Seniorentreff-Beitraege "Die Rose - Königin der Blumen Legenden, Geschichten , Bilder , Musik Videos um und über die...
Gänsehaut pur bei der Musik. Zum Thema passt, denke ich, dieses Bild gut.
Danke für die Eröffnung dieses Themas liebe Chris.
Liebe Grüße,
woelfin
Danke für die Eröffnung dieses Themas liebe Chris.
Liebe Grüße,
woelfin
Die LEGENDE vom 1000-jährigen Rosenstock in Hildesheim
Im Jahr 815 nahm Kaiser Ludwig der Fromme während einer Reise Quartier in einem Königshof in Aulica (Elze). Von dort brach er mit kleinem Gefolge zur Jagd auf. Plötzlich tauchte vor den Jägern ein weißer Hirsch auf. Ludwig verfolgte ihn auf seinem Pferd. Durch dichte Wälder, über Berg und Tal ging es, ein Flüsschen musste überquert werden, dann brach das Pferd überanstrengt zusammen und der Hirsch entkam. Völlig erschöpft und nun mutterseelenallein blies Ludwig in sein Jagdhorn, auf Hilfe hoffend. Niemand hörte ihn. Da nahm er schließlich sein Brustkreuz, das er ständig bei sich trug, und hängte es an die Zweige eines Strauchs. Er kniete davor nieder und betete. Dabei schlief er ermattet ein. Als er nach Stunden erwachte, sah er verwundert den Platz mit Schnee bedeckt, während sonst alles grünte. Sein Kreuz hing in den Zweigen eines blühenden Rosenstrauchs. Als er es wieder an sich nehmen wollte, wurde es mit aller Kraft festgehalten. So viel er auch daran zog, Ludwig bekam das Kreuz nicht frei. Ein Wunder war geschehen. Da gelobte er, an dieser Stelle eine Kapelle zu errichten. Gleich darauf hörte er Jagdhörner, sein Gefolge fand ihn schließlich und hörte aus des Kaisers Munde erstaunt von dem Rosenwunder. Ludwig ließ schließlich an jener Stelle ein Kirchlein errichten, das der Gottesmutter Maria - deren Symbol die Rose ist – geweiht wurde.
ROSEN sind ein sehr dankbares und unerschöpfliches Thema!
Wusstet ihr, dass DORTMUND auch eine Rosenstadt ist?
LG omaria
Im Jahr 815 nahm Kaiser Ludwig der Fromme während einer Reise Quartier in einem Königshof in Aulica (Elze). Von dort brach er mit kleinem Gefolge zur Jagd auf. Plötzlich tauchte vor den Jägern ein weißer Hirsch auf. Ludwig verfolgte ihn auf seinem Pferd. Durch dichte Wälder, über Berg und Tal ging es, ein Flüsschen musste überquert werden, dann brach das Pferd überanstrengt zusammen und der Hirsch entkam. Völlig erschöpft und nun mutterseelenallein blies Ludwig in sein Jagdhorn, auf Hilfe hoffend. Niemand hörte ihn. Da nahm er schließlich sein Brustkreuz, das er ständig bei sich trug, und hängte es an die Zweige eines Strauchs. Er kniete davor nieder und betete. Dabei schlief er ermattet ein. Als er nach Stunden erwachte, sah er verwundert den Platz mit Schnee bedeckt, während sonst alles grünte. Sein Kreuz hing in den Zweigen eines blühenden Rosenstrauchs. Als er es wieder an sich nehmen wollte, wurde es mit aller Kraft festgehalten. So viel er auch daran zog, Ludwig bekam das Kreuz nicht frei. Ein Wunder war geschehen. Da gelobte er, an dieser Stelle eine Kapelle zu errichten. Gleich darauf hörte er Jagdhörner, sein Gefolge fand ihn schließlich und hörte aus des Kaisers Munde erstaunt von dem Rosenwunder. Ludwig ließ schließlich an jener Stelle ein Kirchlein errichten, das der Gottesmutter Maria - deren Symbol die Rose ist – geweiht wurde.
ROSEN sind ein sehr dankbares und unerschöpfliches Thema!
Wusstet ihr, dass DORTMUND auch eine Rosenstadt ist?
LG omaria
weiße Rose.
LG,
woelfin
LG,
woelfin
Für Rosenfreunde [/url]
Boah - woelfin - deine Fotos sind unübertrefflich =
[u]wunderschön!!!
