Schwarzes Brett Philosophie von Jiddu Krishnamurti

Man kann herausfinden, welche Ursachen zu einem Krieg führen, seien es wirtschaftliche, nationale, religiöse oder der Politikerstolz, die Ideologien, die Verpflichtungen und so weiter, und trotzdem fahren wir fort, uns im Namen Gottes, im Namen einer Ideologie, im Namen eines Landes, in welchem Namen auch immer, gegenseitig umzubringen. Innerhalb von fünftausend Jahren sind fünfzehntausend Kriege geführt worden! Wir haben immer noch keine Liebe, kein Mitgefühl!

Krishnamurti war ein verehrungswürdiger Weiser, daher verstehe ich auch deine Verehrung....
Allerdings, dass du dich mit seinem Bild als Ava präsentierst geht zu weit, außerdem ist das verboten sich mit bekannten Persönlichkeiten im Netz darzustellen! Du könntest Schwierigkeiten bekommen.

Hast du kein eigenes Foto?

Caya

Allerdings, dass du dich mit seinem Bild als Ava präsentierst geht zu weit,
Hast du kein eigenes Foto?
Caya

Huch..... aber auch, und ich wollte ihn eigentlich letzte Woche schon fragen, wie alt das Fotto isch !?
Nur meine Schüchternheit hat mich davon abgehalten mich zu blamieren!

Edita

Man kann herausfinden, welche Ursachen zu einem Krieg führen, seien es wirtschaftliche, nationale, religiöse oder der Politikerstolz, die Ideologien, die Verpflichtungen und so weiter, und trotzdem fahren wir fort, uns im Namen Gottes, im Namen einer Ideologie, im Namen eines Landes, in welchem Namen auch immer, gegenseitig umzubringen. Innerhalb von fünftausend Jahren sind fünfzehntausend Kriege geführt worden! Wir haben immer noch keine Liebe, kein Mitgefühl!

Lieber BALA,

herzlich Willkommen im Seniorentreff.

Dein eingestelltes Zitat von Jiddu Krishnamurti gefällt mir sehr gut und ich würde mich freuen, wenn Du mehr über die Philosophie dieses Menschen schreiben würdest. Er war mir bis jetzt unbekannt, so dass ich bei Google nachgeschaut habe.

Jiddu Krishnamurti

"Nichts wird sich in der Welt ändern,
ändert sich nicht der Mensch!

So die Überschrift eines Artikels im Hamburger Abendblatt vom 6. September 1956 über die erste Rede in der Hansestadt, die Krishnamurti am Vortag gehalten hatte. Eine Aussage, die auch 56 Jahre später nichts an Bedeutung verloren hat. Auch wenn in Europa gegenwärtig kein großer Krieg mehr zu drohen scheint: Die Welt ist keinen Deut friedlicher geworden. Die Ausbeutung der Resourcen dieser Erde schreitet immer schneller voran. Der globale Konkurrenzkampf zeichnet sich immer deutlicher ab, und wir hier in Europa schneiden uns eines der größten Stücke vom Kuchen ab. Überall wird auf Wachstum der Wirtschaft gesetzt, obwohl wir wissen, dass wir hier in Europa das 4- bis 5fache dessen verbrauchen, was die Erde hergibt, wenn alle Menschen auf dieser Welt auf unserem Niveau leben würden. Lässt sich diese ständig sich beschleunigende Geisterfahrt der globalen Zivilisation überhaupt noch steuern oder zum Stehen bringen?

Für Krishnamurti war klar, dass wissenschaftliche, technische, politische, ökonomische und soziale Anstrengungen zu keiner wirklichen Lösung führen können. Solange das Denken, Fühlen und Handeln des Menschen vom Eigeninteresse beherrscht wird, zerfällt die Welt zumeist im Gegeneinander und blockiert sich wechselseitig. Ein wirklich grundlegender geistiger Wandel ist erforderlich. In über 60 Jahren hat Krishnamurti rund um den Globus darüber gesprochen. Sein Anliegen war, den Menschen aus den Fesseln der persönlichen Weltsicht und Ich-Vorstellung zu befreien und ihm so die ganze Dimension des Lebens zu eröffnen. In einem so gearteten freien, ungeteilten und ungetrennten Bewusstsein wirken urprüngliches Mitempfinden, Fürsorge und Verantwortlichkeit für das ganze Leben und alle seine Wesen, die alle weder erworben werden können noch müssen."

BALA, ich glaube, Du hast viel über die Philosophie von Jiddu Krishnamurti nachgedacht. Hast Du ihn persönlich kennengelernt? Glaubst Du, dass Kriege verhütet werden könnten, wenn wir Menschen u.a. uns nicht an bestimmte Gruppen oder Ideen gebunden fühlten und nicht ehrgeizig und erfolgshungrig wären?

Mir ist klar, dass es Kriege geben wird, solange wir nicht mit uns selbst im Reinen sind. Wenn wir es nicht schaffen, in unserer kleinen Welt, z.B. der Familie, in Frieden zu leben, wird es auch in der großen Weltpolitik nicht möglich sein. Jeder müsste bei sich selber anfangen.

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Dein Avatar-Bild zeigt Jiddu Krishnamurti. Wie caya schon schrieb, ist dies nicht gestattet. Ich würde mich freuen, wenn Du ein anderes Bild einstellen würdest und wir uns weiter diesem interessanten Thema widmen könnten.

Liebe Grüße von Mane

Im Bestreben, mich 1.) nicht mit fremden Federn zu schmücken und 2.) keine Unannehmlichkeiten damit zu bekommen, beschränke ich mich möglichst gewissenhaft darauf, nur eigene "Geistesblitze" zu veröffentlichen. Zitate, die ich trotzdem mal hier einstelle, bezeichne ich als solche - und möglichst mit dem Namen des "Verursachers".

Stimmt, bevor es Frieden gibt, müssen wir bei uns selbst anfangen, in der Familie, wie geschrieben. Es ist jedoch eigenartig, daß die Politiker, die weltweit für Kriege verantwortlich sind, oft ein sehr gutes Familienleben haben. Sie scheinen "privat" und ihre Einstellung zum politischen Frieden total zu trennen.