Seniorentreff-Beitraege Erinnerungen an meine Kindheit

liebe Chris,danke für die hübschen Geschichte!
Wünsche Dir und Deinen Lieben eine schöne Vorweihnachtseit!
lieben Gruß
Christine

Christian,

danke für deine Wünsche. Wünsche Dir auch ein
Frohes Weihnachtsfest und für das Neue Jahr alles Gute-

Chris

In der Nachkriegszeit war dies so. Damals war ich 5 Jahre alt und bekam (von meinen Vater gefertigt) Ski. Meine Freude war riesengroß. Es gab keine Skischuhe sondern ich fuhr mit Gummistiefeln. Als Stöcke wurden Hasselnuss-Stecken verwendet.

weihnachtlicher Gruß
Franz

Hallo Franz,

heute kaum vorstellbar, mit wie wenig wir zufrieden waren.
Für unsere Eltern war es sicher nicht leicht. Trotzdem
sage ich heute, ich hatte eine behütete Kindheit und
Schulzeit. Auch ohne Handy und TV und all den technischen
Dingen, ohne die es heute nicht geht.
Die Natur war unsere Spielplattform.

Wünsche allen die hier lesen eine gute Zeit.

Chris

Spielplattform Natur, liebe Chris, wäre schön gewesen. Aber bis weit in die 50er Jahre hinein war unser Lieblingsspielplatz die Trümmerlandschaft in unserer Stadt.
Und trotzdem, die Fantasie war riesig. Wir "bauten" in den Trümmern buchstäblich kleine "Wohnungen" auf, schmückten sie mit ein paar Zweigen und spielten Familie. Was wir da alles zusamenschleppten, um "Haushalt" zu haben !

Aber noch heute verspüre ich die Zufriedenheit in mir, denn die unsere Einfälle waren grenzenlos, und keiner kam, um uns dauernd irgendwas zu verbieten. Höchstens wenn Einsturzgefahr drohte, waren kleine Fähnchen oder Sperrseile angebracht, und wir wussten, dass es da gefährlich sein konnte.

Aber unsere Spiele liefen immer auf Mutter, Vater, Kind raus, vermutlich spiegelten sich da auch Verluste, weil der Vater nicht mehr aus dem Krieg zurückgekommen war. So wurde von uns Kindern "heile Welt" gespielt. Kaum zu glauben, aber es machte glücklich.

Luchs

Unser Spielplatz war am Ortsrand ein Maisfeld, das bot
uns jede Menge Fantasie. Die Maispuppen, waren dann je nach
Größe Vater, Mutter oder Kind. Besonders reich fühlten wir
uns, wenn eine rothaarige oder schwarzhaarige dabei gewesen
ist. In den Wald zu gehen, das war uns streng verboten, es
könnten Leute dort sein, die uns mitnehmen.
Einen echten Puppenwagen bekam ich erst geschenkt, da war
ich dann eigentlich schon viel zu gross zum Puppenspielen.

Chris

deine Geschichte ähnelt meiner sehr.
Nur dass ich keinen Kaufladen bekam,sondern einen Schlitten.
Etwas enttäuscht war ich schon, ich hatte mir doch so sehr eine Puppe gewünscht.
Die bekam ich dann später,allerdings war ich dann fast schon aus dem Puppenspielalter heraus.

Allen ein frohes Fest

Ulla

kann mich noch gut erinnern.Wir hatten eine schöne Kindheit,obwohl meine Eltern Flüchlinge waren,das Geld nicht wirklich reichte.Zur Weihnachtszeit war plötzlich immer meine Puppe verschwunden,konnte es mir nicht wirklich erklären.Aber dann,als wir, meine Geschwister und meine Mutter das Christkind suchten,es war ja Schnee da konnten wir mit dem Schlitten losziehen.Wir zogen also durchs Dorf.Beim Heimweg konnten wir in manche Fenster reinschauen,der Christbaum brannte schon.Unsere Aufregung wurde immer größer,ob es bei uns auch schon war?
Als wir dann Zuhause waren durften wir ins Wohnzimmer unsere Augen wurden groß,denn auch unser Christbaum brannte.
Als es dann ans Geschenke suchen ging,war auch meine Puppe wieder da,aber im Neuen Kleid.Jetzt war klar,wo die Puppe geblieben war.
Als wir so suchten,unsere Wohnung war klein,schauten wir auch unter das Bett.Aber was war das,ein Paket.Es war aber nicht für und bestimmt,es sollte zu unseren Verwandten geschickt werden.Aber daraus wurde nichts,im Paket war ein Teddy.War doch klar,er mußte bei uns bleiben.

Es grüßt recht herzlich und wünscht eine schöne Weihnachtzeit und viel Glück für 2014 Christl

Christl,

ja so liebe Erinnerungen bleiben uns erhalten, auch wenn
die Zeit damals sicher für unsere Eltern nicht leicht war,
trotzdem denke ich gerne an diese Zeit.

Chris

einmal bekamen meine Schwester und ich Rollschuhe... die wurden dann sofort ausprobiert...

Auch die Schildkrötpuppe "Erika" mit den Schlafaugen und der Puppenwagen aus Korb ist mir immer noch im Gedächtnis...

Wir waren eine "Spieler-Familie" und so habe ich mich gefreut über das Spiel "Monopoly"... das haben wir dann sehr oft gespielt...

Unser Vater hat immer den Baum geschmückt... wir Kinder durften dann helfen... wir hatten bunte Kugeln... Vögel... Glocken... Tannenzapfen und viel Lametta... dieses Engelshaar... hatten wir nicht... die Tannenbaumspitze... die war das Wichtigste...



die Plüschtiere habe ich beim Wichteln bekommen... die können auch an den Weihnachtsbaum gehängt werden...
das ist dann die neue Generation an Weihnachtsschmuck...

Grüßle anjeli