Schwarzes Brett Rauchverbot - was ändert sich für Euch beim Ausgehen?

Wenn der Besuch einer Gaststätte/Kneipe oder eines Restaurants ansteht - hat sich etwas für Euch geändert? Positiv? Negativ? Oder ist alles bei der bisherigen Verhaltensweise als Gast geblieben?
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seewolf

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lisaHallo Seewolf,
für mich ist das Ganze nur positiv. Obwohl ich leider auch noch rauche, finde ich es gut, dass das in Kneipen, Zügen oder Bahnhöfen nicht mehr erlaubt ist. Dadurch rauche ich weniger und das fällt mir dann auch nicht schwer. Zwar sollte Mensch das selber auch hinbekommen, jedoch ohne Druck von außen...

Jedenfalls fühle ich mich nicht beeinträchtigt in meiner Stimmung mit anderen ohne Rauch zusammen zu sein. Und die Klamotten stinken auch nicht mehr so, die Luft ist angenehmer.
Und für die Nichtraucher muss es ja jetzt ein wahres Eldorado sein.

Liebe Grüße von Lisa

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lisaHallo Seewolf,
für mich ist das Ganze nur positiv. Obwohl ich leider auch noch rauche, finde ich es gut, dass das in Kneipen, Zügen oder Bahnhöfen nicht mehr erlaubt ist. Dadurch rauche ich weniger und das fällt mir dann auch nicht schwer. Zwar sollte Mensch das selber auch hinbekommen, jedoch ohne Druck von außen...

Jedenfalls fühle ich mich nicht beeinträchtigt in meiner Stimmung mit anderen ohne Rauch zusammen zu sein. Und die Klamotten stinken auch nicht mehr so, die Luft ist angenehmer.
Und für die Nichtraucher muss es ja jetzt ein wahres Eldorado sein.

Liebe Grüße von Lisa

Hallo Lisa, hallo Seewolf,

Für mich ändert sich nix! In total verräucherte Kneipen bin ich sowieso nicht freiwillig gegangen, und im normalen Restaurant habe ich mich nach Möglichkeit in einen abgegrenzten Nichtraucher-Bereich oder zumindest so gesetzt, dass ich nicht gleich von einem halben Dutzend Raucher eingekesselt war. Das hat fast immer prima geklappt. Wenn dann doch mal jemand gequalmt hat, na ja, dann habe ich es mit Fassung ertragen.

Grundsätzlich finde ich allerdings (anders als Lisa und obwohl ich selbst Nichtraucherin bin) das Rauchverbot überzogen, obwohl ich mich freue, wenn ich völlig qualmfrei mein Essen genießen kann. Trotzdem wäre es meiner Meinung nach besser gewesen, wenn man dem Wirt selbst überlassen hätte, ob er ein Raucher- oder ein Nichtraucherlokal betreiben will. Ein Schild an der Tür hätte jedem Gast sofort gezeigt, was ihn erwartet. Der Inhaber einer kleinen Kneipe, in der sich am Feierabend etliche Raucher auf ein oder mehrere Gläser Bier treffen, kann bei absolutem Rauchverbot nämlich gleich dicht machen.

Das meint mit lieben Grüßen Lalelu

gestern war ich beim karneval - ein notausgang der stadthalle führte direkt ins "raucherzelt" (mit heiz-pilz). der effekt war, daß irgendwann die party dort ablief und sich selbst die nichtraucher dort reinquetschten, weil im zelt die stimmung war.

dieser nichtraucher-gesetz-mist wurde angeblich erlassen, um auch das personal vor dem sekundärqualmen zu schützen. warum verkrümelten sich dann ausgerechnet die kelnerinnen ins raucherzelt, während die gäste aufs bier warteten?

man darf nicht mehr rauchen im zug - haha! die toiletten sind nur ständig besetzt. ich bin letzte woche mit dem ICE von stuttgart nach berlin gereist und habe mein "soll" von 8 zigaretten pro 7 stunden voll erfüllt. mit einem verbot erreicht man garnichts. und meine hörbücher spielt der mp3-player auch auf dem wc ab.

wieder ein verbot, daß die welt nicht braucht. ich wollte dieses jahr mit dem rauchen stoppen. jetzt habe ich plötzlich gar keine lust mehr, weil mir der staat ein verbot aufs auge drückt. morgen könnte ich vonnem bus überfahren werden, aber niemand verbietet das busfahren. UNGLAUBLICH!

