Schwarzes Brett Bereits vor mehreren tausend Jahren wurden die Grundlagen eines gemeinsamen Europas gelegt.
Anlässlich des Europäischen Kulturerbejahres 2018 zeigen das Museum für Vor- und Frühgeschichte und der Verband der Landesarchäologen im Martin-Gropius-Bau die Ausstellung „Bewegte Zeiten. Archäologie in Deutschland“.
21.09.2018 bis 06.01.2019 Martin-Gropius-Bau, Staatliche Museen zu Berlin.
Ausstellung „Bewegte Zeiten. Archäologie in Deutschland“.
Für den der in der Umgebung von Berlin wohnt oder eine Reise zu dieser Zeit plant, lohnt sich der Besuch dieser Ausstellung bestimmt.Ziel der Ausstellung ist es, über die Exponate den Bezug unserer kulturellen Vergangenheit zur heutigen Zeit zu herzustellen und zu verdeutlichen, dass schon vor mehreren tausend Jahren die Grundlagen eines gemeinsamen Europas gelegt wurden, aus denen ein einzigartiges kulturelles Netzwerk entstand, das uns bis heute prägt.
Über allem steht die Bewegung des Menschen als verbindendes Grundprinzip der Geschichte: Diese ist die Ausgangslage für die Verbreitung von Waren und Ideen, dem Entstehen von Handel und Fortschritt sowie auch damit verbundenen strukturellen Veränderung und Konflikten. Aus diesem Grund ist die Ausstellung nicht chronologisch gegliedert, sondern orientiert sich an den vier Themen Mobilität, Austausch, Konflikt und Innovation. In dieses thematische Konzept eingefasst werden auf 1600 qm Fläche im gesamten Erdgeschoss des Martin-Gropius-Baus spektakuläre Funde und Forschungsergebnisse der letzten 20 Jahre aus allen Bundesländern gemeinsam präsentiert. 70 Leihgeber aus ganz Deutschland unterstützen die Ausstellung mit insgesamt 300 Fundkomplexen bestehend aus weit über 1000 hochrangigen Exponaten von der Steinzeit bis ins 20. Jahrhundert. Allen Exponaten ist gemein, dass sie trotz ihrer Einzigartigkeit nicht allein stehen, sondern immer als Teil eines europäischen Netzwerks zu sehen sind.
Monja.