Seniorentreff-Beitraege Berlin Moabit

auf den Du uns hier mitnimmst. Noch eine Ecke, die ich nicht kenne. Die jüdischen Viertel in den Städten haben viel zu erzählen, das weiß ich von Hamburg. Auch hier gibt es die Stolpersteine die von den Schicksalen der Menschen erzählen, die hier wohnten.

Danke für Deinen Bericht.

Liebe Grüße
Angelika

Reise in meine Vergangenheit, da werden Erinnerungen wach

Leider gibt es ja die Menzelschule unter diesen Namen nicht mehr. Erst wurde die Menzelschule mit dem von Kleist Gymnasium zusammengelegt und seit 2012 heißt sie Tiergarten-Gymnasium, da merkt man wie sich mit den Jahren die Schullandschaft verändert hat, auch andere Schulen wurden geschlossen oder zusammengelegt.

Zur Jagowstraße: wer da wohl gewohnt hat? Zum Beispiel meine Mutter als jung verheiratete, ist aber später in die Alt-Moabit gezogen.

Danke auch für die Erinnerung an die jüdische Bevölkerung, sehr viele mussten ihre Häuser oder Wohnungen verlassen und wurden dann "umgesiedelt". In Moabit wurden viele im Westfälischen Viertel einquartiert bevor sie vom Bahnhof Putlitzstr. (heute Westbahnhof) und Beusselstr. (heute Moabit) deportiert wurden. Auf der Putlitzbrücke gibt es ein Mahnmal.

Das Bild mit den Bauwagen und Material müsste doch die Arminusstr. sein, auf der einen Seite steht die Markthalle (früher Arminushalle) dort wurden viele Einkäufe getätigt. Für mich als Kind waren die Fischhändler interessant mit den Becken und den dort noch schwimmenden Fischen, wo wir jeden Samstag Fisch kauften. Tja und auf der anderen Seite steht die Rückansicht des Rathauses (heute Bürgeramt) in welchem ich vor 42 Jahren mit meinem damaligen Freund einen privatwirtschaftlichen Vertrag geschlossen habe

Das Untersuchungsgefängnis ist mir sehr bekannt, nicht dass ich mal drinnen war, aber mein Schulweg führte mich jeden Tag daran vorbei.

Übers Cafe Buchwald brauch ich ja nichts schreiben nur soviel, wer mal in der Gegend ist sollte dort einkehren ein Stück Torte essen oder den berühmten Baumkuchen probieren.
Und zur Verdauung geht man ein Paar Schritte durch die Unterführung S-Bahnhof Bellevue und ist schon im Hansaviertel.

Vielen Dank nochmal lieber Jacare, dass ich durch deine Fotos in Erinnerung schwelgen konnte, denn zur Zeit kann ich leider nicht nach Berlin fahren.

LG Heidi

moin moin Udo,

gefällt mir deine Zeitreise durch Vergangenheit - Gegenwart.

lieben Gruß
Marion

Diese Ecke ist mir gut bekannt,denn vor langen Jahren wohnten wir mal in der Birkenstraße.
Vor ca. 19 Jahren war ich oft bei meiner Enkelin.Babysitten,
da bin ich diese Wege oft gegangen.
Dankeschön für diese Erinnerungen.
LG.Omaberlin

Liebe Heidi, Marion und Omaberlin. Moabit in Berlin hat für mich immer eine besondere Anziehungskraft. Seit 40 Jahren wohnt meine Tochter dort, immer mal in einer anderen Straße. Grund genug, sie immer wieder zu besuchen und dabei jedes Mal neue Facetten des Stadtteils kennen zu lernen. Es freut mich, wenn ich durch den Bericht über meinen Streifzug durch Moabit und die Fotos Erinnerungen wach rufen kann, wie ich sehe, überwiegend gute. Ich bummele gern durch die Essener Straße, und durch die Krefelder und die Elberfelder. Und gern bin ich am Holsteiner Ufer und am Bundesratufer. Ich geh auch gern zu Fuß zum Hauptbahnhof. Immer wieder entdecke ich Neues. Aber ich habe keine Jugenderinnerungen an Moabit, denn ich lebe seit über einem halben Jahrhundert in Schleswig-Holstein. Da freut es mich schon, wenn ich vom Bahnhof Bellevue durch die Flensburger Straße gehe. Vielen Dank für Eure Kommentare.