Schwarzes Brett Alter ist keine Krankheit!
Mein Bruderherz,hat schon mit 23 Jahren den Bund der Ehe gewagt,vermutlich hatte er Angst,dass es ein Verbot geben könnte ?
Die Prognose zu dem gewagten Schritt der beiden jungen Menschen..hmm...war eher verhalten positiv.
Nächste Woche feiern sie die goldene,und sind immer noch ein Herz und eine Seele.
Meinen Eltern war es leider vergönnt,da mein Vater kurz davor gestorben ist.Ich kenne in meinem Umkreis noch viele ,die dieses Fest der goldenen Hochzeit erleben dürfen und das ist doch schön.
Auf dem "Lande" sieht es doch noch immer konservativer aus, "erst heiraten und dann Kinder", schön die Reihenfolge einhalten und dann bleiben die Frauen halt zu Hause, alles wie gehabt...aber ehrlich gesagt, ist es doch egal, wie Menschen leben, alle "Modelle" sind möglich und o.k., wir leben schließlich im 21.Jahrhundert !
Ich kenne auch Niemanden, der eine "goldene Hochzeit" geschafft hat...
Kristine
wenn die Gefahr besteht, dass sie in Altersarmut abdriften, weil sie durch ihr Modell keine Rentenansprüche erarbeitet haben.Eigentlich wollte ich schreiben "Früher war das ja durch die Witwenrente der gesetzlichen Rentenversicherung gegeben." und den Staat anklagen, weil er das gestrichen hätte, aber beim Nachlesen war ich überrascht, dass es die noch gibt.
geschrieben von olga64
Und im Fall einer Scheidung gibt es stattdessen den Versorgungsausgleich.
Wo ist also das Problem?
Dass bei unseren heutigen Verhältnissen manchmal nicht mal der Hauptverdiener genug Rentenansprüche sammeln kann, damit die Witwenrente reicht, ist kein Problem der Partnerschaftsmodelle, sondern der Arbeitsmarktpolitik.
Die Witwenrente wurde nie abgeschafft; es gibt sie sinnvollerweise in verkürzter Form (m.W. 55% seiner, bzw. ihrer Rentenansprüche). Wenn sie sich aber darauf verlässt und keine eigenen Rentenansprüche erwirtschaftet hat, wird es nach seinem Tod eng. Und es nützt auch nichts, wenn am Sterbebett geheiratet wird.
War sie geschieden, ist es noch schlimmer, da der VErsorgungsausgleich nur ein kleiner Tropfen auf den heissen Stein ist und wenn er irgendwann stirbt und seine Rentenansprüche mit ihm, bleibt diese Zahlung logischerweise auch weg.
WAs das aber mit ARbeitsmarktpolitik zu tun haben soll, verstehe ich nicht.
In Deutschland werden Löhne und Gehälter zwischen den Arbeitgebern und Gewerkschaften verhandelt; "der Staat" schafft die Rahmenbedingungen und das ist auch gut so für alle, die keine Planwirtschaft haben wollen, wo dann der Staat Pleite geht. Olga
Besser kann man es nicht sagen!dass das Überdererdesein Freude macht!
Drei ältere Golfer nörgelten ständig herum. "Die Spielbahnen sind zu lang", sagte einer. "Die Bodenwellen sind zu hoch", schimpfte der zweite. "Die Bunker sind zu tief", beklagte sich der dritte.
Schließlich rückte ein 80jähriger die Dinge in die richtige Perspektive:
"Zumindest", meinte er, "sind wir auf der richtigen Seite des Rasens."
Von einem "Versorgungsausgleich" nach einer Scheidung kann man auch später, wenn man in Rente geht, nicht viel mit anfangen, denn diese sind fast "lächerlich" gering.
Der Trend geht eindeutig dahin, dass man in "Lebensmodellen" zusammenlebt und nicht mehr heiratet, da spielen auch Kinder keine Rolle, insgesamt ist wohl das Vertrauen in eine lebenslange Ehe mächtig geschwunden, zuviele negative Beispiele hat man vor Augen...hier ist wohl auch in Zukunft eine ganz andere Art von Absicherung für das Alter gefragt...man sieht immer mehr junge Paare "Bauen"..., so hat man eine gute Absicherung für später und muss nicht heiraten... - Auslaufmodell - !
Jeder muss sich wohl selbst um sich kümmern, der Staat wird zukünftig vielleicht noch Minimalrenten o.ä. zahlen, wovon mal nicht mehr leben kann, Eigeninitiative ist schon jetzt gefragt und genau das machen viele, junge Leute...ich kann nur vom Berlin-Brandenburger Umfeld schreiben, man hat es hier tagtäglich vor Augen.
Kristine
Der "Staat" zahlt die REnten, die sich jemand erwirtschaftet hat. In die Rentenversicherung zahlen Arbeitnehmer und ARbeitgeber ein. Wer dies nicht macht oder zu kurz oder zu wenig, hat auch heute schon grosse Probleme mit seiner Rentenhöhe.
Bei jungen Menschen sehe ich die Gefahr anderswo. Abgesehen vom Desinteresse am Alter und der Rente gibt es immer mehr sog. Start-Up-Einzelunternehmer, die sich selbst ausbeuten und keinerlei Gedanken an später verschwenden. Als Vorbilder haben sie z.B. Facebook, Google, Amazon, Airbnb, Uber usw. und träumen davon, schnell Millionäre zu werden. Aber es werden halt nur wenige.
Hier muss ein gesetzliche SChutzvorgabe entstehen, dass auch solche Kleinunternehmer eine Altersversorgung selbst aufbauen müssen,da sonst wieder alle anderen, die verantwortlich mit ihrer Zukunft umgehen, die Zeche bezahlen müssen. Olga
Entschuldige, aber nichts kann rückgängig gemacht werden. Man sollte aus seinen Fehlern lernen und es danach besser machen!
Nein alter ist eine herausforderung!! Wir müssen uns dem stellen was es so neues gibt, muss aber nicht zwingend sein weil jeder es für sich anders empfindet. Ich probiere im einklang zu sein und irgend wie dem neuen mich zu stellen
bergwiese
Alter ist zwar keine Krankheit, aber auch nicht das Gegenteil.
Dennoch führt Alter nicht zu persönlichem neuen Leben.