LG omaria
Liebe Omaria,
zum Rosenstrauch noch eine Ergänzung:
ach dem verheerenden Bombenhagel im März 1945 war die Rose total verbrannt und unter Trümmern begraben. Wie ein Wunder erschien es den Überlebenden der Stadt, daß die Rose wieder neue Triebe entwickelte. Damit bekam die Sage vom Rosenwunder eine neue Bedeutung und man sagt, so lange diese Rose wächst, wird auch Hildesheim wachsen.
Wenn der Rosenstock blüht, gibt der Domküster jedes Jahr eine Meldung an die Presse und das Ereignis wird veröffentlicht - denn er blüht nicht lange (Rosenkenner wissen: er ist einmalblühend).
Millionen von Besuchern aus aller Welt haben bis heute den „Tausendjährigen Rosenstock“ bestaunt.
Jährlich findet in Hildesheim auch ein Rosenfest statt und es gibt Stadtführungen mit dem Thema "Rosen". Die Hundsrose ist auch wildwachsend in der Umgebung von Hildesheim anzutreffen.
Ein Ableger dieses Rosenstrauches bereichert seit 1992 den Rosenfriedhof von Dietkirchen.
A l t e R o s e
Eine Rosenknospe war
Sie für die mein Herz glühte;
Doch sie wuchs, und wunderbar
Schoß sie auf in voller Blüte.
Ward die schönste Ros im Land,
Und ich wollt die Rose brechen,
Doch sie wußte mich pikant
Mit den Dornen fortzustechen.
Jetzt, wo sie verwelkt, zerfetzt
Und verklatscht von Wind und Regen -
Liebster Heinrich bin ich jetzt,
Liebend kommt sie mir entgegen.
Heinrich hinten, Heinrich vorn,
Klingt es jetzt mit süßen Tönen;
Sticht mich jetzt etwa ein Dorn,
Ist es an dem Kinn der Schönen.
Heinrich Heine (1797-1856)
Die Rose, auch Wappenrose, ist in der Wappenkunde neben der Lilie eine verbreitete gemeine Figur, die stilisiert der Blüte der fünfblättrigen Heckenrose nachempfunden wurde. Die Wappenfigur zeigt eine in der Draufsicht offene Blüte. Die Rose wird mit einem Kelchblatt nach unten und einem Blütenblatt nach oben abgebildet. Die Blütenmitte wird auch Butzen, Knopf oder Plötzlein bezeichnet. Diese Samenanlage in der Mitte wird, kontrastierend zu den Blütenblättern, oft golden tingiert, also gefärbt. Zwischen den Blütenblättern, die immer nur in den heraldischen Farben gefärbt sind, werden die spitzen Kelchblätter vornehmlich in Grün dargestellt. Die heraldische Rose hat keinen Stiel. Wird eine natürliche Rose im Wappen dargestellt, so als Kranz oder Strauß. Bei der Tudor-Rose ist die weiße der roten aufgelegt. Sie ist von geschichtlicher Bedeutung.
Die Gründe für die heraldische Verwendung der Rose liegen in der Symbolik als Blume der Liebe oder als Bild der Verschwiegenheit bei den Römern.
Folgende Wappen findet man:
Tudor-Rose
Luther-Rose
Wappen der Familie Guttenberg
Kreis Lippe
Vierradener Wappen
Pening/Mitttelsachen
Rosenheim
Altenburg
Osterwieck
Kreis Lippe
Tudor-Rose
Wappen von Rosenheim
Die Gründe für die heraldische Verwendung der Rose liegen in der Symbolik als Blume der Liebe oder als Bild der Verschwiegenheit bei den Römern.
Folgende Wappen findet man:
Tudor-Rose
Luther-Rose
Wappen der Familie Guttenberg
Kreis Lippe
Vierradener Wappen
Pening/Mitttelsachen
Rosenheim
Altenburg
Osterwieck
Kreis Lippe
Tudor-Rose
Wappen von Rosenheim
Operetten- Fan kann nur sagen, wunderbar die Musik. Ein Lied zum Träumen. Rosen sind
meine absoluten Lieblingsblumen. Auch der Duft ist für mich betörend.
Die Geschichte macht gute Laune, sie liest sich so leicht.
In unserem Landes- Wappen ist neben dem Pferd und dem Rhein auch eine Rose (Lippische Rose)
Spontan fällt mir ein kleines Gedicht/Spruch aus meinem Poesie-Album ein.
" Sei wie das Veilchen im Moose
bescheiden sittsam und rein
und nicht wie die stolze Rose
die immer bewundert will sein"
Grüße von anjeli/ulla
meine absoluten Lieblingsblumen. Auch der Duft ist für mich betörend.
Die Geschichte macht gute Laune, sie liest sich so leicht.
In unserem Landes- Wappen ist neben dem Pferd und dem Rhein auch eine Rose (Lippische Rose)
Spontan fällt mir ein kleines Gedicht/Spruch aus meinem Poesie-Album ein.
