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Schwarzes Brett Oldenbourger Autobahnbrücken-Anschlag

darklady
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Re: Oldenburger Autobahnbrücken-Anschlag
geschrieben von darklady
als Antwort auf pharaox vom 07.04.2008, 12:06:45

Also ich bin mir sicher, dass es weitaus schwieriger ist, das Übel bei der Wurzel zu packen, als einfach nur Zäune aufzustellen.
Aber wahrscheinlich ist es viel beruhigender Zäune aufzustellen und es sich im Sessel bequem zu machen, um dann bei den nächsten Katastrophen sagen zu können : " Wir haben alles getan,schliesslich haben wir Zäune aufgestellt."
Wahrscheinlich gibt es auch jetzt schon welche die sagen:" Ja wenn da ein Zaun gewesen wäre, dann wäre das nicht passiert!"
Ich bleibe dabei, es muss in der Gesellschaft was passieren, damit solche Dinge so wenig wie möglich vorkommen. Ganz ausschliessen wird man es wahrscheinlich leider nie können.

darklady
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Re: Oldenburger Autobahnbrücken-Anschlag
geschrieben von darklady
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.04.2008, 13:04:44

Ich halte nichts davon Kindergeld oder ähnliches zu streichen, wenn die Leute sich nicht konform verhalten. Wir würden damit nur die Opfer treffen.

Es wäre wichtig, dass sich wieder alle Menschen ihrer Verantwortung dem Nächsten gegenüber bewusst wären, besonders dann, wenn sie es beruflich tun.
Das fängt beim Kinderarzt an, der vielleicht Auffälligkeiten bemerkt, sei es in der Entwicklung oder beim körperlichen Zustand.
Weiter geht es über das Jugendamt, bei dem Auffälligkeiten gemeldet werden.Hin zu den Gerichten, die oft viel zu lange für Entscheidungen brauchen.
Der Kindergarten könnte viel zum Wohl der Kinder beitragen, wenn er wieder besser ausgebildete Erzieher einsetzen würde, die tatsächlich einen guten Erziehungsstil konsequent,unter Einbeziehung der Eltern praktizieren würden.
Dann das große Thema Schule,hier sind dringend Reformen nötig, damit Kinder tatsächlich zu Persönlichkeiten heranwachsen können, die ins Leben gehen können, mit dem Bewusstsein ihren Platz in der Gesellschaft zu haben,und nicht mit Zeugnissen, die ihnen nur sagen,was sie angeblich alles nicht können.
Eltern die sich mit guter Erziehung schwer tun, brauchen vom ersten Tag an Unterstützung und Fortbildung, nicht den erhobenen Zeigefinger.
Vor allen Dingen brauchen wir aber Menschen die mit Courage zu ihrer Meinung stehen und versuchen Mißständen entgegen zu wirken.

Hinzufügen will ich, dass es natürlich in allen oben erwähnten Bereichen bereits viele Leute gibt, die gut arbeiten, oft aber scheitern, weil es einfach zuwenige von ihnen gibt.
darklady
brunhilde
brunhilde
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Re: Oldenburger Autobahnbrücken-Anschlag
geschrieben von brunhilde
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.04.2008, 13:04:44
Erziehungspflichtige! Gefällt mir.
Obwohl ich glaube, daß diese "Eltern" , ob sie nun berechtigt oder verpflichtet zur Erziehung ihrer Sprößlinge sind, nicht gerade als Vorbilder anzusehen sind.
Zu viele Kinder sind die Opfer kaputter Familien.
--
brunhilde

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Re: Oldenburger Autobahnbrücken-Anschlag
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf darklady vom 07.04.2008, 21:32:47
Hallo Darklady,

Ich glaube, Du hast mich auch etwas falsch verstanden.
Ich will Eltern nicht dazu bringen, sich "konform" zu verhalten.
Ich will keine Gängelei oder Unterwürfigkeit.
Es genügt, wenn sie sich an gesellschaftliche Spielregeln halten und diese auch dem Nachwuchs vermitteln.
Keine Drückeberger heranziehen, sondern selbstbewußte Mitbürger.

Ich meine damit mehr Eltern, wie sie von Brunhilde kurz beschrieben wurden.
Kaputte Familien, wo sich die Eltern schon nicht an geltendes Recht halten.
Vater Schläger, Sohn Schläger.
Sowas kommt immer mehr in den Vordergrund.

Oder Eltern, die man aus gegebenen Anlaß anspricht.
Weil ihre Sprößlinge verwahrlosen, in dem bewußten "strafunmündigem" Alter anderen Menschen Schaden zufügen.Im schlimmsten Fall zu Tode bringen.

