Leiterin der Einrichtung fühlte ich mich verpflichtet, die Probleme anzusprechen. Aber die Kolleginnen reagierten nur mürrisch und abweisend. Und dieses Verhalten ärgerte mich. Am liebsten hätte ich die Angelegenheit sofort geklärt und in meiner Stellung als Verantwortliche durchgegriffen.
Ich erinnerte mich aber daran, dass ich mir vorgenommen hatte, dass die Beziehungen zu meinen Kolleginnen für mich zunächst einmal wichtiger war als eine schnelle Klärung von Problemen. Ich nahm mir vor, die Schwierigkeiten anzusprechen, aber zuvor auch ihre Meinung zu hören. Vor allem wollte ich das Verhalten der anderen nicht vorab verurteilen, sondern bemühte mich, ihnen offen und unvoreingenommen zu begegnen. Um dafür Zeit zu haben, setzte ich die Besprechung erst für die kommende Woche an.
Als es soweit war, war ich sehr nervös. Aber ich versuchte, meine Bedenken und meine Kritik sachlich und ruhig darzulegen. Es ergab sich ein sehr gutes Gespräch. Niemand fühlte sich verletzt. Im Mittelpunkt stand vielmehr das Bemühen um die beste Lösung. Auch ich verstand jetzt die Beweggründe für das Verhalten einiger Kolleginnen besser. Wir nahmen uns vor, in Zukunft die Schwierigkeiten unmittelbarer gemeinsam anzugehen." E.B.