Schwarzes Brett Neueröffnung der Gruppe--- Hobbygaertner---

liebe Mane,

ich weiss leider nicht, wie die Tontöpfe einen Halt bekommen.

Ich war zu Besuch in einem Dorf, und etwas zu früh angekommen, dadurch schaute ich mich noch in der Nachbarschaft um und fand dieses Gebilde. Es war zweimal vorhanden, dazwischen das Gartentor.
Wenn ich wieder mal dort bin, werde ich bei den Leuten anklopfen, ob ich auch Ableger haben kann, denn der ganze Garten ist voller Hauswurz, in allen Arten. Auch zwischen Baumastgabeln stecken Pflanzen.

Ich hab diverse Schalen bestückt, was nicht so gut ist, weil sie keinen Abfluss haben. Wenn es regnet, schwimmt das Wasser drin, das ist nicht gut.

Ich werde noch mehr Bilder machen, in 3 Wochen bin ich wieder dort.

Gruss
Clematis

Danke, liebe Clematis. Über weitere Bilder würde ich mich freuen.

Du hast recht, Hauswurze mögen keine Staunässe. Ich habe auch einige in Töpfen stehen und in jeden am Boden mit der Bohrmaschine mehrere Löcher gebohrt. Außerdem habe ich sie in spezieller Erde stehen, die kaum gedüngt und wasserdurchlässig ist und die ich mir selber gemischt habe.

Nach dem Winter sehen meine Hauswurze, die im Garten gepflanzt wurden, etwas mickrig aus - wie jedes Jahr. Leider scheint in unseren Vorgarten im Winter über, keine Sonne und wir wohnen in einer feuchten Gegend im Bergischen Land. Sie erholen sich zwar während des Sommers wieder, wachsen aber kaum noch. Der Schatten entstand durch den Anbau unseres Nachbarn.

Blumen(mane)

Liebe rosemie, ich wäre Dir dankbar, wenn Du mir sagst, wie das gehen soll. Erstens müßte ich dann einen Eimer mit Erde im Haus haben, denn die Katzen kommen nicht am Tag wenn ich im Garten bin und sagen Hallo hier bin ich.
Außerdem habe ich vom Haus aus noch 1000 qm Garten.
Ich weiß, dass es schwierig ist, denn mein Sohn hatte selbst eine Katze und man kann einer Katze nun mal nicht erklären, dass sie da nicht ihr Häufchen hinsetzen darf.

Viele Grüße Ruth.

***ich weiss leider nicht, wie die Tontöpfe einen Halt bekommen.***

Ich kann Dir sagen, wie die Tontöpfe ihren Halt bekommen.

Sie haben auf der Unterseite ein Loch wie Töntöpfe es so an sich haben.
Durch dieses Loch wird ein verzinkter, nicht zu dünner Draht gezogen, im Topf mit einem Quersteg fixiert.
Bei mehreren Töpfen wie auf dem Bild zu sehen ist, in der Mitte ein Eisenpfahl, an dem die Töpfe mit dem Draht befestigt werden, drumherum der Unterbau mit Steinen, Zwischenräume mit durchlässiger Erde ausgefüllt.
Dies alles nacheinander aufgebaut ergibt einen solchen Dachwurzhügel.
Die Töpfe vorerst in schräger Lage anbringen um das Herausfallen der Pflanzen zu verhindern oder die Töpfe schon ein Jahr vorher bepflanzen sodass die Pflanzen gut im Topf sitzen.
Der Draht + Quersteg kann also schon vorher angebracht werden.
Apropos Dachwurz: Sempervivum tectorum gibt es in unzähligen Arten und Sorten.
Oberwind

War fast 50 Jahre im Gärtnerberuf tätig und könnte für Hobbygärtner und Pflanzenfreunde/Innen mehr oder weniger nützliche Ratschläge geben.
Einfach nachfragen!
MfG.
Oberwind

Hallo Oberwind,

vielen Dank für Deine Antwort betreff des Dachwurzhügels. Man erkennt, dass Du vom Fach bist. Ich glaube jedoch, dass diese Konstruktion zu schwierig für meine rheumatischen Hände ist.

Im Netz habe ich nun einen weiteren Dachwurzhügel gefunden, der ohne Töpfe auskommt. Hast Du eine Vorstellung davon, wie man so ein Kunstwerk erschaffen könnte?

Dachwurzhügel

Gruß Mane

Danke Oberwind!

ein schöner Hauswurz-Berg, liebe Mane.

Clematis

Grüß Dich Mane,
eine solche Konstruktion wie von Dir genannt dürfte nicht schwer zu realisieren sein.
Wenn ich ganz genau hinsehe, ist diese Schale bestimmt vor mindestens einem Jahr bepflanzt worden, daher der dichte, gleichmäßige Bewuchs.

Vorgehensweise dazu:

Eine passende Schale oder Gefäß mit genügend Löchern und Drainage im Boden um Staunässe zu verhindern als Untergrund.
Innen des Hügelchens können größere Steine(faustgroß)oder auch etwas größer als Unterbau dienen, je nach Größe der Schale.
Während des Aufbaues gleich alle Hohlräume mit durchlässiger Erde ausfüllen.
Nach außen hin kleinere Steine benutzen und die gewünschten Pflanzen zwischen die Steine einsetzen.
Unbedingt bestehende Hohlräume mit Erde verfüllen.
Danach mit einer feinen Brause angießen, nicht zuviel Wasser auf einmal, eher mehrmals leicht drüberbrausen da sonst die Erde abgespült wird.
Bei warmem Wetter anfangs öfters wie oben beschrieben gießen.
Sind die Pflanzen richtig eingewurzelt (nach ca 6 Monaten) nur noch gelegentlich gießen falls es nicht regnet.

Viel Erfolg und Spass damit!

Oberwind

Lieben Dank, Oberwind, für die ausführliche Erklärung.
Ich werde es nach Deinen Ausführungen versuchen und Dir berichten.

Alles Gute und viele Grüße,
Mane

Berichtigung[size=10][/size]

Gestern postete ich die Konstruktion eines Dachwurz-Hügelchens.
Dabei ist mir ein "Konstruktionsfehler" unterlaufen den ich nun hier berichtigen möchte.
Die großen Steine gehören natürlich nach außen um die Stabilität des Hügelchens zu gewährleisten, mit den kleineren Steinen können Innenlücken gefüllt werden.
Nach Möglichkeit Bruchsteine benutzen, runde Steine gefährden die Stabilität.
Beim Aufbau gleich die Pflanzen mit einbauen um nicht hinterher zwischen den Steinen herum puhlen zu müssen.
Sonst alles wie ge

Danke Oberwind!



Clematis