-wenn du schon so direkt fragst, bekommst du auch eine klare Antwort.
Besonders in Restaurants begrüße ich das Rauchverbot sehr.
In reinen Kneipen ist es mir egal. Die besuche ich nicht.
Selbst habe ich noch nie geraucht. Kenne aber eine verräucherte Wohnung um so besser. Mein Vater qualmte auf Deubel komm raus. Er ist an total schwarzer Lunge gestorben. Eingegangen wäre drastisch, aber in dem Fall korrekter ausgedrückt.
Mein Mann rauchte noch nie so viel und seit vielen Jahren gar nicht.
-herrlich-
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uki

ich geh nicht mehr aus,nur wenn es eine veranstaltung in meinem"lieblingspunkschuppen" gibt und er als "club" deklariert ist und ich rauchen darf.ansonsten wird leider niemand mehr meine kohle bekommen.ich feier gern und ich feier viel und ich rauche gern und ich rauche viel.vor allen dingen,wenn ich meinen sekt trinke. wird mir vorgeschrieben,das ich meinen sekt nur noch ohne zigi genießen darf,verzichte ich darauf auszugehen.
grüße zur nacht
sybille
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herrlehmann

....immerhin wurde etwas erreicht, was ich bei meiner ersten Reise auf die Bahamas vor 35 Jahren schon toll fand - Kneipenraum und Restaurant/Speiseraum mussten von einander getrennt sein - nur in der Kneipe durfte gepafft werden, nicht aber im Speiseraum. Allerdings konnte das aufgehoben werden, wenn kein Anwesender etwas gegen das Rauchen hatte. Und genau das ist der Punkt, den ich in D vermisse: Dass es immer eine Entscheidung "nach Bedarf" sein sollte. Ich selbst rauche seit Jahren nicht mehr und bin auch ziemlich empfindlich (körperlich, nicht mental) Ich finde es idiotisch, dass bei uns alles über Verbote und Gesetze laufen muss und die Schreibtische der Amtsgerichte wohl noch mehr überquellen - mit Anzeigen eifriger Bürger, die meinen, ihre rauchenden Nachbarn anzeigen zu müssen ... was ist denn das nächste? Dass Übergewichtige nichts mehr in Restaurants zu essen kriegen oder "ärmlich gekleidete" Mitbürger nicht mehr durch s KaDeWe in Berlin oder über die Kö in Düsseldorf laufen dürfen?
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angelottchen

Nur mal so zwischendurch:

meine Frage ist meinerseits wertungsfrei gestellt. Ich werde viel später erst - als Gast in der Gastronomie - dazu inhaltlich etwas sagen. Ich bitte um Verständnis.
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seewolf

bei uns umweit ist eine kleine eckkneipe.
ein treffpunkt für viele aus den gegend, die alleine leben.
ein patente wirtin, die auch am heiligen abend um 22 uhr aufmachte, eben für diese einsame menschen.

jetzt fürchtet sie ihre existenz, sie ist nach am 60.
sie kann sich keine aussenbereich mit ein heizdingsbums leisten, auch wegen platzmangel draussen.
ich treffe sie meistens beim bäcker, und hab mich mit ihr unterhalten.

bei ihr gibt es nichts zum essen, es ist eben eine kneipe, die aber eine wichtige soziale funktion hat.
sie überlegt sich, nach diese hamburger vorbild, ein raucher verein zu gründen, mit ein mini jahresbeitrag, um ihre gäste und einkommen nicht zu verlieren.

viele lokale sind in berlin teilweise gähnend leer, und klagen wegen umsatz verlust.

es muss doch möglich sein, ein kompromiss zu finden, für mündige bürger.

ich finde es auch nicht angenehm, beim essen von rauschschwaden umwabert zu sein.
als quartals raucherin bin ich aber durchaus im lage, rücksicht zu nehmen auf andere.
irgendwie fühlt man sich entmündigt, und die frage kommt unweigerlich: was kommt als nächstes?

high heels verbot in lokalen mit parkettböden???

(und nach ein gepflegtes essen ist eine zigarrette oder ein feine havanna mit ein single malt ein sehr angenehme angelegenheit.)


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eleonore