Sonstiges Der Geist der Zeit
du lebst in so einer welt und bist teil davon, nur verschliesst du offenbar die augen und willst nur schönes sehen.
Wir leben auf der Erde!
Und dann hat jeder Mensch noch seine geistige Welt, in der er lebt!
Meine geistige Welt ist nicht jene von Nietsch und Bacon. Ich bin nicht so, denke nicht so und lehne solche "Aktivitäten" ab.
Also bin ich nicht "Teil dieser Welt!"
Andere leben so und leiden unter diesen negativen Aspekten unendlich. Oft sind sogar Depressionen und Selbstmord die Folge.
Wir können wählen. Auch hier auf der Erde:
Himmel oder Hölle. Wie jeder will!
--
hema
Wir leben auf der Erde!
Und dann hat jeder Mensch noch seine geistige Welt, in der er lebt!
Meine geistige Welt ist nicht jene von Nietsch und Bacon. Ich bin nicht so, denke nicht so und lehne solche "Aktivitäten" ab.
Also bin ich nicht "Teil dieser Welt!"
Andere leben so und leiden unter diesen negativen Aspekten unendlich. Oft sind sogar Depressionen und Selbstmord die Folge.
Wir können wählen. Auch hier auf der Erde:
Himmel oder Hölle. Wie jeder will!
--
hema
Re: Der Geist der Zeit
Ja, das sehe ich ähnlich. Die ständigen Hiobsbotschaften machen mich sehr betrübt und ich vermeide es möglichst, mir die Nachrichten im TV anzusehen. Es reicht die Tageszeitung, um auf dem Laufenden zu bleiben, da muss ich mir nicht noch grausame Bilder im TV reinziehen.
Überhaupt wird in der Berichterstattung, meiner Meinung nach, zuviel Augenmerk auf die negativen Dinge gelegt. Warum gibt es nicht auch Nachrichten über die positiven Dinge, die in der Welt geschehen, als Ausgleich sozusagen. Wenn immer nur über Aggressivität, Betrug, Umweltverschmutzung und dergleichen berichtet wird, glauben viele, es gäbe nur noch dieses auf der Welt.
Wo bleiben die Nachrichten über Erfolge, über positive Begebenheiten?
Und ja, jeder hat die Möglichkeit über sein Denken die Welt so zu sehen, dass er darin sein Leben einigermaßen gut gestalten kann. Wir sind das Produkt unserer Gedanken. Wenn wir immer nur negativ denken und nur die negativen Dinge für wichtig erachten, sind wir selbst am Ende negativ und tragen dieses Bild auch in die Welt.
So negativ die Welt (hier der Mensch) vielleicht tatsächlich sein mag, sie ist nicht NUR negativ. Man muss nur auch mal nach den positiven Dingen des Lebens Ausschau halten, dann wird man auch fündig.
LG,
--
woelfin
Überhaupt wird in der Berichterstattung, meiner Meinung nach, zuviel Augenmerk auf die negativen Dinge gelegt. Warum gibt es nicht auch Nachrichten über die positiven Dinge, die in der Welt geschehen, als Ausgleich sozusagen. Wenn immer nur über Aggressivität, Betrug, Umweltverschmutzung und dergleichen berichtet wird, glauben viele, es gäbe nur noch dieses auf der Welt.
Wo bleiben die Nachrichten über Erfolge, über positive Begebenheiten?
Und ja, jeder hat die Möglichkeit über sein Denken die Welt so zu sehen, dass er darin sein Leben einigermaßen gut gestalten kann. Wir sind das Produkt unserer Gedanken. Wenn wir immer nur negativ denken und nur die negativen Dinge für wichtig erachten, sind wir selbst am Ende negativ und tragen dieses Bild auch in die Welt.
So negativ die Welt (hier der Mensch) vielleicht tatsächlich sein mag, sie ist nicht NUR negativ. Man muss nur auch mal nach den positiven Dingen des Lebens Ausschau halten, dann wird man auch fündig.
LG,
--
woelfin
Wir können wählen. Auch hier auf der Erde:
Himmel oder Hölle. Wie jeder will!
Hier stimme ich Dir zu 100 % zu.
Ich las einmal in einem Buch einen dazu passenden Spruch. Leider weiß ich nicht, von wem er stammt.
*Zwei Gefangene sahen durchs Gitter in die Ferne,
der eine sah nur Schmutz, der andere die Sterne.*
LG,
--
woelfin
Schön gesagt, wölfin. Dein Spruch ist Wahrheit und gefällt mir.
Der Chinesische Philosoph Konfuzis 551-479 v. Chr. sagte:
und er hat sicher nicht unrecht.
--
hema
Der Chinesische Philosoph Konfuzis 551-479 v. Chr. sagte:
"Der Weg ist das Ziel."
und er hat sicher nicht unrecht.
--
hema
Re: Der Geist der Zeit
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hallo Woelfin,
im Prinzip bin ich ganz Deiner Meinung.
