Schwarzes Brett E-Bikes
Mir fiel aber auf, dass ich mit dem Pedelec Steigungen, die ich frührer mit dem Mountainbike oder Trecking-Rad bewältigt habe, kaum oder gar nicht bewältige, weil der Motor die nötige Trittfrequenz nicht hergibt.
Auf einer Radtour vor 10 Tagen war ein Freund mit E.bike dabei. Auf asphaltierter Straße, am Berg (10%) ist er uns allen problemlos und lächelnd davon gefahren. In der Ebene hatte er aber große Probleme. Ab etwa 26 km/h klappte es nicht mehr und wir mussten unser Tempo auf ihn abstimmen, doch das hat uns allen gut getan.
Das E-Bike was er hat schafft mit einer Ladung 130 km.
Ciao
Hobbyradler
Voraussetzung ist aber, daß man schon immer mit dem Rad unterwegs war. Ein totaler Neuling sollte es erst einmal mit einem normalen Rad versuchen, sonst könnten Unfälle passieren.
Hallo, Ihr Radfahrer!
Vor einigen Wochen habe ich mir auch ein E-bike gekauft.
Ich bin eigentlich immer Fahrrad gefahren (21 Gänge und es war immer ok).
Nur jetzt habe ich Knieprobleme und auch bei Anstrengungen beginne ich doch
heftig zu "japsen". Im letzten Jahr im Urlaub hatte ich mir ein E-bike augeliehen
und fand das echt klasse, damit zu fahren.
Ich wohne auch in einer sehr hügeligen Gegend..
Auf einigermassen ebenen Wegen und kleineren Steigungen habe ich keinerlei Probleme mit dem E-Bike. Allerdings kam jetzt mal eine starke Steigung....und??? Ja, es ging nichts mehr!!!
Ich bin abgestiegen und habe geschoben! (Mist! Vor allen Dingen hatte ich damit nicht gerechnet.)
Ich werde bei Gerd nachlesen, was er meint, mit dem richtigen Tritt oder Treten...
Oder hatte ich etwas falsch gemacht?
LG Ane
Liebe Ane,
wir haben lange in den Bergen gewohnt und ich habe lange nicht begriffen auf was es beim Fahrrad oder Liegerad ankommt, um ohne größte Anstrengungen sehr steile Berge zu befahren.
Letztendlich entdeckte ich die Entfaltung. Das ist nichts anderes als die Strecke, die Du bei einer Pedalumdrehung zurücklegst.
(Messe die Strecke, die eines Deiner Räder - Vorder oder Hinterrad - zurücklegt, wenn Du mit der Hand eine komplette Pedalumdrehung vollziehst. Mach das mit dem kleinsten Gang und dann mit dem größten Gang.)
Bei steilen Bergen brauchst Du eine möglichst kleine Entfaltung und im Flachen eine größere Entfaltung. Das erreicht man mit einem geeigneten Ritzel plus einem geeigneten Kettenblatt(=Tretlager) - wichtig ist dabei noch der Raddurchmesser.
Ich hänge mal die Bildeinträge aus meiner Bildergalerie "Fahrrad" hier an. Dort habe ich für meine 20 Zollräder die Entfaltungen berechnet und dementsprechend das Kettenblatt und Ritzel beim Fahrradkauf einbauen lassen.
Wenn noch Fragen sind, bitte keine Scheu haben und mich löchern....
hzl Gerdd
Interessantes Thema, finde ich..., wir sind auch schon seit vielen Jahren richtige Radfans, haben wir Urlaub, kommen die Räder immer hinten drauf und los gehst.
Noch haben wir "normale" Räder aber derweile sehr viel bessere und vor allem leichtere, die manchmal wie von "selbst" fahren.
Kosteten richtig Geld aber dies war es uns wert, denn erst dann merkt man eigentlich, was für Unterschiede es gibt und die können gewaltig sein.
Noch mögen wir es, allein in die Pedalen zu treten und uns auszupowern, was sehr wichtig für uns ist.
Wenn wir unterwegs sind, sehen wir immer mehr Ebiks aber dies finde ich in Ordnung, weil es die Entwicklung ist und wir wissen jetzt schon, dass unser nächstes Rad ein Ebike sein wird..., vielleicht gibt es zukünftig kaum noch andere..., sie scheinen hilfreich zu sein, hatten uns mal mit einem Ehepaar darüber unterhalten und sie waren begeistert.
Ich sehe das sehr positiv, weil doch dann Jeder dabei bleiben kann und immer auch Bewegung hat, radeln muss man ja eh sowieso, nur zuschalten geht halt und ist bei Anstiegen eben bequemer, ganz klar.
Noch sind sie ja sehr teuer und man sieht es vor allem... ich warte solange, bis man die Akkus nicht mehr explizit sieht, sie mehr versteckt und klitzeklein sind....und preiswerter werden.
Eine Gefahr wird ja allgemein gesehen, weil die Räder max. 25 km fahren können, man sollte sich einem kleinen Lehrgang anschließen, damit man ein Gefühl dafür bekommt, zuviele tödliche Unfälle sind die Folge, weil die Räder oft nicht mehr zu beherrschen sind..., die Reaktionen sind einfach für das schnelle Rad zu langsam und kommen zu spät...also sollte man erstmal üben.
Ansonsten sind die Ebiks auf jeden Fall die Zukunft.
Kristine wünscht allzeit gute und unfallfreie Fahrt !!!
