Schwarzes Brett E-Bikes

Ich weiß nicht, ob ich mit diesem Thema hier richtig bin und ich habe auch noch nie ein Thema neu hier eingegeben. Aber ich wage es jetzt einfach mal. Wenn es nicht richtig ist, kann man mich ja vom Hof jagen.
Ich habe mir vor einiger Zeit ein E-Bike zugelegt, um auf meine alten Tage wieder etwas mehr Spaß am Radfahren zu haben. Berge gibt es hier (Norddeutschland) ja nicht so viele, also es sind mehr Hügel und dann die Anstiege hoch zur Autobahn- oder Eisenbahnbrücke und was einem sonst noch so im Wege steht. Aber Wind gibt es hier genug. Und immer gegen den Wind "anpedden" wollte ich auch nicht mehr. Ich muss sagen, ich möchte das E-Bike nicht mehr missen. Prima Sache ist das.
Ich würde gerne mal hören, welche Erfahrungen die User dieses Forums mit einem E-Bike gesammelt haben. Ich würde mich über Antworten hierzu sehr freuen. Herzliche E-Bike-Radfahrer-Grüße an alle hier - Zausel2

Ich verzichte bisher bewusst auf ein Pedelec, da ich den sportlichen Wert des Radfahrens schätze und es mir körperlich noch nicht schwer fällt.

Man sagt: "Krücken machen lahm". Deshalb nehme ich keine, so lange ich sie nicht wirklich brauche. Bis zum 6. Geschoss eines Hauses nehme ich auch immer die Treppe, statt den Lift. Das ist aber meine persönliche Philosophie, die ich niemandem "verkaufen" will.

(auch hier im Münsterland gibt es wenig Berge und weniger Wind, als im Norden)

Hallo Zausel2,

meine Frau und ich fahren noch ohne, aber mein um 10 Jahre älterer Bruder und Frau haben beide Pedelecs. Das ist ideal, so können wir noch zusammen Radtouren machen und alle sind gefordert. Das Pedelec-Prinzip ist toll, weil die Muskelkraft nur verstärkt und nicht ersetzt wird.

Solange ich "ohne" die Berge bei uns noch fahren kann, werde ich mir kein Pedelec anschaffen, aber später gerne darauf zurück greifen, um meine Aktivitätszeit wie mein Bruder um ein paar Jährchen auszudehnen.

Karl

Wir haben ebikes. Es macht irren spaß, damit zu fahren.

Wer das noch nicht ausprobiert hat, kann m.e. nicht mitreden.

Mein sohn hat neben einem rennrad ein e- mountainbike, düst damit durch wald
und flur mit seiner sportgruppe....und die sind alle wirklich noch jung
und dynamisch.

Also sollte man wirklich von dem tripp runterkommen, das wäre nur was für alte,
bzw behinderte.....

Ich füge in diese Debatte mal folgende Überlegungen ein:

Wenn ich auf einem normalen Fahrrad aufrechtsitzend fahre, muß ich immer mit 50 Prozent Luftwiderstand (ohne Gegenwind) rechnen.

Man mindert diesen Luftwiderstand entweder in dem man einen „Buckel“ macht (siehe Rennlenker) oder wenn man ein Liegerad (flach liegend) benutzt.

Nehmen wir nun mal den echten Gegenwind oder Berge dazu, könnte man sich – besonders wenn man älter wird – etwas schwertun.

Es bietet sich ein Pedelec an, das ja Strampeln (Bewegung) nicht verhindert, das aber die oben genannten zusätzlichen Widerstände abschwächt.

Ein Streit zwischen Jung und Alt oder mehr oder weniger sportlich ist meiner Meinung nach völlig überflüssig.

Gerdd

Wir vermieten Fahrräder darunter auch E-Bikes. Da vom Radler je nach Situation die Kraft des Motors dazu geschaltet werden kann, kann jeder das Bike so nützen wie er/sie es gerade haben will. Viele, auch jüngere, Menschen haben Spaß daran Strecken zu fahren die sie sonst nicht bewältigen könnten. Da es bei uns diverse Ladestationen gibt, ist es auch kein Problem die Akku´s wieder aufzuladen und 70 km sind, wenn man nicht zu viele Kilos auf die Waage bringt immer drin. Ich finde es gut, dass sich dadurch auch Menschen wieder aufs Rad schwingen die es sich sonst nicht mehr zugetraut hätten. Nur ist der Spaß bei einem Rad mit einem guten Akku nicht gerade billig.

Felide

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Also sollte man wirklich von dem tripp runterkommen, das wäre nur was für alte,
bzw behinderte.....

Hat ja auch niemand geschrieben. Z.B. ging mein Diskussionsbeitrag in die Richtung, daß meine persönliche Entscheidung gegen ein Pedelec etwas damit zu tun hat, daß ich mich regelmäßig körperlich belasten will, um einigermaßen fit zu bleiben.

Weder muss sich jemand verteidigen, weil er ein Pedelec bevorzugt, noch hat ein Pedelec vordergründig was mit Alter oder Behinderung zu tun.

Der Bereich, in dem momentan für mich ein Pedelec in Frage käme (auch jetzt), ist der der Lastenfahrräder (beispielsweise ein "Bäckerrahrrad").

Dann könnte ich mit dem Rad nach Münster zum Einkaufen fahren (35 km), weil im Moment, ohne elektrische Hilfe, der Rückweg mit vollen Packtaschen und Rucksack sehr beschwerlich wird.

Darum fahre ich mit dem Auto, nachdem ich das 1 x versucht habe und fast 8 Stunden unterwegs war.

Zumindestens bei gutem Wetter wäre das "Lasten-Pedelec" eine attraktive Alternative für mich.

ich habe auch nicht geschrieben, daß du es so meintest.

ich schrieb: man und nicht mann

ich kenne zb ein paar männer aus dem bekanntenkreis, die lieber
tot vom rad fallen würden, als sich mit dem gedanken, ein ebike
zu kaufen, anzufreunden.

die meisten älteren menschen glauben in der tat, sie wären
total fit, obwohl gerade DAS nun wirklich nicht der fall ist.

aber der glaube versetzt bekanntlich berge.

Nur mal so eine Idee:

Könnte man den meisten älteren Menschen, die glauben, sie seien fit, es aber nicht sind, selbst überlassen, wie sie damit umgehen und ob sie sich für oder gegen ein Pedelec entscheiden?

n a t ü r l i c h

des menschen wille ist sein himmelreich.

nur mal so nebenbei für dich: ich bekomme keine provision
dafür, daß ich das pro dafür schreibe.