" Sei wie das Veilchen im Moose
bescheiden sittsam und rein
und nicht wie die stolze Rose
die immer bewundert will sein"
Grüße von anjeli/ulla
Am Vorabend von Rosens Geburtstag
von Wilhelm Busch (1832 - 1908)
Lauschend am Fenster sitzt der Poet. -
Draußen die Blumen und Pflänzchen halten ihr Abendkränzchen auf dem Gartenbeet.
Der Mond in Silberlivree, leise geschäftig, kredenzt den Tau, den Blütentee, anregend und kräftig. Und von Kelch zu Kelch geht ein Geflüster: Also morgen ist er!
Frau Ehrenpreis: Ja, morgen feiert sie, ihren werten Ersprießungstag. –
Taubnessel (mit dem Hörrohr): Hä, was? Hä, welche?
Frau Ehrenpreis (lauter): Drüben im Garten, die schöne Frau Rose.
Taubnessel: Ah! Mit den zwei Knospen die!
Frau Ehrenpreis: Die tadel- und dornenlose
Distel (für sich): Wer's glauben mag!
Frau Ehrenpreis: - von Duft und Glanz umwoben.
Distel: Man weiß, man weiß! Die gute Frau Ehrenpreis muss immer loben. Und doch hat unser Röschen, das feine, allerlei kleine Grillen und Räupchen unter dem zierlichen Häubchen.
Gänseblümchen: Oh, wie reizend!
Distel: Bald steht sie da so mildiglich und senkt die Blätter,
Bald rüttelt, schüttelt und spreizt sie sich, je nach dem Wetter.
Gänseblümchen: Oh, wie reizend!
Klatschrose: Ja, reizend, ganz recht!
Und dann dieser Musenknecht, dieser Dichter. –
Distel: Der Versetrichter. –
Klatschrose: - mit den langen Locken
Distel: - mit dem Loch im Socken.
Gänseblümchen: Oh, wie reizend!
Klatschrose: Alltäglich kläglich mit Gefühl in ihrer Nähe
entlockt er seinem Saitenspiel lieblich Getön und singt so schön. –
Distel: - wie 'ne Mantelkrähe.
Klatschrose: Zum Beispiel, noch gestern. –
Lilie (sanft): Geliebte Schwestern! –
Frau Ehrenpreis: Ihr Muster der Milde! Ihr Tugendgebilde!
Lilie: Wen sollte der festliche Tag nicht rühren! Ich denke doch…
Levkoje, Tulpe, Päonie, Phlox: Ja, ja, wir alle gratulieren!!!
Frau Ehrenpreis: Ein Schöngeist blüht in unserer Mitte, ein hochgeschickter: Fräulein Federnelke!
Federnelke: Oh, bitte!
Distel: Blaustrumpf, verrückter!
Frau Ehrenpreis: Federnelke, die wundersame, so lautet ihr holder botanischer Name.
Vielleicht lässt sie sich freundlich erweichen und schreibt und dichtet ein Billet,
Duftend, geistvoll und nett. Das möge dann die dienende Biene, unsere süße, geflügelte Schleckerkathrine, hin schwebend im frühesten Morgenwind dem hohen Geburtstagskind ehrfurchtsvoll sumsend überreichen.
Gänseblümchen: Oh, wie reizend!
Federnelke (schreibt und liest): "Veredelte Rose und Nachbarin! Nehmet dies Brieflein gnädig hin, sintemalen dasselbe geschrieben Von allerlei Pflanzen, welche euch lieben.
Verleihe der Himmel Euer Gnaden beständig ein sanftes Sonnenlicht und frischen Tau und meinetwegen auch hie und da ein wenig Regen, nur Sturmwind nicht, denn dieser tut der Schönheit schaden. Ergebenst mit Herz und Honigmund das Blumenkränzchen: Tugendbund."
Gänseblümchen: Oh, wie reizend!
Federnelke: Ich denke, es macht sich so!
Alle: Bravo bravissimo!
Mond: Noch 'n Tässchen Tee gefällig?
Levkoje: Ich trank schon drei.
Phlox: Ich fünf.
Tulpe: Ich acht.
Päonie: Mein Mieder kracht!
Alle: Gute Nacht, gute Nacht!
Die Blumen nicken, der Mond geht unter. Der Poet, nachdem er noch einen Blick in die Nacht hinaus gebohrt, schließt leise das Fenster.
LG omaria
von Wilhelm Busch (1832 - 1908)
Lauschend am Fenster sitzt der Poet. -
Draußen die Blumen und Pflänzchen halten ihr Abendkränzchen auf dem Gartenbeet.
