Schwarzes Brett Gendern (geschlechtsneutrale Sprache) in der heutigen Gesellschaft
Ich gender mir ab und zu den Wolf, Waldler.
Je nach Gusto und durchaus begründet.
Darum geht es auch in diesem Fall sicher mal wieder nicht. Es gibt die DisputantInnen,deren Existenzgrundlage in einer anonymen Welt es ist, nie substanziell eine Meinung zu vertreten aber über alles Töpfe voller Häme auszuschütten.
Gerne genommen DisputantInnen, die das persönliche Weltbild ins Wanken bringen, sich erdreisten, anderer Meinung zu sein oder wenn man da nicht schnell was findet, natürlich PolitikerInnen, die sowieso alle unfähig sind.
Und wenn das alles nicht richtig klappt - einige Bildchen tun`s ja auch....
Der liebe Gott hat einen grossen Tiergarten - tolerante und lebenserfahrene Menschen wissen das und leben gut damit. Olga
.................In welcher Ecke des Geheges sind wohl wir beide angesiedelt? 😉
Der liebe Gott hat einen grossen Tiergarten - tolerante und lebenserfahrene Menschen wissen das und leben gut damit. Olga
Aber lieber SChorsch!Natürlich im Zoo-Bereich tolerant und lebenserfahren - oder? LG Olga
Aber lieber SChorsch!Natürlich im Zoo-Bereich tolerant und lebenserfahren - oder? LG OlgaWer von uns beiden hat wohl die bessere Übersicht? Zum Verständnis. Ich bin im Giraffengehege angesiedelt!
P.S. Ich bin ja aus einigen "Gehegen" rausgeworfen worden. Ob die dort wohl nur solche ohne "Gir" möchten? 😉
Lieber Schorsch - ich lege mich da nicht fest und halte mich dort auf, wo es mir gefällt. Vielleicht treffen wir uns dort ja mal ob mit oder ohne "Gir".... lg Olga
Die Diskussionsrunde zum Thema Gendern ist sehr interessant u. lehrreich.
Die Analysen, Argumente u. Erklärungen von Nele Pollatschek (Feministin) zum Thema Gendern, sind äußerst interessant u. einleuchtend.
Tina
Nele Pollatschek: Vom Sexismus des Genderns
"Im Grunde gibt es nur ein einzig wirklich gutes Argument gegen das Gendern: Es ist sexistisch. Denn es ist diskriminierend, zwanghaft auf Geschlecht zu verweisen. Bei der geschlechtergerechten Sprache gibt es einen Widerspruch zwischen zwei emanzipatorischen Prinzipien: Sichtbarmachung und Neutralisierung. Auf der einen Seite haben Menschen ein Recht auf Sichtbarkeit.
Es ist wichtig, dass Menschen sagen können: Ich bin schwul, ich bin schwarz, ich bin eine Frau. Gleichzeitig darf Sichtbarkeit niemals erzwungen werden. Es ist diskriminierend, andere Menschen zu outen, es ist diskriminierend, permanent darauf hinzuweisen, dass jemand schwarz ist. Wenn wir aber Sichtbarmachung über Grammatik lösen – in diesem Fall durch feststehende Wortendungen –, dann ist die Sichtbarmachung nicht freiwillig.... nur das Geschlecht wird immer angezeigt, damit machen wir es zur wichtigsten Identitätskategorie. "
Diese angeblich geschlechtsneutrale Sprache treibt immer seltsamere Blüten und ich frage mich, was da in den Köpfen mancher Leute vorgeht - ich habe hier einen Screenshot eines Beitrags von ZEIT ONLINE, den ich zur Diskussion stellen möchte:
Vorab meine ganz persönliche Meinung: die Bezeichnung "Mensch mit Vulva" empfinde ich als absolut frauenfeindlich und diskriminierend - keine Frau sollte auf ihre primären Geschlechtsteile reduziert werden. Das entmenschlicht sie und sexualisiert sie noch viel mehr, macht sie noch angreifbarer durch Männer - und ist einfach nur geschmacklos.
Lesenswert dazu ein Artikel aus der Neuen Zürcher Zeitung: Von «gebärenden Personen» und «Körpern mit Vagina»: Wie das Wort «Frau» verdrängt wird
Was soll man dazu sagen. Ausser.: Wie krank ist das denn?
ja, Enya, das ist sehr, sehr krank - ich wüsste gerne, wie diese woken Sprachkastrierer wohl die bedauernswerten , Millionen Frauen bezeichnen willen, die durch Beschneidung gar keine Vagina mehr haben ? In jeder Weise ist diese Bezeichnung von Frauen absolut beleidigend für alle Frauen.