Schaue mir den Horror in den Nachrichten auch nicht mehr an,doch lese ich so einiges im Internt. Man darf nur die
Realität nicht wegträumen,sie ist da und manches mal sehr
grausam vorhanden. Den Kopf in den Sand stecken bringt da auch nichts. Mann/Frau muß lernen damit umzugehen und
nicht ALLES so nah an sich ran lassen.
@ Minu ich denke wir hatten alle unsere Probleme und
Schwierigkeiten. Bei mir fing es schon als Kleinkind an.
War ein ganzes Jahr krank und mußte unter anderem wieder
neu laufen lernen (habe es 3 mal lernen müssen).Möchte da nicht ALLESerwähnen,weil es Anderen
bestimmt nicht besser ging.Nichts für ungut,Minu,meinte es nicht böse.
Lieben Gruß,Astrid
im Prinzip bin ich ganz Deiner Meinung.
Schaue mir den Horror in den Nachrichten auch nicht mehr an,doch lese ich so einiges im Internt. Man darf nur die
Realität nicht wegträumen,sie ist da und manches mal sehr
grausam vorhanden. Den Kopf in den Sand stecken bringt da auch nichts. Mann/Frau muß lernen damit umzugehen und
nicht ALLES so nah an sich ran lassen.
@ Minu ich denke wir hatten alle unsere Probleme und
Schwierigkeiten. Bei mir fing es schon als Kleinkind an.
War ein ganzes Jahr krank und mußte unter anderem wieder
neu laufen lernen (habe es 3 mal lernen müssen).Möchte da nicht ALLESerwähnen,weil es Anderen
bestimmt nicht besser ging.Nichts für ungut,Minu,meinte es nicht böse.
Lieben Gruß,Astrid
hema, du musst doch jedem selbst überlassen, welche Sicht der Dinge er hat und wie er sie vielleicht sogar künstlerisch verarbeitet - und sei es um seine eigenen Ängste zu bewältigen. Wer so durch die Hölle auf Erden gegangen ist wie Bacon, der muss sich das von der Seele malen - und er machte das auf eine geniale Art und Weise. Gerade weil oder trotzdem sein Leben so von Gewalt beherrscht war, konnte er so ein genialer Maler werden - und wer sagt uns denn, dass ihn seine Bilder nicht auch ein Stück befreit haben - was für andere die Hölle ist und unvorstellbar, das bedeutet für andere Frieden mit sich selbst, Geborgenheit, Sicherheit???... Gerade bei seinen Bildern ist es , wie ich glaube, viel wichtiger zu erkennen, was der Maler meinte als das, was man selbst empfindet. Ich würde Dir dazu dringend einmal seine Lebensgeschichte empfehlen. Dann wirst Du einen Menschen finden, der sich Grausamkeiten und Zerrissenheit nicht ausdenken musste sondern der sein Leben lang davon begleitet war.
Warum hast Du das ganze hier eigentlich "Geist der Zeit" genannt?
--
angelottchen
Warum hast Du das ganze hier eigentlich "Geist der Zeit" genannt?
--
angelottchen
Re: Der Geist der Zeit
Hallo Astrid,
nein, den Kopf in den Sand stecken bringt nichts, da hast Du Recht. Auf dem Laufenden bleiben sollte man schon.
Die Sache mit dem *nicht so nah an sich rankommen lassen* ist da schon schwieriger. Nicht jeder hat so gut funktionierende *Filter*, dass das funktioniert. Meine Filter sind zum Beispiel nicht allzu gut ausgeprägt. So kommen viele Dinge nahezu ungefiltert direkt in meinem Innersten an und betätigen sich dort zerstörerisch. Weil ich das aber weiß, meide ich grausame Berichte und Filme. Reiner Selbstschutz also und hat nichts mit *Augen vor den Tatsachen verschließen* zu tun.
LG,
--
woelfin
nein, den Kopf in den Sand stecken bringt nichts, da hast Du Recht. Auf dem Laufenden bleiben sollte man schon.
Die Sache mit dem *nicht so nah an sich rankommen lassen* ist da schon schwieriger. Nicht jeder hat so gut funktionierende *Filter*, dass das funktioniert. Meine Filter sind zum Beispiel nicht allzu gut ausgeprägt. So kommen viele Dinge nahezu ungefiltert direkt in meinem Innersten an und betätigen sich dort zerstörerisch. Weil ich das aber weiß, meide ich grausame Berichte und Filme. Reiner Selbstschutz also und hat nichts mit *Augen vor den Tatsachen verschließen* zu tun.
LG,
--
woelfin
Re: Der Geist der Zeit
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Das kann ich gut verstehen,Woelfin.
Auch für mich war es nicht leicht,
es so zu handhaben. Es geht nichts
von heute auf morgen und ist harte
Arbeit.
Lieben Gruß,Astrid
Auch für mich war es nicht leicht,
es so zu handhaben. Es geht nichts
von heute auf morgen und ist harte
Arbeit.
