Schwarzes Brett „Senioren im Straßenverkehr, oder das Recht des Stärkeren“…
Auch ich bin schon einige Male mit einem blauen Auge davongekommen, wenn ich denn zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs war…
Also wenigstens wurde ich einfach ignoriert, aber auch unfair ausgebremst, oder gar willkürlich in Gefahr gebracht“…, dann stehst du da und bist erst einmal baff, während der/die Übeltäter schon wieder davon sind.
Nun gut, ich könnte mich - wenn es denn erforderlich wäre - zur Not noch wehren, was den meisten in solch Situationen - warum auch immer - wohl verwehrt ist.
Die Behinderungen Älterer/Schwächerer hängt ja wohl damit zusammen, dass im Verkehr die Dominanz des Stärkeren herrscht, das dominante Verhalten „motorisierter Irrer“ ist dann wohl auch die Mitursache, warum die „Schwächeren“ - vor allem Nichtmotorisierte gegenüber Motorisierte, aber auch Ältere gegenüber Jüngere - nicht mehr so mithalten können.
Leider ist die Verkehrsumwelt heute so gestaltet, dass die Norm von älteren Verkehrsteilnehmern oftmals kaum zu erfüllen ist und deren Bedürfnisse zu oft unberücksichtigt lässt - Mobilität/Flexibilität im Alter, oh, oh…
Das ist im Prinzip korrekt geschildert, aber ich denke, angemessene Rücksicht bzw. Respekt vor Älteren war und ist immer ein Problem gewesen, weil diese sich etwas anders verhalten, aus der Sicht Jüngerer. Langsamer, abwartender, unsicherer, zeitraubend, im Weg stehend.
Allerdings gibt es darüber hinaus auch, vielleicht heute vermehrt, Kampfradler, Kampf-Porschefahrer, Kampf-Fussgänger, meist jünger, nicht immer.
Da heisst es höllisch aufpassen, aber das ist, das weiss ich von mir selber, mit zunehmdem Alter immer schwieriger. Status quo. What to do?
........Wer zwischen vier Rädern unter einem Blechdach liegt, dem vergeht das Sichwehren automatisch!
Nun gut, ich könnte mich - wenn es denn erforderlich wäre - zur Not noch wehren, was den meisten in solch Situationen - warum auch immer - wohl verwehrt ist.
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Rücksicht?
Es kommt wohl auch auf den Wohnort an.
Ich wohne relativ ruhig, Eigenheim am Ortsrand.
Die größte Gefährdung bei meinem morgendlichem Spaziergang sind:
- Einmal der junge Bauer, der ständig mit dem Handy am Ohr mit überhöhter Geschwindigkeit mit seinem schweren Traktor an mir vorbei brettert und
- der alte Nachbar, schwer gehbehindert, leicht dement, der mit seinem E-Bike unterwegs ist. Das Auf- und Absteigen fällt im schwer, Ausweichen ebenso, er fällt regelmäßig, schimpft über alle die alleine oder mit Hund auf "seinem" Feldweg unterwegs sind.
Rücksicht und Respekt ist keine Frage des Alters.
Wir Senioren sollten uns bemühen unsere eigene Fähigkeiten richtig einzuschätzen und uns entsprechend zu verhalten.
Wir sind eine überalterte Gesellschaft - das ist für die Jugend nicht immer leicht auszuhalten.
Linktip: https://www.polizei.rlp.de/de/aufgaben/verkehr/risikogruppen/senioren-im-strassenverkehr/
@mareike
du siehst es genau richtig. Die Alten wollen immer, daß Rücksicht genommen wird.
Andererseits mosern die Alten ewig über die Jungen.
Kann man da nicht verstehen, daß mancher junge Mensch wütend über die Alten wird?
Rücksicht betrifft ALLE - daran sollten manche Leute auch mal denken.
Viele alte Menschen pumpen sich voll Medikamente jeden Tag, nehmen trotzdem am Autoverkehr
teil. Ob das immer so im Sinne der Allgemeinheit ist????
Ja, viele werden mit dem Alter langsamer und bedächtiger und das ist auch garnicht schlimm..., muss man aber als "Älterer" auch das Denken einschränken...?
Wieoft fahren "Senioren" nicht mal die erlaubten 50 km...gondeln mit straffen 30 durch die Gegend... und behindern den gesamten, flüssigen Verkehr. Es ist furchtbar ! Daran sollten diese "Hutfahrer" auch mal denken.
Ähnliches sieht man bei Radlern im hohen Alter..., es wird nicht etwa rechts gefahren, nein genau in der Mitte bitteschön.., als wenn Niemand anderes auf dem Radweg ist.
Wo ist da die Rücksichtnahme ...?
Kristine
... ganz ehrlich fühle ich mich von Senioren im Strassenverkehr öfter bedroht als von jugendlicheren Verkehrsteilnehmern - eine ältere Dame hier in der Nachbarschaft hat mir mit ihrem Citroen schon 2 x den Zaun kaputt gefahren und meinte allen ernstes, es wäre doch viel besser, wenn ich ihn NICHT wieder aufstelle, dann könne sie auch besser in ihre Einfahrt :-) Aber ich fürchte, dann fährt sie mir direkt in mein Haus und da die Wände aus Holz sind, häzze ich noch grösseren Schaden als den Zaun.
leider sind Senioren am Steuer oft sehr uneinsichtig und rechthaberisch - ich habe es auch in München vor einigen Jahren erlebt, der ältere Mann am Steuer platze fast, weil wir mit 2 Kleinkindern an der Hand sooo lange brauchten, bis wir über dem Zebrastreifen auf dem Parkplatz vom Shopping Center waren und fuhr einfach zwischen uns durch - kein Einsehen, nur bösartiges Gefluche - und wenn ich sehe wie oft ältere Menschen völlig verkrampft am Steuer ihres Autos sitzen bekomme ich schon vom Zuschauen Angszt
Quintessenz:
es ist sowohl das Alter, als auch die Jugend, als auch die in der Mitte des Lebens, punktum, der "Stärkere" hat recht.
Die Erfahrung wo meine Wenigkeit macht, es betrifft alle Altersgruppen, wo ich besonders im Auge behalte sind Fahrradfahrer sowie Motorradfahrer, auch mal ältere Senioren welche nicht immer schlüssig sind besonders auf der AB, wie wo sie sich einordnen sollen, was aber auch nur die Ausnahme ist.
Das Recht der Stärkeren kann meine Wenigkeit nicht feststellen, ich finde daß viele Senioren heute ihr Leben eher sehr agil und nach nach dem Motto wenn nicht jetzt wann dann mobil mässig sehr galant angehen.
Die 67 jährige Denise wo ich oft auf einem Wanderweg treffe , hat sich jetzt seit einigen Wochen einen neuen Ford Mustang angeschafft, stolz thront ihr kleiner Pudel auf dem Beifahrersitz neben ihr.
Der Rene kutschiert seinen 11 jährigen Schäferhund Kay in einem Porsche Cayenne durch die Gegend.
Alles (Euro 6d temp) Fahrzeuge, wo zur Zeit erlaubt sind. Phil.
ich habe auch einen 96-Teddybär im Auto als Mitfahrer, der fährt sogar gerne offen....
und auch gerne sehr schnell.