Wir fahren ja nun auch recht oft mit noch "normalen Rädern" aber die sind durch Leichtigkeit und entspr. Gangsschaltung natürlich schon besser, schneller und kaum zu hören...kenne dieses Problem auch und ich muss echt sagen, mir ist das klingeln allemal lieber...allerdings fahren wir auch meistens wirklich rechts und nicht mittig (!) und wenn man auf einem Radweg ist, muss man schon auch damit rechen (), dass auch andere Radfahrer entlangkommen..., nur das hat man oft bei "älteren" Herrschaften eben nicht und somit stehen sie erschrocken und ratlos mitten auf dem Radweg...oje noch ein Radfahrer...naja ...
Klingeln ist eine Notwendigkeit, damit alles reibungslos vonstatten gehen kann und im Übrigen gibt es durchaus auch klingende Rennradfahrer... in dem Sinne
Gute Fahrt wünscht
Kristine
Hallo Ane,
Auf einigermassen ebenen Wegen und kleineren Steigungen habe ich keinerlei Probleme mit dem E-Bike. Allerdings kam jetzt mal eine starke Steigung....und??? Ja, es ging nichts mehr!!!
Ich bin abgestiegen und habe geschoben! (Mist! Vor allen Dingen hatte ich damit nicht gerechnet.)
Ich werde bei Gerd nachlesen, was er meint, mit dem richtigen Tritt oder Treten...
Oder hatte ich etwas falsch gemacht?
LG Ane
ich bin im April, eigentlich ganz zufällig, auch auf dem E-Bike gelandet. Zuvor bin ich über
45 Jahre, hauptsächlich mit dem Rad in der Stadt unterwegs gewesen, erst Rennrad, dann lieber
Trekkingrad. Der Umstieg auf`s E-Bike ist schon gewöhnungsbedürftig, aber mittlerweile
bin ich sehr zufrieden, man kommt halt nicht gleich ins schwitzen, auch wenn`s mal stark
bergauf geht.
Was dein Problem angeht, da kann es viele Ursachen geben, wobei die Schaltung durchaus
auch eine Rolle spielen kann. Nur mal als Beispiel, als ich das Bike bekam, da wollte mich
der Motor schon nach wenigen Metern nicht mehr unterstützen. Der Fehler war ganz
simpel, ein Magnet an den Hinterradspeichen war verrutscht, und hatte keinen Kontakt mehr
zum Sensor, das Problem war mit Hilfe eines Technikers in drei Minuten gelöst. Seitdem
bin ich über 1600 km gefahren, mal im Taunus auf den Altkönig, oder durch die Hügellandschaft
im Vordertaunus, funktioniert alles wunderbar. Nun hängt es auch stark vom Motortyp ab,
Mittelmotor, Hinterradmotor, Vorderradmotor. Alle haben verschiedene Sensoren,
mal Trittfrequenz, mal Kraft, oder Geschwindigkeitssensoren, variiert je nach Modell und Art.
Ganz hilfreich ist bei kleinen Mängeln, die man z.B. selbst beheben kann, das
pedelecforum , dort findet man reichlich Tipps oder Anleitungen zu so ziemlich allen
Modellen, Motortypen, Akkus usw.
Pat
Die E-Bikes von meiner Frau und mir haben den Sensor, der für die Unterstützung zuständig ist, im Lager der Pedale. So wird die getretene Kraft automatisch veroppelt.
Die E-Bikes von meiner Frau und mir haben den Sensor, der für die Unterstützung zuständig ist, im Lager der Pedale. So wird die getretene Kraft automatisch veroppelt.Hallo Schorsch
eure Bikes haben sicher noch ein-zwei weitere Sensoren, meins hat jeweils einen Drehmoment, Trittfrequenz und Geschwindigkeitssensor. Die ersten beiden sind im Motorgehäuse, nur der letzte ist am Hinterrad
vorhanden. Das Problem ist, kaum fällt mal einer aus, kommt die Elektronik völlig durcheinander. Ist
vielleicht nicht bei allen Systemen so, aber bei den meisten wohl schon.
Pat
Hallo Gerd,
danke für Deine ausführliche und so anschauliche Ausführung und Hilfe.
Ich werde mir das herauskopieren und vor Ort ausprobieren.
Es ist gut möglich, dass ich einen total falschen Gang eingeschaltet hatte, als mir dieses
Malheur passierte - jedenfalls denke ich das.
Ja, es ist schon wichtig, dass man auch beim Radfahren, auch mit dem e-bike achtsam und aufmerksam ist.
Mir sind solche Radfahrer, wie Werderanerin sie schildert (entgegenkommende hilflose ältere Menschen), noch nie begegnet. .... und ich fahre seit meinem 5. Lebensjahr Fahrrad. .... und das nicht wenig (wohnten immer in hügeligen und bergigen Landschaften/deswegen auch 21 Gänge /Schauff-Rad)!
... auch glaube ich nicht, dass E-bike-Fahrer gefährdeter sind, als andere Radfahrer.
Im Urlaub habe ich ca. 400 km zurückgelegt. Auf einem Radweg war eine Vertiefung (nicht gesehen) einfach mit Sand aufgefüllt, und da rutschte ich weg und lag plötzlich unter meinem Rad.... außer blauen Flecken war aber nichts passiert. Das wäre mir genauso mit meinem 21-Gänge-Rad passiert.
Wünsche allen e-bikern weiterhin gute Fahrt.
LG Ane