Lieben Gruß,Astrid
Re: Der Geist der Zeit
Erst mal finde ich es als absoluten Nonsens, sich ständig über das halb leere oder halb volle Glas zu streiten. Wenn ich meine Bedürfnisse ein wenig herunterschraube, also bildlich gesprochen ein etwas kleineres Glas nehme, dann habe ich den Vorteil, immer ein volles Glas zu haben - so meine Meinung.
Wenn ich von einigen hier lese, ich schaue mir keine Nachrichten mehr an, ich will nur schönes sehen, ich will nur heile Welt, dann gaukle ich mir etwas vor, was es nicht gibt. Und es kommt der Moment, wo diese heile Welt, die da geschaffen wird, durch irgend etwas zerrüttet wird und dann kommt der große Zusammenbruch, weil man nicht mehr bereit ist, sich mit der Realität auseinanderzusetzen. Es heißt doch so schön "den Dingen ins Auge zu sehen" und nicht, das Auge zu verschließen. Natürlich kann ich mich bei Nachrichten, bei Horrormeldungen in etwas hineinsteigern, viele nutzen diese Möglichkeit auch, sich damit in den Mittelpunkt zu rücken. Ich kann aber auch versuchen, selbst den schlimmsten Nachrichten das Positive abzugewinnen, dass ich wachgerüttelt werde, dass ich in bestimmten Dingen für mich schon mal einen Weg finde.
Flucht meiner Meinung nach verweichlicht, ich muss mich der Konfrontation stellen und das war in meinem Leben auch schon ausgiebig der Fall, nur die Details werden hier sicher nicht von Interesse sein.
Es liegt also wohl in jedem selbst, ob man sich fallen läßt und die Augen verschließt oder ob man sich dem stellt, was das Leben bietet und so die Möglichkeit hat, für sich positive Entscheidungen zu fällen. Das bedeutet halt dann, nicht den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen - ist zwar unbequem aber zielführend.
--
bongoline
Wenn ich von einigen hier lese, ich schaue mir keine Nachrichten mehr an, ich will nur schönes sehen, ich will nur heile Welt, dann gaukle ich mir etwas vor, was es nicht gibt. Und es kommt der Moment, wo diese heile Welt, die da geschaffen wird, durch irgend etwas zerrüttet wird und dann kommt der große Zusammenbruch, weil man nicht mehr bereit ist, sich mit der Realität auseinanderzusetzen. Es heißt doch so schön "den Dingen ins Auge zu sehen" und nicht, das Auge zu verschließen. Natürlich kann ich mich bei Nachrichten, bei Horrormeldungen in etwas hineinsteigern, viele nutzen diese Möglichkeit auch, sich damit in den Mittelpunkt zu rücken. Ich kann aber auch versuchen, selbst den schlimmsten Nachrichten das Positive abzugewinnen, dass ich wachgerüttelt werde, dass ich in bestimmten Dingen für mich schon mal einen Weg finde.
Flucht meiner Meinung nach verweichlicht, ich muss mich der Konfrontation stellen und das war in meinem Leben auch schon ausgiebig der Fall, nur die Details werden hier sicher nicht von Interesse sein.
Es liegt also wohl in jedem selbst, ob man sich fallen läßt und die Augen verschließt oder ob man sich dem stellt, was das Leben bietet und so die Möglichkeit hat, für sich positive Entscheidungen zu fällen. Das bedeutet halt dann, nicht den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen - ist zwar unbequem aber zielführend.
--
bongoline
Ich genieße die Horror Werke des große Künstler,
Bacon betrachte ich als ein Metzger der menschlichen Seele und Vater der „entstellten“ Künste, obwohl er nicht der erste gewesen ist. Seine Künste lassen mutierten die nachkommende Plagiatore bis geht nicht mehr, und das ist abstoßend.
Das „böse“ in Künste finde ich faszinierend wenn das so echt künstlerisch ist, und überhaupt ohne Schatten gibt es kein Licht.
Horst Janssen gehört auch nicht gerade zum „Harmonie“ zeichnende Maler, die Bilder von Eros und Trauer Köstlichkeiten, auf die wir nicht mehr verzichten wollen, die uns den Geschmack am Leben zurückgeben, in der Reihe der Tote und Vernichtung.
Ich schaue gerne in Augen des Hurrikans oder Tsunami, das ertragen macht mut zum Leben.
Nasti
Bacon betrachte ich als ein Metzger der menschlichen Seele und Vater der „entstellten“ Künste, obwohl er nicht der erste gewesen ist. Seine Künste lassen mutierten die nachkommende Plagiatore bis geht nicht mehr, und das ist abstoßend.
Das „böse“ in Künste finde ich faszinierend wenn das so echt künstlerisch ist, und überhaupt ohne Schatten gibt es kein Licht.
Horst Janssen gehört auch nicht gerade zum „Harmonie“ zeichnende Maler, die Bilder von Eros und Trauer Köstlichkeiten, auf die wir nicht mehr verzichten wollen, die uns den Geschmack am Leben zurückgeben, in der Reihe der Tote und Vernichtung.
Ich schaue gerne in Augen des Hurrikans oder Tsunami, das ertragen macht mut zum Leben.
Nasti