Der Mond in Silberlivree, leise geschäftig, kredenzt den Tau, den Blütentee, anregend und kräftig. Und von Kelch zu Kelch geht ein Geflüster: Also morgen ist er!
Frau Ehrenpreis: Ja, morgen feiert sie, ihren werten Ersprießungstag. –
Taubnessel (mit dem Hörrohr): Hä, was? Hä, welche?
Frau Ehrenpreis (lauter): Drüben im Garten, die schöne Frau Rose.
Taubnessel: Ah! Mit den zwei Knospen die!
Frau Ehrenpreis: Die tadel- und dornenlose
Distel (für sich): Wer's glauben mag!
Frau Ehrenpreis: - von Duft und Glanz umwoben.
Distel: Man weiß, man weiß! Die gute Frau Ehrenpreis muss immer loben. Und doch hat unser Röschen, das feine, allerlei kleine Grillen und Räupchen unter dem zierlichen Häubchen.
Gänseblümchen: Oh, wie reizend!
Distel: Bald steht sie da so mildiglich und senkt die Blätter,
Bald rüttelt, schüttelt und spreizt sie sich, je nach dem Wetter.
Gänseblümchen: Oh, wie reizend!
Klatschrose: Ja, reizend, ganz recht!
Und dann dieser Musenknecht, dieser Dichter. –
Distel: Der Versetrichter. –
Klatschrose: - mit den langen Locken
Distel: - mit dem Loch im Socken.
Gänseblümchen: Oh, wie reizend!
Klatschrose: Alltäglich kläglich mit Gefühl in ihrer Nähe
entlockt er seinem Saitenspiel lieblich Getön und singt so schön. –
Distel: - wie 'ne Mantelkrähe.
Klatschrose: Zum Beispiel, noch gestern. –
Lilie (sanft): Geliebte Schwestern! –
Frau Ehrenpreis: Ihr Muster der Milde! Ihr Tugendgebilde!
Lilie: Wen sollte der festliche Tag nicht rühren! Ich denke doch…
Levkoje, Tulpe, Päonie, Phlox: Ja, ja, wir alle gratulieren!!!
Frau Ehrenpreis: Ein Schöngeist blüht in unserer Mitte, ein hochgeschickter: Fräulein Federnelke!
Federnelke: Oh, bitte!
Distel: Blaustrumpf, verrückter!
Frau Ehrenpreis: Federnelke, die wundersame, so lautet ihr holder botanischer Name.
Vielleicht lässt sie sich freundlich erweichen und schreibt und dichtet ein Billet,
Duftend, geistvoll und nett. Das möge dann die dienende Biene, unsere süße, geflügelte Schleckerkathrine, hin schwebend im frühesten Morgenwind dem hohen Geburtstagskind ehrfurchtsvoll sumsend überreichen.
Gänseblümchen: Oh, wie reizend!
Federnelke (schreibt und liest): "Veredelte Rose und Nachbarin! Nehmet dies Brieflein gnädig hin, sintemalen dasselbe geschrieben Von allerlei Pflanzen, welche euch lieben.
Verleihe der Himmel Euer Gnaden beständig ein sanftes Sonnenlicht und frischen Tau und meinetwegen auch hie und da ein wenig Regen, nur Sturmwind nicht, denn dieser tut der Schönheit schaden. Ergebenst mit Herz und Honigmund das Blumenkränzchen: Tugendbund."
Gänseblümchen: Oh, wie reizend!
Federnelke: Ich denke, es macht sich so!
Alle: Bravo bravissimo!
Mond: Noch 'n Tässchen Tee gefällig?
Levkoje: Ich trank schon drei.
Phlox: Ich fünf.
Tulpe: Ich acht.
Päonie: Mein Mieder kracht!
Alle: Gute Nacht, gute Nacht!
Die Blumen nicken, der Mond geht unter. Der Poet, nachdem er noch einen Blick in die Nacht hinaus gebohrt, schließt leise das Fenster.
LG omaria
Heideröslein
Sah ein Knab ein Röslein stehen,
Röslein auf der Heide,
War so jung und morgenschön,
Lief er schnell es nah zu sehn,
Sah's mit vielen Freuden.
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.
Knabe sprach: ich breche dich,
Röslein auf der Heiden!
Röslein sprach: ich steche dich,
Daß du ewig denkst an mich,
Und ich will's nicht leiden.
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.
Und der wilde Knabe brach
's Röslein auf der Heiden;
Röslein wehrte sich und stach,
Half ihm doch kein Weh und Ach,
Mußt es eben leiden.
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.
Johann Wolfgang Goethe (1749-1832)