Es ist dann eigentlich egal, wer den ersten Schritt macht.
Es stößt immer auf Ablehnung.
Wenn Du konform mit Unterwürfigkeit übersetzt, hast Du mich falsch verstanden.
Ich meine , bei jedem hören Rechte auf, wo die Rechte der Mitmenschen beginnen.
Wie wollen wir das nennen?
Grundwerte der Gesellschaft ?
Recht und Gesetz ?
Recht auf körperliche Unversehrtheit ?
Eigentumsrecht ?
Daran hält sich ja die Mehrheit und anders geht es auch nicht.

Ich glaube auch nicht, daß es in den von Dir aufgezeigten Bereichen so wenige gibt, die gut arbeiten würden.
Ich glaube eher, man läßt sie nicht.
In Deutschland steht Täterschutz ja höherwertig da gegenüber Opferschutz.
So erscheint es mir jedenfalls.
Liegt es vielleicht auch daran, wo man lebt ?

Jedenfalls geht es so nicht weiter, wenn wir die in den letzten Wochen berichteten Gewalttaten nicht wollen.
Ich stimme sonst mit Deinen Ausführungen überein.
Nur das "konform" verstehe ich nicht.
Wenn sich alle Eltern einbringen, ist es doch in Ordnung.
Und was gesellschaftlich geht und was nicht, ist uns doch auch allen klar.
Und wir sind eine der Nation in Europa, soweit man der Presse glauben darf, die sich bei Kindern und Jugendlichen am wenigsten kleinlich anstellt.
Wir müßten damit eigentlich Superergebnisse erzielen.
Ich halte nichts davon, alles so wohlwollend weiterlaufen zu lassen.
Viele, die Mehrheit, kriegen das selber hin, dem kleinen Rest wird man zeigen müssen, wo es langgeht.
Sonst begreifen sie es nicht.

--
Gruß, clabauterman
darklady
darklady
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Re: Oldenburger Autobahnbrücken-Anschlag
geschrieben von darklady
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.04.2008, 22:47:17

Stimme dir zu.
Möchte nur den strafenden Apsekt nicht haben: "wenn du das nicht so oder so tust dann bekommst du kein Geld.."
Dass viele nicht gelassen werden, stimmt natürlich genauso.
Denke wir fahren die gleiche Schiene.
Kennst du das Buch von Helmut Schmidt: Auf der Suche nach der öffentlichen Moral
Hört sich vom Titel her ein wenig geschwollen an, ist aber ein super Buch. Es ist von 1998 und beschäftigt sich mit den Aussichten nach der Jahrhundertwende. Er hätte es auch gestern schreiben könne, es ist aktueller denn je. Hier werden Gründe und Wege für unsere Situation gezeigt.
darklady
stratamontana
stratamontana
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Re: Oldenbourger Autobahnbrücken-Anschlag
geschrieben von stratamontana
als Antwort auf adam vom 06.04.2008, 15:26:39
Hallo adam,
normalerweise sollte ich Die gar nicht antworten, weil aus Deinem Geschreibe doch nur Kurzsichtigkeit hervorgeht: Wir haben ja nur eine Brücke, nur Autobahnen und keine andere Straßen und ein Bauamt ist Privatsache und das ist natürlich für BAB-Brücken zuständig.
Im Übrigen gab es vor ein paar Jahren nur wenige KM von mit entfernt mit amerikanischen Jugendlichen einen solchen Vorfall mit einem Pflasterstein. Und bis heute hat noch niemand von den Betroffenen so eine Forderung gestellt wie Du !
Im Übrigen sind hier auch noch einige mehr so arrogant wie ich und vertreten eine sehr ähnliche Meinung!

--
stratamontana

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maggy
maggy
Mitglied

Re: Autobahnbrücken-Anschlag bei Oldenburg
geschrieben von maggy
als Antwort auf longtime vom 02.04.2008, 18:52:33
Neueste Pressemeldung zum Holzklotz-Anschlag vom 09.06.2008

Am 21. Mai gestand der mutmaßliche Holzklotz-Werfer den Anschlag. Nun
will er mit der Tat nichts mehr zu tun haben. Dieses kündigten seine
neuen Anwälte aus Bremen und Berlin an. Der bisherige Pflichtverteidiger
will sein Mandat niederlegen.

Nach Mitteilung der neuen Anwälte sei der mutmaßliche Holzklotz-Werfer
unter starken Entzugserscheinungen verhört worden. Angeblich sei ihm die
Ersatzdroge Methadon erst nach dem Geständnis verabreicht worden.
Polizei und Staatsanwaltschaft hatten hingegen ausdrücklich betont, dass
während der Vernehmungen sich immer ein Arzt gekümmert hätte.

Der mutmaßliche Holzklotz-Werfer will nun angeblich das Land auf Schadenersatz
verklagen.

Die Polizei hat allerdings Bodenproben am Holzklotz festgestellt, die mit der
Erde neben der Unterkunft des Angeklagten identisch sind. Die Anwälte werfen
der Polizei Fehler bei der Spurensicherung vor.

Entnommen aus der Nordwestzeitung
weitere Berichte, Fotos zum Thema unter
www.NWZonline.de/

--
maggy

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